TT-TGW: Andreas Bremer - 150. Marathon im Doppelpack!
Andreas Bremer hat am Wochenende einen neuen Meilenstein gesetzt!
Nachdem er sich am Himmelfahrtstag beim "härtesten Halbmarathon
Deutschlands" in Hagen-Emst mit einer Zeit von 1.59.34 Std. warmgelaufen
hatte, was den 4. Platz in der AK 55 bedeutete, suchte er sich für
seinen 150. Marathon den extrem schweren Bödefelder Hollenlauf im
Hochsauerland mit 818 Höhenmetern aus, den er in respektablen 4.24.07
Std. finishte, und ihm den 2. Platz einbrachte.
Mit dem Schwung vom " Höllenlauf " aus Bödefeld ließ er gleich am
nächsten Tag Marathon Nr. 151 folgen, jetzt beim Teutoburger
Waldmarathon (hier 719 HM) in Lage-Hörste.
Trotz zeitweise strömenden Regens erreichte er hier sogar nach 4.13.14
Std. das Ziel, wo er seine Urkunde für den 4. Platz in Empfang nehmen
konnte.
Als Ur-Wittener hat er selbstverständlich alle seine Marathons (Ultras
und Stundenläufe sind hier nicht mal mit aufgeführt) für Witten
absolviert.
Seit Gründung des TTW im Jahre 2003 lief er allein für das Triathlon -
TEAM 93 Marathons und ist somit mit großem Abstand Wittens
unangefochtener Rekord - Marathoni. Insgesamt kommt er momentan auf 940
Wettkämpfe. Das nächste Ziel kann also nur der 1000. Wettkampfeinsatz
sein, und wie wir Andreas Bremer kennen, brauchen wir auf diese weitere
Rekordmarke nicht lange zu warten. HK
TT-TGW: Mit über 70 Läufern im Ziel des Vivawest-Marathon
Stephan Stolecki gewinnt Altersklasse im Marathon, Rebecca Zimmermann
ist viertschnellste Frau auf der Halbmarathonstrecke. Alle Läuferinnen
und Läufer erleben eine insgesamt gelungene Laufveranstaltung.
Das gemeinsame Projekt "Fit durchs Ruhrgebiet" der Stadtwerke Witten und
des Triathlon TEAM TG Witten erlebte am vergangenen Sonntag seinen
Höhepunkt bei der Premiere des Vivawest-Marathons und Halbmarathons.
Mit über 70 Läuferinnen und Läufern ging das gemeinsame Team des TTW und
der Stadtwerke Witten an den Start. Dem allgemeinen Trend folgend,
entschied sich die Mehrzahl für die 21,1 km. Immerhin "trauten" sich 13
Starter des TTW auf die 42,2 km lange Strecke. Stephan Stolecki war
dabei mit einer Zeit von insgesamt 02:53,58 Std. am schnellsten
unterwegs. In der Gesamtwertung schrammte er dabei mit Platz 11 knapp an
den Top Ten vorbei, konnte aber seine Altersklasse M45 gewinnen. Rebecca
Zimmermann war über die Halbmarathondistanz mit 01:28,35 Std. auch
schnell unterwegs. Dies bedeutete am Ende Rang 4 in der Gesamtwertung,
sowie Platz 2 in der Altersklasse W30. Neben erfahrenen Läuferinnen und
Läufern feierten auch einige ihre Premiere über die jeweilige Distanz,
sodass es am Ende des Tages viele zufriedene Gesichter zu sehen gab.
Sogar das vielgescholtene Wetter spielte bis auf einzelne Regentropfen
mit, sodass zumindest dieser Umstand dem Laufevent inmitten des
Ruhrgebiets nicht im Wege stand. Start und zugleich Endpunkt war in
Reichweite des Gelsenkirchner Musiktheaters. Die Marathon- und die
Halbmarathonrunde führte die Athleten vorbei an zahlreichen
Sehenswürdigkeiten der Industriekultur, wie dem Weltkulturerbe Zeche
Zollverein und dem Nordsternpark. Daneben säumten auch zahlreiche
Zuschauer und Anwohner die Strecke, die die Läuferinnen und Läufer
anfeuerten und somit für gute Stimmung sorgten.
Auch die Streckenverpflegung und Verpflegung im Zielbereich ließ fast
keine Wünsche offen. Mit Wasser, Cola, alkoholfreien Weizenbier,
Bananen, Riegeln und sogar Fleischwurstbroten konnten die Beteiligten
ihre leergelaufenen Speicher wieder auffüllen.
Eine Schwachstelle war jedoch der angekündigte Transfer vom Parkplatz
der Schalker Arena zum Start/Ziel-Bereich. Hier standen leider nicht
genügend Kapazitäten zur Verfügung, sodass einige Athleten sehr knapp
oder sogar verspätet zum Start kamen.
Das gelungene Projektende wurde schließlich am Abend im Wittener
Ratskeller mit einer kleinen Feier noch würdig zu Ende gebracht. HK
PV: Mit großer Gruppe beim RuhrMarathon. Oliver Schoiber läuft 143 km
bei zwei Wettkämpfen
Hochbegeistert kehrten die Läuferinnen und Läufer des PV-Triathlon
Witten vom 1. Vivawest Ruhrmarathon aus Gelsenkirchen zurück. Nachdem
die agile Laufgruppe Ende März bereits unter Winterbedingungen mit rund
70 Starter/innen den Halbmarathon in Venlo unter ihre Füsse genommen
hatte, trat der PV in Gelsenkirchen erneut mit großer Mannschaft über
die Marathon und Halbmarathonstrecke an. Angesichts der Regenschauer,
die an die Scheiben des von Mentor Uli Knepper eigenhändig gesteuerten
Bus prasselten, stellten sich die PVler auf der Hinfahrt auf einen
nassen Lauf ein, tatsächlich konnten die verschiedenen Strecken
überwiegend trochnen Fußes absolviert werden. Der Veranstalter hatte
alles zum Gelingen der Premierenveranstaltung getan und eine
landschaftlich sehr reizvolle Strecke von Gelsenkirchen über Essen,
Bottrop und Gladbeck zurück nach Gelsenkirchen. Markante Punkte, wie die
Zeche Zollverein, waren gleichzeitig auch große Besuchermagnete. Die
Strecke der Marathonläufer führte in der Essener Innenstadt sogar mitten
durch das Einkaufszentrum Rathaus Galerie Essen.
Er hatte angeboten, eine Gruppe Marathonläufer zu begleiten und zu
betreuen - Oliver Schoiber hielt Wort und begleitete Petra de Graat,
Bettina Nick und Heike Risse nur einen Tag nach seinem Start beim
Bödefelder Hollenlauf über die 42,195 km lange Strecke durch das
Ruhrgebiet. Dass Läufer schon mal an zwei Tagen hintereinander starten,
kommt nicht so häufig vor, aber dass der eine Lauf über 101 km als ein
"außergewöhnliches Lauferlebnis durch die schönsten Naturgebiete des
Hochsauerlandes mit steilen An- und Abstiegen" führte und auch gleich
gewonnen wurde, bevor der gleiche Läufer am nächsten Tag wieder einen
Marathon bestreitet, dürfte äußerst selten sein. Oliver Schoiber hat es
geschafft und faßt seinen ersten Lauf in den knappen Worten zusammen
"Hollenlauf war gut. Konnte meine Pace umsetzen. Zwischen Kilometer 70
und 90 musste ich kämpfen. Im Ziel stand 8:58 auf der Uhr - Platz 1 in
der Gesamtwertung. War die ganze Quälerei doch nicht umsonst". Petra de
Graat dagegen sprudelte im Ziel des ersten Marathons ihres Lebens
dagegen über: "Es war so toll, dass Oliver mit uns gelaufen ist! Er hat
die Gruppe zusammengehalten, das Tempo angepaßt, uns mit Getränken
versorgt, uns motiviert, wenn es mal schwer wurde, und die Freude beim
Zieleinlauf mit uns geteilt!" Auf die Sekunde genau lief das PV-Quartett
nach 3:44:27 Std. jubelnd über die Zielline. Petra de Graat erreichte
Platz 10 der W40, Heike Risse und Bettina Nick kamen mit persönlicher
Bestzeit (PB) auf die Plätze 4 und 5 der W45. Weitere "Ersttäter" sind
mit Ralf Dix (4:13 Std.) und Stephanie Oberschelp (4:23 Std.) zu nennen.
Christiane Seubert 'knackte' mit 4:53 Std. die 5-Stunden-Grenze.
Winfried Scheffler verbesserte seine PB um mehr als eine halbe Stunde
auf 4:13:17 Std. "Pacemakerjob beim VIVAWEST erfolgreich erledigt. Petra
- Chapeau, zum Schluss reingekämpft. Alle Drei sind hervorragend
gelaufen. Laufmentor Wilfried Leonhard hat einen tollen Job gemacht, die
Damen waren fit wie ein Turnschuh.", lautet daher die kurze, aber
prägnante Zusammenfassung von Oliver Schoiber.
Hervorragend auch die Bilanz für den PV-Triathlon beim Halbmarathon.
Vanessa Rösler aus dem Triathlon-Ligakader des PV 'wagte' einen
Abstecher auf die Halbmarathondistanz. Tatsächlich war der Wettkampf für
die erfahrene Läuferin von der LGO Dortmund kein Wagnis, sondern eher
eine Standortbestimmung für den Rhein-Ruhr Marathon in Duisburg in vier
Wochen. "Ich habe auf der landschaftlich sehr abwechslungsreichen
Strecke schnell mein Tempo gefunden. Die Strecke war allerdings doch
etwas anspruchsvoller als erhofft: zum einen war das ständige Auf und Ab
über Brücken, Senken und Anhöhen nicht zu unterschätzen, zum anderen
musste ich im wesentlichen alleine gegen den Wind anrennen, so dass die
Beinen auf den letzten Kilometern doch etwas schwer wurden. Aber am Ende
hat es für den AK Sieg (W35), Platz zwei in der Gesamtwertung und eine
Zielzeit von 1:25:26 Std. gereicht. Insgesamt für mich ein gelungener
Lauf", so Vanessa Rösler im Ziel. Ein weiterer Treppchenplatz blieb
Marlies Steffen vorbehalten. Zwölf Minuten hinter Vanessa Rösler lief
die PVlerin in 1:37:52 Std. als Zweite der Weiblichen Hauptklasse ins
Ziel. Schnellster PV-Läufer war Thomas Wilka in 1:46:35 Std., gefolgt
von Matthias Dix (1:49:04 Std.). Unter der markanten Zwei-Stunden-Grenze
paltzierten sich Ricarda Denner (1:50 Std.), Peter Krawczyk (1:52 Std.),
Aline Watson (1:55 Std./PB), Christiane Hellmonds (PB), Andreas Schröder
und Thomas Mankiewicz (alle 1:56 Std.) und Yara Behrens und Ute Scholl
(beide 1:57 Std.). Über eine persönliche Bestzeit freuten sich auch
Kathrin Raback (2:04 Std.) und Karin Rimpel (2:12 Std.). Regina Klein
lief ihren ersten Halbmarathon in 2:15 Std. Für Wilm Lutter fing in
Gelsenkirchen sozusagen das Leben an - mit 66 Jahren und einem
speziellen Lauftrikot, das ihm die Laufgruppe schenkte, lief der PVler
auf seinem Geburtstag den Halbmarathon in 2:15 Std.
MD
TT-TGW: Saisonauftakt gelungen. Zwei Starts und zwei Podestplätze in
Steinfurt
Silke Hamacher und Eva Böde haben beim 4. Steinfurter Triathlon ihre
Saison eröffnet. Bei eher weniger optimalen Bedingungen - kühle
Temperaturen, Wind, Regen - starteten sie in der Langdistanzvorbereitung
im Münsterland und sahen sich zunächst einmal mit einer Streckenänderung
konfrontiert.
So wurde der Wettkampf auf die ungewöhnlichen, dem Wetter aber
vernünftig angepassten, Distanzen 1000 m - 26 km - 5 km verkürzt.
Aufgrund zweier Steigungen auf jeder der beiden Radrunden war der Kurs
trotzdem selektiv.
Bei der Auftaktdisziplin lief es für Silke Hamacher sehr gut, in 15.50
min kam sie im vorderen Teil der insgesamt 32 Teilnehmerinnen aus dem
Wasser, Eva Böde war mit 18.43 min nicht ganz so zufrieden. Auf dem Rad
ging es für beide dann gleichermaßen gut, Eva kämpfte sich nach vorne,
während Silke ihren Platz behaupten konnte.
Auf den abschließenden fünf Laufkilometern musste Silke dann noch einmal
Tempo machen, letztlich sicherte sie sich aber ungefährdet den
undankbaren vierten Platz in Gesamtwertung, konnte sich aber mit Platz
zwei in der AK 45 trösten. Eva zeigte ebenfalls Kampfgeist, kam als
elfte insgesamt ins Ziel und konnte sich über den Sieg in der AK 40
freuen. JM
PV: 20. Lohmann Edelstahl Kinder- und Schülerduathlon trotz Regens
ein großer Erfolg
"Besseres Wetter hätten wir schon verdient, aber die Hauptsache ist,
dass alle Jungen und Mädchen ihren Spaß hatten und gut ins Ziel gekommen
sind" - Jobst Pastor, 1. Vorsitzender des PV-Triathlon Witten, zeige
sich hochzufrieden nach Abschluss des 20. Lohmann Edelstahl Kinder- und
Schülderduathlon.
Über 50 Kinder hatten sich auf den Weg an die Lakebrücke in Herbede
gemacht, um an der Traditionsveranstaltung des PV teilzunehmen. Mit
einer abgesperrten Wettkampfstrecke, einer reibungslosen Organisation,
fetziger Musik und Kaffee und Kuchen für die Besucher und Teilnehmer
hatte der PV das Seine zum Gelingen des Kinder- und Schülerduathlon
beigetragen. Einzig Petrus spielte nicht mit, schickte Regen und zwang
die Teilnehmer sogar zu einer zehnminütigen Regenpause, was der guten
Stimmung aber keinen Abbruch tat. Unter den Helferinnen und Helfer auch
Linda Haberkorn an der Kaffee- und Kuchenausgabe, die sich noch an ihren
ersten Start erinnert: "Damals war ich sieben Jahre alt, jetzt stecke
ich im Abitur."
Ab 13:45 Uhr starteten die jungen Athleten und Athletinnen - angefeuert
von Eltern, Geschwistern, Großeltern und vielen weiteren Besuchern - in
vier Altersklassen über ihre jeweiligen Distanzen in den Disziplinen
Laufen/Radfahren/Laufen. Helfer des PV-Triathlon halfen den Jüngsten in
den Wechselzonen aufs Rad und reichten allen Finishern Getränke und
Snacks zur Stärkung nach dem Zieleinlauf.
Bei den anschließenden Siegerehrungen wurden jeweils die besten Jungen
und Mädchen für ihre sportlichen Leistungen ausgezeichnet und auch wer
nicht auf dem Treppchen stand, wurde für die erfolgreiche Teilnahme an
seinem Wettkampf mit einer Urkunde und einem kleinen Präsent belohnt.
Die Ergebnisliste ist auf der Seite des PV-Triathlon unter www.triwit.de
online-geschaltet. MD
TT-TGW: Jonas Messerschmidt erneut Landesmeister. Erik Kämper und
Jenny Heeger treten zum internationalen Vergleich in Gotha an
Gleich zwei Landesmeisterschaften absolvierten die Radsportler des
Triathlon TEAM TG Witten im Verlauf dieser Woche. Am Samstag fand das
Zeitfahren in Bünde statt und am Vatertag das Straßenrennen in Refrath.
Jonas Messerschmidt zeigte sich nach seinem schweren Trainingsunfall
glänzend erholt. Während er sich beim Einzelzeitfahren in Bünde noch mit
dem Vizetitel begnügen musste, zeigte er bei der Landesmeisterschaft im
Straßenrennen erneut eine eindrucksvolle Leistung. Nach 11 von insgesamt
12 Runden bewies er Mut und setzte sich allein vom Rest des Feldes ab
und konnte am Ende mit fünf Radlängen Vorsprung seinen zweiten
Landesmeistertitel in diesem Jahr feiern. Da beide Rennen auch für den
ARAG Schüler-Cup gewertet wurden, konnte er dort seine Führung nach fünf
Wertungsrennen auf 31 Punkte ausbauen.
Nachdem Erik Kämper am vergangenen Samstag das Zeitfahren auf Platz
sieben abschloss, und er zuvor bereits zweimal auf einem Podestplatz
finishen konnte, wollte Erik auch in Refrath ganz nach vorne fahren.
Während des gesamten Rennens fuhr Erik im vorderen Spitzenfeld mit und
kontrollierte dabei den Rest des Feldes. In der letzten Runde des
Rennens wurde Erik ein überfahrener Kanaldeckel zu Verhängnis. Zu weit
aus der Kurve getragen kollidierte er mit der Bordsteinkante und
stürzte. Auf dem letzten von insgesamt 24 Kilometern konnte er dann den
Anschluss an das Hauptfeld nicht mehr herstellen.
Jenny Heeger, die am Samstag beim Zeitfahren in Bünde Platz drei
erreichen konnte, wollte am Donnerstag in Refrath ihren vierten
Landesmeistertitel einfahren. Im sechzig Teilnehmer großem Fahrerfeld
der Damen gab Jenny direkt zu Beginn des über 54 km langen Rennens
mächtig Gas und konnte bereits in Runde drei die erste Sprintprämie
gewinnen. Aufgrund eines taktischen Fehlers musste sie gegen Ende des
Rennens abreißen lassen und wurde nach starken Finish noch dritte in der
Altersklasse der unter siebzehnjährigen Jugend.
Für Erik und Jenny, die eine Woche zuvor beim BDR-Sichtungsrennen in
Cadolzburg (Bayern) auf Platz 8 fahren konnte und mit einer Nominierung
durch den Bundestrainer ins BDR Nationalteam für den
Ländervergleichskampf bei der TMP Tour in Gotha belohnt wurde, geht es
direkt ab Freitag weiter. Dort werden dann bis Sonntag in vier Etappen
die besten Fahrer und Fahrerinnen auf Europäischer Ebene ermittelt. JM |
151x42 Kilometer: Andreas Bremer
Blumen für die Meister:
Jonas Messerschmidt (Mitte)
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