PV: Tim Siepmann ist Deutscher Duathlon-Mannschaftsmeister. Athleten
schrieben Radfahren groß
Nicht systematisch geplant, legten Athleten des PV-Triathlon Witten bei
ihren Wettkämpfen der letzten Tage einen besonderen Schwerpunkt auf die
Einzeldisziplin "Radfahren". Noch gekoppelt mit Laufdistanzen startete
Tim Siepmann aus dem erfolgreichen Nachwuchskader des PV-Triathlon bei
der Duathlon DM in Cottbus. Zusammen mit zwei weiteren Athleten aus NRW
ging Tim Siepmann (Jahrgang 1998) in der Jugend B mit Luca Fröhling und
Kay Schweppe an den Start über 2,3 km Laufen, 11,7 km Radfahren und
abschließend noch einmal 1 km Laufen.
Für Tim Siepmann lief es anfangs sehr gut, so dass sich der PVler beim
Radfahren in einer 3er-Gruppe sogar vom übrigen Feld absetzen konnte.
"Das kostete allerdings viele Körner, die am Ende fehlten, Tim hat aber
alles gegeben", berichtet sein Vater Werner Siepmann vom Rennen.
Immerhin finishte das Nachwuchstalent des PV-Triathlon mit Platz 7,
während seine Mitstreiter aus NRW Luca Fröhling und Kay Schweppe als
Vierter bzw. Fünfter über die Ziellinie liefen. Die hervorragende
Mannschaftsleistung gab den Ausschlag: das Trio aus NRW wurde mit dem
Titel 'Deutscher Mannschaftsmeister Duathlon 2013' in der Jugend B
belohnt. "Klasse gemacht", freut sich Werner Siepmann.
Aus der sportlichen Familie nahm Tochter Rena mit der NRWTV-Talentgruppe
an der mehrtägigen Ostthüringen-Radtour in Gera vom 26. - 28.04.13 teil.
Über das Wochenende verteilt fuhr die junge Nachwuchsathletin des
PV-Triathlon in der Altersklasse U 13 einen Prolog über 6,5 km und zwei
Rundstreckenrennen über 14,8 km und 19,2 km. Gewürzt wurde der
Wettbewerb mit einer Geschicklichkeitsfahrtest mit dem Ziel der
Verbesserung der Radfahrtechnik und der konditionellen Vorbereitung auf
die kommende Nachwuchscupsaison.
"Bei den Rennen ging es schon richtig zur Sache", berichtet Rena
Siepmann. Die PVerlin konnte jedoch gut mithalten, fuhr beim
abschließenden Rennen über die gesamte Zeit in der Spitzengruppe mit und
sprintete auf den 4. Platz vor. Den Wettbewerb schloss Rena Siepmann mit
dem 15. Gesamtplatz bei insgesamt 36 Teilnehmerinnen ab. "Eine tolle
Veranstaltung" fanden nicht nur die weiteren Teilnehmer Dana Klein,
Gianluca Weßling und Paul Völker aus NRW, sondern auch Gerrit Völker,
Landestrainer des NRWTV.
MD
PV: Nils Brüchert-Pastor umrundet Mallorca auf dem Rad. Platz 202
unter 1000 Teilnehmern
Am Ende des zweiwöchigen Trainingslagers des PV-Triathlon Witten auf
Mallorca hängte Nils Brüchert-Pastor noch einen Tag dran, um sich einen
sportlichen Wunsch zu erfüllen. Während seine PV-Kameraden im Flugzeug
saßen, fuhr Nils Brüchert-Pastor Kilometer über Kilometer beim "Mallorca
M312". Bei dieser Rundfahrt galt es, in maximal 14 Stunden die Insel
einmal mit dem Rad zu umrunden - eine sportliche Herausforderung mit
einer Streckenlänge von 312 km inklusive 4.300 Höhenmetern.
Mit dem ersten Tageslicht fiel um kurz nach 7:00 Uhr der Startschuss.
Rund tausend Radfahrer machten sich auf den Weg von „Playa del Muro“ in
die „Sierra de Tranmuntana“. "Die ersten 26 km waren noch neutralisiert,
jedoch war die Geschwindigkeit mit 35 km/h bis 38 km/h von Anfang an
recht hoch, so dass die Berge schnell erreicht wurden. Kaum angekommen,
fing es an zu regnen und es sollte bis zum nächsten Tage nicht mehr
aufhören. Das Wasser kam von allen Seiten, von oben, vorne, unten und
stürzte in Bächen über die Straßen. Zudem wurde die Temperatur kaum
zweistellig, statt wie gewohnt 25 °C an den Vortagen zeigte das
Thermometer nur zwischen 7 und 12° C. Am höchsten Punkt des
mallorquinischen Gebirges, dem „Puig Major“, führte die Straße auf 900
Meter über den Pass, ich sah vor Nebel die Hand vor Augen nicht mehr",
berichtet Nils Brüchert-Pastor.
Die 14 km lange Abfahrt gestaltete sich sehr gefährlich, die Straßen
waren rutschig wie Seife und die Bremsen griffen kaum noch.
Hochwillkommen daher der Verpflegungspunkt bei Kilometer 125 - die Berge
waren überwunden, die Vorräte konnten aufgefüllt werden und die Helfer
taten alles, um die Teilnehmer zu unterstützen.
Durch Palma hindurch war an einer schönen Kathedrale bei Kilometer 156
die Hälfte geschafft, der Weg führte nun gen Süden. Statt Berge machte
den Teilnehmern nun starker Gegenwind das Sportleben schwer, aber der
PV-Athlet erreichte bei Kilometer 224 den südlichsten Punkt der Strecke.
In Wellen über „Porto Christo“ hoch mit Gegenwind und später auch Regen
im Gesicht stieg mit jedem Kilometer die Vorfreude auf eine heiße
Dusche. Weiteres Highlight der Fahrt: In „Artá“ stand bei Kilometer 285
die letzte Verpflegungsstation. "Die ganze Stadt schien auf den Beinen
zu sein, um alle Radfahrer anzufeuern, eine Musikkapelle spielte und
sorgte für große Stimmung. Das mobilisierte noch einmal unverhoffte
Reserven, so dass wir mit bis zu 40 km/h dem Ziel entgegen fuhren",
erinnert sich der Ausdauerathlet aus Witten.
Nach 12:51 Stunden (12:19 Stunden Fahrzeit plus 32 Minuten Pausenzeiten)
fuhr Nils Brüchert-Pastor um kurz vor 20:00 Uhr viel früher als erhofft,
aber auch überglücklich und genauso geschafft über die Ziellinie. Lohn
der Anstrengung, das begehrte Finisher-Shirt, die ersehnte heiße Dusche
in einem 5-Sterne-Spa sowie ein ausgezeichnetes Buffet. Beim Blick auf
die Ergebnisliste am nächsten Tage war Nils Brüchert-Pastor dann doch
über seinen Platz 202 erstaunt: "Mein Ziel war es, in der Soll-Zeit
anzukommen und nicht aus dem Rennen genommen zu werden, dass ich solch
eine gute Platzierung erreichte, hätte ich nie für möglich gehalten". MD
PV: Christian Schaefer fährt Rad-Challenge im Münsterland
Gemeinsam fährt es sich leichter: Christian Schaefer vom PV-Triathlon
Witten hatte im letzten Jahr beim "Sauerland Extreme" einen Radfahrer
namens Benni kennengelernt und sich gleich mit ihm für die Challenge
2013 angemeldet.
"Nach apokalyptischen Wettervorhersagen hatten wir doch großes Glück und
bei wolkigem, aber trockenem Wetter sogar moderate Temperaturen mit im
Durchschnitt 6 Grad. Die Strecke war mit knapp 700 Höhenmeter verteilt
auf 203 km relativ flach, wie das im Münsterland zu erwarten ist",
berichtet Christian Schaefer. Auf den ersten ca. 170 km fuhr der
langstreckenerprobte PVler mit seinem Kollegen überwiegend auf
verkehrsarmen und kleinen Straßen in schöner Landschaft.
Einerseits hatte das Rad-Duo auf der ersten Streckenhälfte ständig
Gegenwind, war andererseits auch ziemlich schnell angegangen. "Da wir
anfangs keine passende Gruppe gefunden haben, sind wir auch ständig im
Gegenwind gefahren und so fühlte ich mich nach 80 - 100 km ziemlich
müde. Nachdem wir uns bei der Warmverpflegung aber gut ausgeruht hatten,
bin ich dann doch lächelnd ins Ziel gekommen."
Christian Schaefer fuhr 203 km in 7,04 Stunden mit einem Schnitt von
28,8 km/h gefahren "schneller als erwartet." MD
TT-TGW: Die Mosel rauf und runter. Großes Trainingslager im kleinen
Reil
Alles Jahre startete auch anno 2013 wieder ein großer Tross Athleten vom
Triathlon TEAM TG Witten in Richtung Reil an der Mosel. Nach ausgiebigen
Grundlagentraining u.a. auf der Sonneninsel Mallorca geht es nun darum,
sich den Feinschliff für die Saison zu holen.
"Die Resonanz ist wie jedes Jahr überwältigend", freut sich
Abteilugsleiter Thomas Fehrs. "60 Sportlerinnen und Sportler sind
diesmal dabei. Besonders erfreulich finde ich, dass die älteren
Nachwuchsathleten diesmal auch sehr zahlreich vertreten sind." Bei einer
solchen Gruppe bleiben Differenzierungen im Trainingsplan nicht aus.
"Natürlich nehmen wir Rücksicht auf die unterschiedlichen Ansprüche und
Bedürfnisse. Auf der einen Seite haben wir die Hobbyathleten, die es
auch schon mal etwas ruhiger angehen lassen. Andererseits müssen die
Ligastarter jetzt richtig am Tempo arbeiten, immerhin starten die Damen
nächstes Jahr in der zweiten Bundesliga, da wollen wir vorbereitet
sein."
So muss niemand Angst haben, dass der Trainingsstress zu hoch wird. "Wir
finden auch für die absoluten Anfänger das richtige Mass", beruhigt
Fehrs. "Es hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt: langsames
Heranführen an den Triathlon ist genau der richtige, der sanfte Weg.
Wenn die ersten Schritte getan sind, steht es jedem offen, sich seinen
Fähigkeiten entsprechend weiterzuentwickeln. Ich sehe es so: jeder, der
einen Wettkampf beendet, ist ein Sieger. Platzierung und Zeit sind
erstmal nebenrangig und genau mit diesem Anspruch gehen wir auch in die
fünf Tage an der Mosel."
Wohlfühlen steht also an erster Stelle, das gemeinsame Miteinander im
Fokus und der Spaß wird auch nicht zu kurz kommen. JM
TT-TGW: Starke Zeiten in Düsseldorf. TTW-Starter überzeugen beim
Marathon
Mit drei Startern war das Triathlon TEAM TG Witten am Sonntag beim
Marathon in Düsseldorf vertreten. Diese Zahl war notwendig, um in die
Teamwertung zu kommen. Zwar sind die Ergebnisse nach wie vor nicht
ausgewertet, aber aufgrund guter Leistungen im Kollektiv ist eine
Platzierung in Richtung Treppchen durchaus im Bereich des Möglichen.
Dirk Strothkamp und Stephan Stolecki hatten sich eigentlich gezeilt auf
den Lauf vorbereitet, einige Verletzungsprobleme in den vergangenen
Wochen machten ihnen aber fast einen Strich durch die Rechnung.
Bestzeitambitionen hatten die beiden daher von Anfang an nicht, ebenso
wie Holger Brandt, der für den Vivawest-Marathon am 12.05. trainiert und
kurzfristig für den verletzten Klaus Böde eingesprungen ist. "Er hat den
Lauf als eine Art Training unter Wettkampfbedingungen genutzt und sich
so in den Dienst der Mannschaft gestellt", berichtete Stolecki, der
ebenso wie seine beiden Kollegen mit den Zeiten unter den entsprechenden
Umständen zufrieden war.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Dirk Strothkamp 2:47:18 (AK Platz 11)
Stephan Stolecki 2:51:16 (AK Platz 8)
Holger Brandt 3:06:49 (AK Platz 43)
JM |
Deutsche Mannschaftsmeister:
Siepmann, Fröhling, Schweppe
Ging zur Sache: Rena Siepmann
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