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Triathlon News

29.04.13
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PV: Oliver Schoiber gewinnt 24 Stundenlauf in Iserlohn

Ein Marathon zählt für Oliver Schoiber und Frank Bode eher zu den Kurzstrecken, die 'wahre' Herausforderung hat sich eher zu den Ultraläufen oder auch - wie am Wochenende - zu einem 24 Stundenlauf verschoben.

Zwei Ziele hatte Oliver Schoiber beim 24 Stundenlauf in Iserlohn ins Auge gefasst: 24 Stunden durch zu laufen "egal was kommt, es darf regnen, schneien und auch vor Hochwasser habe ich keine Angst" und in diesen 24 Stunden mehr als 200 km zu zurück zu legen.

"Auf dem Papier sehen die 200 Kilometer gar nicht so schwierig aus. Einfach 6er-Schnitt und dann hast Du auch noch 4 Stunden Pause", so der Ultraläufer des PV-Triathlon Witten in seiner gewohnt ruhigen Art. Die Tücke steckt aber in der Umsetzung, wie der PVler sogleich erklärt: "So einfach ist das aber nich. Bei der Distanz musst du 24 Stunden draufhalten, vernünftig essen, „Pausenzeiten“ einhalten und kontrolliert laufen." Seine selbstgesetzten Ziele konnte der PVler zumindest auf den ersten 50 km nicht einhalten - er lief zu schnell. "Ab Kilometer 50 hatte ich mich im Griff und bin im „ECO-Modus“ bis zum Schluss gelaufen." Der Schluss lag schließlich deutlich über der selbstgesetzten 200 km-Marke: mit 207,693 km wurde Oliver Schoiber Sieger der M40 und lief als Dritter des Gesamteinlaufs über die Ziellinie. Respektabel auch die Leistung seines Vereinskameraden Frank Bode: mit 126,932 km erreichte Frank Bode den sechsten Platz der M45 (Platz 34 gesamt).
"Bei meinem ersten 24h-Lauf hatte ich mir als Ziel 100 km gesteckt. Dank der vielen Tipps meiner mitlaufenden Kollegen hat alles wunderbar geklappt und ich bin mit meinem Ergebnis super zufrieden - sogar meine erste durchlaufene Nacht war trotz der Kälte okay. Es war bestimmt nicht mein letzter Lauf dieser Art", so Frank Bode glücklich im Ziel. MD


AVU-Team: Danny Friese überzeugt mit einem 3. Platz bei der Duathlon-DM

In Cottbus fand am gestrigen Sonntag dem 28.4.13 die Deutsche Meisterschaft im Duathlon statt. Mit dabei auch zwei Neuzugänge des AVU-Teams Witten, Kaja Schröder bei den Juniorinnen und Danny Friese in der Elite/ U-23 Kategorie. In ihrem ersten Jahr als Juniorin konnte Schröder einen guten fünften Platz erreichen, war aber mit ihrer eigenen Leistung noch nicht ganz zufrieden. Anders dagegen Danny Friese: „ Das Rennen verlief von Beginn an nach Maß. Ich konnte mich beim ersten Lauf über 10 km mit drei weiteren Athleten absetzen und dann mit dieser Gruppe den Vorsprung auf dem Rad sogar noch leicht ausbauen.“

Während einer seiner Begleiter, der Sieger des Essen-Marathon 2011 Matthias Graute, schon beim Radfahren nicht mehr mithalten konnte vertagte sich die Entscheidung um den Gesamtsieg auf den abschließenden 5 km Lauf. Dort zeigte sich der spätere deutsche Meister John Heiland zwar früh als zu stark, doch im Kampf um Platz zwei hatte Friese lange Zeit sogar die besseren Karten als der Olympionike Maik Petzold: „Ich konnte fast die gesamte erste Runde vor Maik laufen und fühlte mich sehr gut. Das er am Ende trotzdem vor mir war ärgerte mich zwar zunächst ein bisschen, mit etwas Abstand bin ich mit dem Rennausgang aber vollkommen zufrieden und freue mich nun schon auf die anstehende Bundesligasaison!“

Am Ende lag der Athlet des AVU-Teams mit seiner Zeit von 1:50:07 h nicht nur auf dem dritten Platz der Elite, sondern sicherte sich auch den Vizemeistertitel in der U-23. Insgesamt also eine hervorragende Ausbeute für den erst 21 Jahre alten Friese, der auch am 12.5. in Buschhütten für das AVU-Team in der 1.Bundesliga am Start stehen wird.

Ein interessantes Rennen wurde es auch für Simon Hoyden: "Obwohl ich seit den NRW-Meisterschaften in Kalkar gut trainieren konnte, fühlte ich mich die komplette Woche vor dem Rennen und am Renntag selber nicht so fit. Deshalb ging ich den ersten Laufpart (6 Runden a 1,6 km) entsprechend entspannt an und lief mit Carsten Wunderlich (Ejot Team Buschütten) ein gleichmäßiges Tempo. So konnte ich mir sicher sein, in dem überschaubaren Feld der Elite, bei der das Windschattenfahren erlaubt war, zumindest in eine kleine Radgruppe zu kommen." Nach 33:38 min wechselte der PV-Athlet auf das Rad und versuchte in einem Trio, den Abstand nach vorne zu verringern. Leider blieb dieser 3er-Gruppe trotz guter Zusammenarbeit und einer Zeit von 1:02:28 Std.. für die 39,4 km lange Strecke der Erfolg verwehrt. "Im abschließenden Lauf über 5,5 km mobilisierte ich noch mal alle Kräfte und konnte mit der zehntbesten Laufzeit aller Teilnehmer von 20:09 min. auf den 13. Platz (7. Platz Elite) nach vorne laufen", so Simon Hoyden. Die Uhr bleib für ihn nach 1:56:15 Std. stehen.
Für die ersten deutschen Meisterschaften im Duathlon ging es für den PVler als Neueinsteiger in erster Linie darum, Erfahrung zu sammeln.
MD

 

 


Tag-und-Nacht-Läufer:
Oliver Schoiber und Frank Bode

 

 

 

 

 

 

 

 


Danny Friese

 

 


 

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