PV: Simon Hoyden wird Vizemeister bei den deutschen
Hochschulmeister-schaften im Cross-Duathlon
Trier, die Stadt mit römischem Ursprung, veranstaltete nicht nur in der
Antike "Brot und Spiele, sondern richtete jetzt mit dem 6. Trierer
Crossduathlon auch Spiele der Gegenwart aus. Bei dieser Veranstaltung
wurde neben den Rheinland Pfalz Meisterschaften auch die "ADH - Open
Meistertitel der Studenten/innen" vergeben. Aus dem Kader des
PV-Triathlon Witten vertrat Simon Hoyden die Farben des erfolgreichen
Wittener Triathlonvereins. "Dass Trier mehr zu bieten hat als
beispielsweise die Porta Nigra ist mir als gebürtiger Rheinland-Pfälzer
natürlich wohl bekannt. Vor allem die populären
Ausdauersportveranstaltungen, wie z.B. der Trier Silvesterlauf, sind ja
über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Mit dem 'Post Sport Verein
Telekom Trier' ist ein erfahrener Veranstalter am Start, der die
topographische Lage Triers zu einem konditionell herausfordernden
Crossduathlon nutzt", erläutert Simon Hoyden.
Auch die Anwärter auf den Hochschulmeistertitel gingen über die Strecke
der „Cross der Asse“. Zu Absolvieren war ein 5 km langer Crosslauf,
bevor es auf die 25 km lange Radstrecke ging. Zum Abschluss galt es
nochmals 5 km im Laufschritt zurück zu legen. Besonders hart: auf der
Laufrunde, die jeweils zweimal durchlaufen wurde, musste eine 30-stufige
Treppe bewältigt werden. Die vier Runden der Radstrecke, bei der jedes
Mal der Kockelsberg erklommen werden musste, forderten die Teilnehmer
mit großen Höhenunterschieden heraus.
Simon Hoyden hatte sich seine Strategie zurecht gelegt und konnte sie
erstmal umsetzen: "Gleich nach dem Start orientierte ich mich in die
Spitzengruppe und hielt auf der Laufstrecke stets Sichtkontakt zu den
schnellsten Läufern. Nach 16,59 min wechselte ich als Fünfter mit circa
20 Sekunden Rückstand auf die Führenden auf das Mountainbike. Direkt am
ersten Anstieg versuchte ich, den Abstand der Spitzengruppe zu
verkleinern. Zumindest reichten die Bemühungen aus, um den ein oder
anderen zurückfallenden Fahrer aus der Spitzengruppe einzuholen. Doch
leider musste ich in der zweiten Runde feststellen, dass meine Beine das
hohe Anfangstempo auf der Lauf- und Radstrecke wohl über die gesamte
Strecke nicht halten werden, so dass ich etwas Tempo herausnehmen
musste. Trotzdem verlor ich die meiste Zeit auf den
Hochgeschwindigkeitsabfahrten auf Schotter- und Waldwegen mit bis zu 55
km/h." Nach rund 65 Minuten tauschte der Neuzugang des PV-Triathlon aus
2012 in der Wechselzone auf Platz sieben liegend das Mountain Bike und
die Radschuhe wieder gegen die Laufschuhe. Es folgte ein abschließend
harter 5 km Lauf, den Simon Hoyden nach 18,05 min in einer immer noch
für seinen jetzigen Trainingszustand ansprechenden Zeit beenden konnte.
Auf der Lauftsrecke konnte sich Simon Hoyden im Gesamtfeld noch auf den
sechsten Rang vorarbeiten. Sieger wurde der mehrmalige deutsche
Crosstriathlonmeister Felix Schumann vom EJOT Team Buschütten. In der
ADH Open Wertung sicherte sich Simon Hoyden mir mit seiner Leistung die
Vizemeisterschaft. Der Titel ging an Andreas Theobald von der FH Trier,
Platz drei an Sebastian Veith (Universität des Saarlandes). Gleiches
Ergebnis in der Altersklassenwertung: Simon Hoyden belegte in der
Altersklasse TM 20 hinter Andreas den zweiten Rang.
"Ein großes Lob muss ich an dieser Stelle noch an die Veranstalter
aussprechen, die für einen absolut reibungslosen Ablauf, super
abgesperrte und vorbereitete Strecken und die mit Sicherheitspersonal
bewachte Wechselzone gesorgt hatten", drückt Simon Hoyden seinen Dank
aus. Seine weiteren Pläne? "Jetzt geht es erstmal zurück in den
Trainingsalltag."
Ergebnisse unter:
http://trisys-portal.de/ergebnisse/ergebnisse/43-XDua-Trier-2012
MD
PV: "Dreckiger" Wettkampf für Frank Bode
"26 anspruchsvolle Kilometer mit ca. 50 Hindernissen, die es in sich
hatten", bilanziert Frank Bode vom PV-Triathlon Witten seinen Start beim
Bravehaert Battle in Münnerstadt. Ein Mix aus Trail, Wasser, Schlamm auf
insgesamt 2400 Höhenmeter machten diesen Wettkampf nach Einschätzung des
Witteners zu Recht zu einem der härtesten Läufe in Deutschland. Frank
Bode berichtet: "Schon auf den ersten 5 Km mussten wir bei 6,5 °
Außentemperatur die Lauer bei einer Wassertemperatur von 0° bereits 6
mal durchqueren. Zwei Stationen würzte der Veranstalter mit leichten
Stromschlägen. An dem Hindernis "Loch Ness" musste ein
Regenrückhaltebecken durchquert werden. Waren die Hindernisse schon
schwer, war auch noch der Boden durch den Regen in der Nacht
aufgeweicht, was es uns Läufer zusätzlich schwer machte, da die Strecke
zu 90% im Gelände war", so der Athlet des PV-Triathlon mit dem Sinn für
die besondere Herausforderung. Auf die Frage nach dem "Warum tut man
sich sowas an?" hatte der PVler auch eine Antwort: "Sicher, es ist eine
Schinderei für jeden einzelnen, aber der Teamspirit zählt bei diesem
Lauf. Hier hilft jeder jedem. Sonst ist das Ganze kaum zu schaffen und
dann macht es Spaß, durchs Ziel zu laufen." Frank Bode schaffte es nach
3:34 Std. als 357. von 2.600 Teilnehmern.
MD |
Vizemeister: Simon Hoyden (li.)
Spaß vorbei: Frank Bode im Ziel |