PV: Brocken-Challenge 2013 - im Schneetreiben ins Ziel
18 Wochen dauerte die Trainingsvorbereitung für Frank Bode, dann war für
den Athleten des PV-Triathlon Witten der große Tag gekommen. Mit den
Worten "Brocken Challenge 2013 - Here we go!" fiel um 6 Uhr am Morgen
des 9. Februar der langersehnte Startschuss.
Der Veranstalter hatte die Herausforderung treffend mit "Die
Brocken-Challenge ist ein Erlebnislauf, wenn nicht sogar ein
Abenteuer-Lauf, der von den von Jahr zu Jahr stark schwankenden äußeren
Bedingungen erheblich beeinflusst wird. Das Ziel liegt auf den Meter
genau 800 m höher als der Start. Wir gehen von ca. 1.900 m bergauf und
ca. 1.100 m bergab aus" umschrieben.
"Nicht untertrieben", wie Frank Bode vom PV-Triathlon meint: "Das
Thermometer zeigte minus 2 Grad, die Schneehöhe von 2 cm hinderte
erstmal auf dem ersten Teil der Strecke beim Laufen und alle 10 km gab
es zudem bei dem gutorganisierten Lauf einen Verpflegungspunkt. Da, wo
ein normaler Marathon aufhört, fing die Brocken-Challenge aber erst so
richtig an. Bei Verpflegungspunkt am Kilometer 42 ging es in den Harz,
Höhenmeter und ein halber Meter Schnee kamen zusammen."
Die Teilnehmer waren vorbereitet und schnallten die mitgeführten Spikes
oder Yaktraks unter die Schuhe. Aber auch mit den Laufhilfen kamen die
Ultraläufer an ihre Grenzen: "Der Abschnitt zwischen 53 und 63 km war
kaum zu laufen. Für diese 10 km brauchte ich dann mal locker 2 Std., es
war mehr eine Schneewanderung als ein Lauf", so der Wittener
Ausdauersportler.
Immerhin ließen die Streckenbedingungen hinter Kilometer 63 wieder ein
geordnetes Laufen zu, so dass in Höhe des Örtchens Oderbrück die letzten
7,6 km bis zum Gipfel in Angriff genommen werden konnten. "Aber das
dicke Ende kam tatsächlich zum Schluß: auf den letzten 3 km galt es,
einen Anstieg mit bis zu 25 % Steigung zu bewältigen, dann war der
Brocken und damit endlich das Ziel erreicht", empfindet Frank Bode
diesen Augenblick nochmal nach. Die Uhr blieb für den PVler nach 13 Std.
und 14 Min. stehen - zweitrangig. "Kalt, hart und schön wurde dieser
Lauf beschrieben und ich kann dem nur zustimmen, es war eine wundervolle
Erfahrung für mich", so sein Fazit.
MD
TT-TGW: Erste-Hilfe-Kurs stößt bei Athleten auf großes Interesse
Im Notfall richtig helfen zu können, ist ein sehr gutes Gefühl!
Lebensrettende Sofortmaßnahmen bei nahezu jedem Notfall in Freizeit und
Beruf zu kennen, ist äußerst wichtig. Oft ist die erste Hilfe in den
wenigen Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes entscheidend.
Aus diesem Grunde nahmen über 25 Aktive des Triathlon TEAM TG Witten das
Angebot des Erste-Hilfe-Ausbilders Daniel Müller dankbar an und
absolvierten gemeinsam mit einigen Judokas der Sport Union Annen einen
zweitägigen erweiterten Erste-Hilfe-Kurs in den Räumen der SUA. Ziel war
der Erwerb eines Scheins für Ersthelfer.
Neben dem Erlernen des situationsgerechten Handelns in Theorie und
Praxis kamen auch der Spaß und vor allem die Gaumenfreuden nicht zu
kurz. So wurde es für alle ein äußerst lehrreiches und schönes
Wochenende. Richtig Handeln im Notfall, für das TTW ein Muss!
Da das Interesse bei den Athleten nach wie vor sehr groß ist, soll
demnächst noch ein zweiter Kurs angeboten.
HK
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Brocken-Ultra: Frank Bode im Schnee
Für den Notfall informiert: TTW-Helferkreis |