PV: Läufer/innen liefen Röntgenlauf von Halbmarathon bis
Ultramarathon
Sie war lang und intensiv, die Vorbereitung auf den Röntgenlauf in
Remscheid. Fünfzehn Läuferinnen und Läufer des PV-Triathlon Witten
hatten sich vor Monaten die Herausforderung in Remscheid ausgesucht und
wochenlang Kilometer und Höhenmeter 'gefressen'. Am Sonntag stellten
sie sich der Herausforderung, die neben der Länge der Strecke auch
bedeutete, auf der 63 Kilometer langen Berg- und Talstrecke insgesamt
rund 1000 Höhenmeter zu überwinden. Kleine Entschädigung: Die Strecke
führte vorbei an alte Bergische Fachwerkhäuser, unter der höchsten
Eisenbahnbrücke Deutschlands, der Müngstner Brücke hindurch und über das
mittelalterliche Schloss Burg zur Eschbachtalsperre.
"Der Röntgenlauf hat alle Teilnehmer vom PV-Triathlon begeistet. Der
Wettergott hatte ebenfalls ein Einsehen: bei Startbeginn lagen die
Temperaturen noch bei knapp 0 Grad, dann tat die Sonne aber alles, damit
die Temperaturen stiegen", berichtet Laufmentor Wilfried Leonhard.
Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Allen voran erzielte Laura
Routaboul de Brüchert-Pastor über 63 km Platz 3 der W35. Zusammen mit
Peer Schmidt-Soltau lief sie die Ultramarathonstrecke in 6:48 Stunden.
Yara Behrens entschloss sich erst während des Marathons, noch 'eine
Schippe draufzulegen' und brauchte über die gleiche Strecke 7:46 Std.
42,195 km lagen hinter ihnen, als die PV-Läufer/innen mit folgenden
Ergebnissen die Ziellinie überquerten: Wilfried Leonhard hatte die Nase
vorn mit einer Zeit von 4:14 Std. und Platz 10. der M50. Es folgten
Birgit Jäger (8. W45), Christiane Hellmonds (7. W45), Eva Engelbrecht
(5. W40), Winfried Scheffler (31. M50/alle 5:06 Std.), Ute Scholl (5:09
Std./10. W50), Andrea Hasselberg (8. W40) und Gaby Schäfer (5. W55/beide
5:43 Std.).
Die Halbmarathondistanz über 21,1 km liefen die PVler mit folgenden
Ergebnissen: Stephanie Brinkmann (1:55:40 Std./15. W40), Carsten Janczak
(2:20 Std.), Roland Hasselberg (2:22 Std.) und Andreas Schroeder (2:25
Std.). "Hier waren wir sicherlich nicht das letzte Mal", verspricht
Wilfried Leonhard. Die PVler ließen den Abend in einem griechischen
Lokal in geselliger Runde ausklingen. MD
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