TT-TGW: Geplatzte Träume bei T3-DM
Träume können zerplatzen wie Seifenblasen ... oder wie Schläuche beim
Radfahren. Genau das passierte Thomas Fehrs, Titelaspirant des TT TG
Witten bei Deutschen Meisterschaft der Altersklassen beim T³ Triathlon
in Düsseldorf. "Wenn Du bereits nach der ersten Radrunde in den Graben
schlitterst, ist die Konzentration weg und was noch schlimmer ist, auch
die Platzierung!" hadert Fehrs mit seinem Schicksal. "Flicken braucht
man da erst gar nicht, denn es geht ausschliesslich um Platzierungen bei
einer Meisterschaft und wenn alles an einem vorbeirast, ist die Moral
schnell dahin".
Dafür erwischte Dietmar Bierey einen optimales Rennen und überzeugte mit
neuer persönlicher Schwimmbestzeit im Freiwasser über 1,5km (25:33min)
um dann beim Radfahren und abschliessendem Lauf den 11. Gesamtrang in
der DM-Wertung zu sichern. Stefan Bachmayer wurde 13. der Einzelwertung
M45.
Judith Bierey schrammte nur knapp am Podium vorbei und wurde mit neuer
Schwimmbestzeit (23:41min) und dem 4. Platz bei den Frauen der
Altersklasse W45 belohnt. Herzlichen Glückwunsch unseren DM-Teilnehmern!
MDC
AVU-Team: Vom Pech verfolgt, drei Stürze in Düsseldorf
Beim zweiten von vier Bundesligarennen in Düsseldorf mussten sowohl die
Damen als auch die Herren vom AVU…PV Triathlon Team einen Rückschlag mit
Blick auf die Gesamtwertung verkraften.
Bei den Damen landete das Team zwar erneut auf dem fünften Platz,
verfehlte damit aber die angestrebte Verbesserung im Vergleich zum
Auftakt in Darmstadt. "Kurz vor dem Rennen mussten wir zwei Athletinnen
ersetzen", berichtet Martina Bergner. So kamen Franziska Maschke und
Tanja Stroschneider, die nach einem Sturz das Rennen noch beenden
konnte, zu ihren ersten Einsätzen und zeigten mit den Plätzen 20 und 19
eine solide Leistung. Insbesondere Tanja Stroschneider merkte man beim
Rennen in der Landeshauptstadt ihren Start einen Tag zuvor in Holten an.
Ebenso wie der Neuzugang war auch Sarissa de Vries in Holten gestartet
und hatte den 4. Platz in Holten belegt, konnte aber die gute Form mit
in das Bundesligarennen nehmen und beendete das Rennen nach einem tollen
Radsplit auf dem dritten Platz. "Das tolle Ergebnis von Sarissa hat uns
vor einem schlechteren Gesamtplatz bewahrt. Vor allem nach dem schweren
Sturz von Heidi Schwartz waren unsere Chancen deutlich gesunken",
erklärt Matthias Bergner. Die 22-Jährige war bei schwerem Regen auf dem
Rad gestürzt und musste mit Verdacht auf Oberschenkelhalsbruch ins
Krankenhaus. "Glücklicherweise ist sie mit schweren Prellungen und
Abschürfungen davongekommen", gibt Martina Bergner Endwarnung.
Nach dem Pech bei den Frauen traf es das Herrenteam noch dicker. "So
verprügelt worden bin ich noch nie", berichtet Sven Bergner. Beim
Schwimmen hatte es ihn so hart erwischt, dass er von einem Begleitboot
gerettet werden musste, da er keine Luft mehr bekam. Wohlwissend, dass
nun alle Athleten das Ziel erreichen mussten, kämpften die verbliebenen
vier Sportler um jeden Meter. Auf dem Rad traf es dann allerdings auch
noch Tom Havekes, dessen Lenkerstange brach, so dass auch er das Rennen
mit Prellungen und Abschürfungen nicht beenden konnte. Mit Platz 25
(Dominik Wawrik), Platz 21 (Valentin Lenz) und Platz 13 (Oliver
Strankmann) zeigte das AVU…PV Triathlon Team, was unter glücklicheren
Umständen drin gewesen wäre. "Schade, dass Dominik den Anschluss an die
erste Radgruppe so knapp verpasst hat. Dann wäre noch mehr drin gewesen.
Vor Valentin ziehen wir unseren Hut. In seinem 2. Bundesligarennen hat
er mit der 15. Laufzeit ein wirklich beherzten Rennen gezeigt. Und der
13. Platz von Olli war wirklich großartig", kommentiert Martina Bergner
die Ergebnisse der drei ins Ziel gekommenen Starter. In der
Gesamtrechnung landeten die Herren nun auf dem 8. Platz.
Für die Athleten bleibt nun Zeit, sich zu regenerieren und neue Kraft zu
tanken. Die weiteren Veranstaltungen finden am 2.9. in Hannover und am
8.9. in Schliersee statt.
Mit Silke Wienforth war auch die bis vor kurzem langjährige
PV-Geschäftsführerin beim T3 Triathlon in Düsseldorf des NRWTV am Start.
Über die Olympische Distanz finishte die PVlerin nach 2:35:57 Stunden
auf dem 58. Platz (11. Platz ihrer AK).
Noch weiter westlich trat Birgit Schönherr-Hölscher zum dritten Mal in
Folge beim Jedermann-Triathlon des TV Aldekerk an. Bei der kleinen, aber
feinen Veranstaltung mit Start im Baggersee von Eyll lieferte sich die
PVlerin ein spannendes Rennen, das Birgit Schönherr-Hölscher erst in der
zweiten Laufrunde für sich entscheiden konnte.
Unwetter nicht nur in der Landeshauptstadt, sondern auch beim
Sparda-Münster City Triathlon. „Teilweise lief das Wasser ca. 5 cm hoch
über die Radstrecke, die Schlaglöcher waren vollgelaufen. Da es eine
Strecke mit Begegnungsverkehr war, war kein Ausweichen möglich und das
Wasser mit dem Dreck spritzte teilweise hoch bis in den Nacken",
berichtet der mit allen Wassern gewaschene fünfzehnfache Ironman Martin
Hermann. Er kam nach 2:27:05 als Vierter seiner AK (125. Gesamt) ins
Ziel. Zehn Minuten nach ihm in 2:37:38 überquerte Anne Wilner als 13.
Frau und Erste ihrer Altersklasse die Ziellinie.
Kuriosum auf der Triathlon Langdistanz: Da sich die Veranstalter nicht
'grün' sind, fanden in Roth bei Nürnberg und in Frankfurt zeitgleich
zwei Europameisterschaften über die Ultra-Distanz statt. Bei beiden
Veranstaltungen waren ehemalige Spitzenathleten des PVT wieder ganz
vorne mit dabei: in Roth konnte Georg Potrebitsch einen hervoragenden 8.
Platz erkämpfen, in Frankfurt erreichte Stephan Vuckovic sogar den 7.
Platz.
PV: Oliver Schoiber auf dem Gipfel "abgefangen"
Veranstalter brach Trailrun St. Moritz ab
Schwere Gewitter und Kälte bei einem Berglauf - bei so manchem
Teilnehmer des Trailrun in St. Moritz kamen mehr als unangehme
Erinnerungen an die Katastrophe beim Zugspitzlauf 2008 hoch. "Ich war
mit einem guten Lauffreund super unterwegs. Auf dem höchsten Punkt bei
3.022 m hat uns der Veranstalter dann „eingefangen“ und wieder zurück
nach St. Moritz gebracht. Sehr vernünftig, Sicherheit geht immer vor",
lobt Oliver Schoiber vom PV-Triathlon, einer der Teilnehmer in St.
Moritz, das Verhalten des Veranstalters. "Wir machten das Beste daraus,
der guten Laune tat dies keinen Abbruch. Nächstes Jahr versuchen wir es
wieder, die Berge sind dann auch noch da!"
Deutlich wärmer als in St. Moritz war der Lauf für die Teilnehmer des 4.
AOK Firmenlaufs am Kemnader See - bei sehr schwül-heißem Wetter kämpften
sich im Starterfeld von 990 Läufern - unter ihnen auch sieben
Läufer/innen des PV-Triathlon Witten - über die etwa 5,2 Km lange
Strecke. Stefan Reissland hatte die Nase vorn und lief nach 20:34 min.
als 30. des Gesamtfeldes durchs Ziel. Laura Routaboul de Brüchert-Pastor
kam unter die Top-Ten der Frauen und finishte mit ihrer Zeit von 23:05
min. als 6. Frau zusammen mit ihrem Ehemann Nils Brüchert-Pastor
(23:05/100. Mann). Es folgten Hergen Jung (23:55 min.), Stephanie
Brinkmann (25:36 min.), Barbara Kleist (28:12 min.) und Roberta
Reissland (38:13 min.).
MD
Stadtwerke Team: Weltcup-Rennen in Edmonton 2012
Drei Top Ten-Platzierungen für das Stadtwerke Team Witten
Mit den Plätzen drei, fünf und zehn für die Athleten aus dem
Bundesliga-Kader des Stadtwerke Team Witten endete der Triathlon-Weltcup
in Edmonton ziemlich erfolgreich. Über eine Sprintdistanz überzeugten
vor allem die beiden amerikanischen Neuzugänge Jarrod Shoemaker als
Dritter und Manuel Huerta als Fünfter. Nils Frommhold sammelte als
Zehnter auch noch wertvolle Punkte.
Vor allem im Laufen hatte Shoemaker einen guten Tag erwischt und nach
Rang drei entsprechend gute Laune. Etwas mehr hatte sich Huerta
ausgerechnet, wenngleich er bei seinem letzten Triathlon vor Olympia in
London sehr beherzt um ein Podiumsplatzierung gekämpft hatte.
Den Rennverlauf lange mitbestimmt hatte auch Nils Frommhold. Aus dem
Wasser kam er als Zweiter hinter dem Kanadier Andrew McCartney. Für
einen Ausreißversuch vor den Rennfavoriten um den Briten Tim Don reichte
der Vorsprung zwar nicht, aber auf dem Radsplit bildete sich eine gut
20-köpfige Gruppe, die sich vom Rest des insgesamt kleinen Feldes
absetzte. Zum zweiten Wechsel kam Don in führender Position mit ein paar
Sekunden vor einem Trio mit Frommhold, das wiederum wenige Sekunden vor
dem Rest der Sptzengruppe lag.
Somit fiel die Entscheidung im Laufen, bei dem sich Kyle Jones aus
Kanada als der schnellste erwies. Hinter ihm kam sein Landsmann
Alexander Hinton vor Shoemaker ins Ziel. Manuel Huerta hatte den
abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf zwar schnell begonnen, doch seine
zweite Position hinter dem späteren Sieger nach der ersten Laufrunde
konnte er nicht halten. Frommhold hatte mit den Top-Rängen nichts zu
tun, sicherte mit einem soliden letzten Split aber eine gute
Weltcup-Platzierung, bevor er sich nun auf die zweitägige Rückreise gen
Europa zum nächsten Weltcup in Ungarn aufmacht. „55min Bergintervalle!
Laktat-Achterbahnfahrt und Platz 10 beim Weltcup in Edmonton/ Kanada“
lautete via Twitter sein kurzes Rennfazit. Schlecht ist die Stimmung
entsprechend nicht. kub
TT-TGW: Andreas Bremer läuft Marathon im Doppelpack
Wofür andere ein Jahr brauchen, benötigt Wittens Rekordmarathoni Andreas
Bremer gerade mal ein Wochenende!
Am Freitagabend startete dieser beim Marburger Nachtmarathon und war vom
Start auf dem historischen Marktplatz, als auch vom Zieleinlauf ins hell
erleuchtete Universitätsstadion gegen Mitternacht gleichermaßen
beeindruckt. In 4.32.03 Std. wurde er dabei 13. in seiner Altersklasse
M55.
Keine 30 Stunden später ging es am Sonntagmorgen um 8.00 Uhr erneut auf
die Langdistanz. Trotz minimaler Regeneration schaffte er hier in seinem
insgesamt 131. Marathon in 4.36.42 Std. sogar den 4. Platz in seiner
Altersklasse.
Im Ziel hieß es dann "Doubel Jubel" nach diesem erfolgreichen
Laufwochenende!
HK
Stadtwerke Team: Damen mit Leistungssteigerung in Düsseldorf Zweite
„Die Mädels waren alle gut heute“
Platz zwei stand am Ende des Düsseldorfer Triathlontages für die
Bundesliga-Damen des Stadtwerke Team Witten zu Buche. Damit konnten sich
die Wittenerinnen im Vergleich zum Saisonstart in Darmstadt und in der
Tabelle um einen Platz auf Rang zwei verbessern. Der Sieg ging an die
Mannschaft aus Buschhütten.
„Die Mädels waren heute alle gut“, lautete das zufriedene Fazit von
Teamleiter Richard Gutt. „Mehr war heute nicht drin, da kann man nicht
meckern.“ Zumal die Ruhstädterinnen ein wenig Pech hatten. Während die
Herren trockenen Rades und Fußes ins Ziel kommen konnten, ergoss sich
beim Damen-Rennen zwischendurch ein gewaltiger Schauer, der die
Radstrecke rutschig machte. Prompt war Kathrin Müller in einen Sturz
verwickelt. „Gleich in der ersten Kurve hat es mich erwischt. Und da ich
dabei meine Vorderbremse verloren habe, wurde der Radpart nicht
einfacher.“ Auch Sarah Fladung hatte nach einem Sturz technische
Probleme mit ihrem Gefährt.
Dennoch schaffte Kapitänin Müller einen guten vierten Platz in der
Einzelwertung. Fladung kam zwar ins Ziel, fiel aus der Teamwertung
allerdings heraus, weil ihre Teamkameradinnen Carina Brechters als
Sechste und Julia Straub als Elfte ins Ziel kamen.
„Mannschaftlich war das gut heute“, resümmierte Müller. „Buschhütten war
nicht zu schlagen, und gegenüber Darmstadt haben wir uns deutlich
steigern können.“
Insgesamt konnten die Stadtwerke-Athletinnen trotz zweier Stürze Rang
zwei sichern und damit gestärkt in die nächsten Bundesliga-Rennen gehen.
kub
Stadtwerke Team: Herren in Düsseldorf auf Rang zwei
„Das war ein schöner Wettkampf heute“
Es geht wieder aufwärts in der Triathlon-Bundesliga für die Herren des
Stadtwerke Team Witten. Mit einem zweiten Platz beim Sprintrennen in
Düsseldorf waren die Athleten aus der Ruhrstadt und die Betreuer
jedenfalls zufrieden. Nur die Mannschaft aus Buschhütten war stärker als
das Quintett des Stadtwerke Teams.
„Das war ein schöner Wettkampf“, sagte stellvertretend Stefan Zachäus im
Ziel. „Insgesamt ist das schon sehr gut gelaufen für uns.“ Bei seinem
ersten Auftritt für das Stadtwerke Team wurde Tony Moulai Fünfter und
bester Wittener. Kapitän Christopher Hettich belegte Rang sechs, Zachäus
folgte auf Platz acht und Sebastian Ranks Comeback endete auf einem
ordentlichen zehnten Platz. Nicht in die Mannschaftswertung kam Danny
Friese.
Mit dieser Platzziffer verwiesen die Ruhrstädter das Team aus Potsdam
auf den dritten Rang der Tageswertung. In der Tabelle liegen die
Brandenburger aber noch vor den Wittenern, die sich einen Platz nach
vorn auf Rang drei schieben konnten.
Bereits nach dem Schwimmen hatten sich die vier gewerteten
Stadtwerke-Athleten in einer Spitzengruppe aufgehalten. „Damit mussten
wir nicht viel arbeiten und konnten uns auf das Laufen konzentrieren“,
so Zachäus. Auf den letzten fünf Kilometern hatte dann Mario Mola aus
Spanien und in Diensten der Buschhüttener die schnellsten Beine. Die
Wittener zeigten sich aber auf der Höhe und erzielten so ein gutes
Mannschaftsresultat, auf dem die nächsten Wettkämpfe aufbauen können.
kub
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Foto: Arnold Lim/ ITU Media.
Stadtwerke-Team Foto: Kathrin Müller |