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Triathlon News

07.06.2012
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Stadtwerke Team Witten: Herren-Trio beim Sprint in Cremona
„Christopher, Nils und ich wollen Stadtwerke Team würdig vertreten“


Italien heißt die nächste Station der Kurzdistanz-Triathleten, die sich in Cremona zu einem Europacup über die Sprintdistanz treffen. Mit Nils Frommhold, Christopher Hettich und Wian Sullwald geben sich in der Lombardei auch drei Athleten des Stadtwerke Team Witten die Ehre. Erwischen sie einen guten Tag, ist durchaus ein Top-Resultat möglich.

Dabei treten alle drei mit unterschiedlichen Voraussetzungen zum Wettkampf an. Team-Kapitän Hettich überzeugte beim Bundesliga-Auftakt in Darmstadt und geht somit sportlich selbstbewusst an den Start. Doch steht er aktuell auch im universitären Prüfungsstress, der das Training etwas reduziert. Frommholds Rennende war in Darmstadt auf dem Asphalt des Radkurses, so dass er mit ein wenig Wut im Bauch in Cremona antreten wird. Und der junge Südafrikaner Sullwald startet nach gutem Saisonbeginn zum Anfang des Jahres in Südafrika nun nach einer längeren Pause in die europäische Saison.
Die beiden deutschen Stadtwerke Team-Starter werden übrigens gemeinsam nach Cremona reisen, haben aber vom Rennverlauf recht unterschiedliche Vorstellungen. „Meine Startnummer 49 ist nicht gerade ideal, aber ich hoffe, einen fairen Schwimmstart zu haben, damit ich gut um die erste Boje komme“, sagt Hettich. „Es sind vier, fünf sehr starke Schwimmer im Feld, die versuchen werden, auf dem Rad einen Vorsprung herauszufahren. Dies hoffe ich natürlich nicht, um Kontakt nach vorne zu halten und dann in die Top 10 zu laufen.“
Da Nils Frommhold zu diesen „vier, fünf sehr starken Schwimmern“ zählt, hat er andere Ideen. „Ich habe mir vorgenommen, mich beim Schwimmen zu behaupten und danach auf dem Rad Akzente zu setzen“, lautet entsprechend seine Ansage. Uneingeschränkt zustimmen kann er nach den Erfahrungen aus Darmstadt indes Hettichs Warnung vor Vorjahressieger Daniel Hofer aus Italien. „Von Hofer muss ich mich fernhalten, da er meines Wissens in den letzten Rennen jedes mal in einen Sturz verwickelt war. In Dünkirchen hat er mich vor zwei Wochen auch abgeschossen.“
An derartige Entwicklungen verschwendet Sullwald verständlicherweise erst einmal keine Gedanken, sondern richtet seine Augen nur auf sich und seine Form. „Ich weiß, dass ein paar starke Athleten dabei sind, aber ich plane schon, unter die ersten 15 zu kommen“, so der 19-Jährige. „Ich gehe von einem sehr schnellen Rennen aus und bin zuversichtlich, in der Führungsgruppe dabei zu sein. Aber ich hoffe einfach, dass Christopher, Nils und ich das Stadtwerke Team würdig vertreten können.“ kub


Stadtwerke Team: Nils Frommhold nach Darmstadt und vor Cremona
„Mit guter Laune nach gutem Rennen macht die Rückfahrt mehr Spaß“

So richtig hat der Triathlongott Nils Frommhold noch nicht wieder in sein Herz geschlossen. Nachdem der Bundesliga-Starter des Stadtwerke Team Witten die gesamte letzte Saison wegen zweier Ermüdungsbrüche verpasst hatte, startete er mit einem tollen zweiten Platz beim Europacup in Antalya in das Wettkampfjahr 2012. Doch schon beim ersten Bundesliga-Rennen in Darmstadt schoss ihn ein Kontrahent unbeabsichtigt vom Rad, so dass Frommhold das Rennen nicht beendete.

Da nach dem Wettkampf vor dem Wettkampf ist, hat er aber glücklicherweise kaum Zeit, zu großen Frust aufkommen zu lassen, denn am kommenden Wochenende steht er an der nächsten Startlinie. Beim Europacup in Cremona (Italien) will er verlorene Weltranglistenpunkte aufholen. Im Gespräch redet über den letzten und den folgenden Sonntag.

Hallo Nils Frommhold, haben Sie das Ausscheiden in Darmstadt schon verdaut?
Na ja, erst einmal war nach dem Wochenende die Enttäuschung groß. Darmstadt mit Bundesliga und DM sollte eigentlich ein Höhepunkt für mich sein, und da kam der Sturz denkbar ungünstig. Dazu kommt noch, dass ich das Team geschwächt habe und wir einen besseren Mannschaftsrang verpasst haben. Aber leider kann man sich das nicht aussuchen und es geht trotz allem weiter. Ich war aber froh, nach der langen Zeit wieder das Wittener Dress anzuziehen und ein Wochenende mit der Mannschaft zu verbringen.
Und wie haben Körper und Material den Sturz überlebt?
Das kaputte Schaltauge wurde für das Training vorläufig gerichtet und ein neues bestellt. Am Wochenende werde ich mit dem neuen angreifen können. Mir geht es nicht schlecht. Oberflächlich heilen die Wunden ganz gut und die Prellungen gehen zurück. Trotz allem ist es aber natürlich ein bisschen unangenehm, auf einer Seite "offen" zu sein. Besonders schlafen und liegen bereiten mir ein wenig Probleme. Aber alles letztlich halb so wild.
Das heißt, dass wir Sie am Sonntag wieder im Einsatz sehen werden?
Ja, ich werde am Freitag zusammen mit Christopher Hettich nach Cremona fahren. Ich war noch nicht dort am Start und weiß eigentlich nicht viel über die Strecken. Das Starterfeld ist auch schwer einzuschätzen. Insgesamt ist es leicht stärker als Antalya besetzt.
Wie sehen entsprechend Ihre Ziele aus?
Ich habe mir vorgenommen, mich beim Schwimmen zu behaupten und danach auf dem Rad Akzente zu setzen. Wie in Antalya ist das Ziel, dass ich am Ende sagen kann, alles gegeben zu haben. Diesmal über 55 Minuten, weil es ja eine Sprintdistanz ist, und nicht wie in Antalya 1:50h Stunden.
Ich hoffe insbesondere, dass Christopher und vor allem ich im Ziel bessere Laune haben als letzte Woche, damit die lange Rückfahrt mehr Spaß macht. kub


TTW-Starter dominieren den Unilauf. Bochum: zwei Siege und zwei zweite Plätze

Mit starken Resultaten endete für die Starter des Triathlon TEAM TG Witten der 10. Unilauf der Ruhruniversität Bochum. Über fünf Kilometer zeigte Tanja Erath, dass der Ausflug in das Bundesligateam des TTW nicht zu viel Substanz gekostet hat. Sie siegte souverän in der angesichts der ausgesprochen selektiven Strecke hervorragenden Zeit von 22:55 min.

Sabine Dettmar, Roland Steinmetz sowie Raphael und Josua Gösmann nahmen derweil den Halbmarathon in Angriff. Dettmar holte sich den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Frauen, mit 1:38:23 h war sie damit elf Minuten schneller als im Vorjahr. „Ich denke, die Form stimmt“, bilanzierte sie zufrieden. Bei den Männern gelang sogar ein Doppelsieg: Roland Steinmetz (1:18:10 h) und Raphael Gösmann (1:19:25 h) ließen der Konkurrenz keine Chance und liefen als einzige unter 1:20 h ins Ziel. „Die Strecke ist wirklich hart, aber das wussten wir vorher und haben uns entsprechend darauf eingestellt. Zum Glück hat das Wetter mitgespielt, trocken und nicht zu warm.“ Josua Gösmann lief ebenfalls ein starkes Rennen, 1:34:29 h bedeuteten für ihn Platz 36 im Gesamteinlauf und Platz 20 in der männlichen Hauptklasse.

Unter dem Strich ein sehr erfolgreicher Ausflug in das Läuferlager zu einem eher ungewohnten Termin. „Ab jetzt steht wieder der Triathlon im Mittelpunkt“, waren sich die Fünf einig.



PV: Christian Schaefer fuhr Tilff-Bastogne-Tilff im PV-Trikot

Über die Strecke von 242 langen Radtkilometern trug jetzt Christian Schaefer das Radtrikot des PV-Triathlon beim Klassiker Tilff-Bastogne-Tilff, der Jedermann-Variante des Frühjahrsklassikers Lüttich-Bastogne-Lüttich der Radprofis.

Die von Christian Schäfer gewählte 242 km-Distanz ist in weiten Teilen mit der Profistrecke identisch. Die Strecken sind zwar nicht abgesperrt, aber immerhin regeln "Race Officials" an den Gefahrenstellen den Verkehr zugunsten der Teilnehmer. Höhepunkte sind die bei den Profis oft rennentscheidenden Anstiege "Cote de Wanne" bei Renn-Kilometer 168) "Cote d`Amerment" bei Rennkilometer 179 und "Cote de la Redoute" kurz vor dem Ende bei Rennkilometer 218. Die Anstiege sind zwischen 1500 und 2500 Meter lang mit und haben bis zu 21% Steigung.

Christian Schaefer berichtet: "Am Start habe ich eine Gruppe vom RSC Ruhr-Süd Witten ("Tuffi-Tour") getroffen und habe mich angehängt, obwohl ich wußte, dass das Tempo für mich zu schnell sein würde. Nach der ersten richtigen Steigung (120 Höhenmeter auf 1550 Meter, max. Steigung 21%), die ich mit 173 Puls raufgebrettert bin, habe ich dann abreißen lassen und bin mein Tempo gefahren. Nach 100 km hatte ich meine Beine wieder soweit sotiert, dass ich gut fahren konnte. Das Wetter war bestens und meine Frau Gaby stand an verschiedenen Punkten an der Strecke und hat mich angefeuert. Da ich mich zwischen Cote d`Amerment und Cote de la Redoute an eine Expressgruppe hängen konnte, die das Flachstück von ca. 15 km mit 40 - 45 km/h gekachelt sind, konnte ich bis zum Ziel die halbe Gruppe vom Start noch wieder einholen und meine Zeit von der letzten Teilnahme deutlich verbessern." Christian Schaefer überfuhr nach 242 km die Ziellinie mit einer Zeit von 9:10 Std., aus der sich ein Stundenmittel von 26,4 km/h errechnet. Im Vergleich zum Vorjahr konnte sich der PVler um fast 30 Minuten verbessern und seine Durchschnittsgeschwindigkeit somit um 1,2 km steigern.

Dass Christian Schaefer diese Tour nicht aus aus dem Handgelenk schütteln mußte, ist auf seine gründliche Vorbereitung zurück zu führen. Der PVler fuhr für sein großes Ziel im Training über drei Monate insgesamt 3986 Kilometer in rund 152 Stunden mit einem Stundenmittel von 26,25 km/h - auf der Strecke blieben 5 kg Körpergewicht.

Neben der Teilnahme an den französischen Radklassikern nimmt Christian Schaefer auch an der "NRW Marathon Challenge" teil, bei der es gilt, bei acht möglichen Radmarathons die begehrte Marathontrophy (bei vier Teilnahmen) oder das Challenge-Trikot (bei sechs Teilnahmen) zu erringen. "Dieses exklusive Kleidungsstück will ich mir dieses Jahr sichern, deswegen habe ich aktuell eine Marathon-Woche: Letzten Sonntag (03.06.12) Start in Köln-Rodenkirchen (203 km/2430 hm), am 07.06. Start in Herbern (204 km/700 hm) und nächsten Sonntag Start in Oelde (201 km/300 hm)", erläutert der Ausdauer-Sportler des PV seine Pläne.
MD


PV: Uwe Bandmann Gesamtsieger in Herscheid

Beim Triathlon in Herscheid siegte Uwe Bandmann vom PV-Triathlon in 1:12:29 Stunden über die Sprintdistanz. Nach einer guten Schwimmleistung von 8:04 Minuten konnte er sich auf der bergigen Radstrecke an die Spitze setzen und mit der besten Radzeit des Tages von 44:45 Minuten seine Konkurrenten distanzieren. Auf den 5 Laufkilometern ließ Uwe dann nichts mehr anbrennen und machte seinen Sieg perfekt. Marcel Schönfeld platzierte sich mit 1:20:37 Std. als 21. gesamt. Marcel legte mit der schnellsten Schwimmzeit von 7:03 Minuten vor und bewies auf der hügeligen Laufstrecke mit 21:02 Minuten sein Lauftalent. Damit hat er großes Potenzial, bei zukünftigen Wettkämpfen weit vorn dabei zu sein.

Weitere Ergebnisse:
Platz 56, Thomas Rimpel, 9:46/54:46/26:32, Gesamtzeit 1:32:04
Platz 58, Reinhard Böhne-Hasenclever, 11:27/54:02/26:55, Gesamtzeit 1:32:24
Platz 63, Andreas Kapka 14:33/58:55/23:25, Gesamtzeit 1:36:53


PV: Liga-News. Verbandsliga PV-Herren auf Platz 6. Ausfälle bei NRW-Liga Damen

Bei seinem Verbandsliga-Auftakt in Harsewinkel kämpfte das Herrenteam des PV-Triathlon am vergangenen Sonntag nicht nur gegen 17 andere Teams, sondern auch gegen Nässe und Kälte. Wegen des Dauerregens bei 9 Grad wurde der Wettkampf von Kurzdistanz auf Sprintdistanz verkürzt. Die Wirkung der Kälte war nicht zu unterschätzen, wie Pascal Czollmann berichtet: "Schon auf der Radstrecke zog die Kälte in die Beine, und die waren beim Wechsel zum Laufen dann total ausgekühlt. Nicht gerade gute Voraussetzungen für gute Leistungen." Um so erfreulicher das Gesamtergebnis. Das Team mit Uwe Bandmann, Markus Dildrop, Till Pastor und Pascal Czollmann erzielte Platz 6 von 18 Mannschaften. Wie immer war es sehr knapp bei den vorderen Plätzen - das Team lag 1 Platzziffer hinter Platz 5 und 15 Platzziffern hinter dem Dritten.

Die NRW-Liga Damen konnten in Harsewinkel leider nicht an ihr tolles Ergebnis aus Gladbeck anschließen. Durch Gesundheitlich bedingte Ausfälle hätte nur eine Starterin an den Start gehen können, für die Wertung wären jedoch mindestens zwei erforderlich gewesen. Das Team hat damit leider die letzte Platzziffer erhalten, doch Team-Betreuer Nils Brüchert-Pastor gibt sich trotzdem optimistisch: "Das ist wirklich sehr schade! Der nächste Start ist erst wieder in zwei Monaten und ich bin sehr hoffnungsfroh, dass wir dann wieder voll angreifen werden!"
PC





 



Stadtwerke Witten Foto:
Nils Frommhold in Darmstadt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Christian Schäfer in Aktion

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 


PV-Trio in Harsewinkel:
Czollmann, Pastor, Dildrup

 

 

 


 

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