TT-TGW: Saisonauftakt - die Triathleten messen sich in Gladbeck
Am kommenden Sonntag steht der Auftakt zur diesjährigen Liga-Saison im
Bereich Triathlon an. Traditionellerweise trifft man sich zum ersten
Termin in Gladbeck, wo die Mannschaftssprints in der NRW-Liga
(dritthöchste Liga in Deutschland) ausgetragen werden. Die Besonderheit:
die jeweils vier Athleten einer Mannschaft bestreiten alle Disziplinen
gemeinsam, mindestens drei von ihnen müssen das Ziel erreichen.
So stand das Trainerteam um Chef-Coach Thomas Fehrs vor der schwierigen
Aufgabe, möglichst homogene Mannschaften zusammenzustellen. Bei den
Damen dürfte Tanja Erath, TTW-Neuzugang aus Baden-Württemberg, einiges
Augenmerk gelten. Die ambitionierte 21-jährige hat besondere Stärken auf
dem Rad, kommt aber auch im Wasser und auf der Laufstrecke ausgezeichnet
zurecht. An ihrer Seite ist mit Nadine Pickhardt nicht nur eine weitere
starke Schwimmerin aufgeboten, sondern eine sehr erfahrene
Ligastarterin, die schon so manchen Teamsprint bestritten hat. Auf
ähnliche Erfahrungswerte kann Judith Bierey zurückgreifen, die als gute
Radfahrerin besonders bei der zweiten Disziplin gefragt sein wird.
Komplettiert wird die Mannschaft von Anni Koring, welche als gute
Läuferin am Ende für das nötige Tempo sorgen soll.
Die Herrenmannschaft wird im Vergleich zum letzten Jahr mit verändertem
Gesicht auflaufen. Mit Sebastian Krusch und Rafael Gösmann sind gleich
zwei Neuzugänge am Start. „Beide sind auf dem Rad stark und im Laufen
sehr gut“, sagt Fehrs. „Da wollen wir in diesem Jahr angreifen.“ Die
verbliebenen Starter sind mit Hardy Dinklage und Stephan Seidel zwei
alte Bekannte. „Beide bringen seit Jahren zuverlässige und konstant sehr
gute Leistungen“, erklärt der Cheftrainer die Aufstellung.
JM
PV: Startschuss für NRW-Liga in Gladbeck
Die NRW-Liga Damen des PV-Triathlon erwarten hochmotiviert den ersten
von fünf Ligawettkämpfen, der am kommenden Sonntag beim ELE Triathlon in
Gladbeck stattfindet. Linda Klauke, Franzi Maschke, Melanie Schwalbe und
Heidi Schwarz sind für das Rennen über 550m/22km/5km aufgestellt,
welches im Mannschaftssprint ausgetragen wird. Dabei dürfen sich die
Athletinnen innerhalb des Teams gegenseitig unterstützen, beispielsweise
Windschatten geben. "Wir freuen uns, dass wir direkt beim ersten Start
der NRW-Liga der Frauen mit solch einem starken Team an den Start gehen
können. Ein Podiumsplatz ist gut möglich, Wenn alles zusammenspielt. Das
Team ist jedenfalls hochmotiviert, dieses Ziel zu erreichen.", so Nils
Brüchert-Paster, Betreuer des Teams. Der Startschuss fällt am Sonntag um
15:05 im Freibad Gladbeck.
Veranstaltungsinfos unter
http://www.ele-triathlon.de
PC
PV: Wittener in Antalya, GB und am Nürburgring
Hillard Remmers startet bei Britischen Universitätsmeisterschaft
Ein zeitraubendes Studium im Vereinigten Königreich von Großbritannien
bedeutet für den PV-Triathleten Hillard Remmers noch lange nicht, auf
seinen geliebten Triathlon zu verzichten. Wenn der PVler auch das
Training weitgehend zurückschrauben mußte, so startete er dennoch bei
den British Universities & Colleges Sport Championships im Sprint
Triathlon in Calne über die Sprintdistanz. "In dem stark besetzten Feld
mit vielen Nationalkader-Athleten bin ich auf Platz 49 gelandet.
Besonders freue ich mich, dass ich mit fast 2 Minuten Vorsprung
schnellster Athlet der Lancaster University geworden bin, an der ich
derzeit studiere. Besonders glücklich bin ich über den 37er Rad-Schnitt
auf dem hügeligen und anspruchsvollen Kurs", so Hillard Remmers im Ziel.
Die weiteren sportlichen Pläne? "Ende Mai werde ich wohl beim gleichen
Wettbewerb über die Olympische Distanz starten."
Dominik Wawrik beim Europacup in Antalya mit Platz 32 zufrieden
Wenn auch nicht im Vorderfeld platziert, aber dennoch zufrieden mit
seiner Leistung kehrte Dominik Wawrik vom Europacup in Antalya zurück.
Für den PVler war es der erste Triathlonwettkampf in der Elite-Gruppe,
nachdem er dem Juniorenbereich entwachsen war. Über die Olympische
Distanz stellte vor allem das Schwimmen eine besondere Herausforderung
für den Wittener dar: "Das Meer war extrem unruhig mit hohen Wellen, mit
denen ich nur schwer klar kam", so Dominik Wawrik. "Leider kam ich
dadurch hinter dem Hauptfeld aus dem Wasser und hatte auf der Radstrecke
zu tun, mich an das Hauptfeld wieder ranzukämpfen, zumal die Gruppe eher
gebummelt hat. Zu Beginn der Saison merkte ich schon, dass noch
Spritzigkeit und Wettkampfhärte fehlten." Mit einer Laufzeit von 34:33
min. über 10 km lief Dominik Wawrik schließlich als 32. über die
Ziellinie. Sein Fazit: "Es hätte natürlich besser laufen können, aber
insgesamt bin ich zum Saisonauftakt zufrieden."
Strongmanrun Nürburgring war d i e Herausforderung
Einen kalten regnerischen Tag mit viel Nebel erwischten sieben Athleten
des PV-Triathlon Witten, die beim Strongmanrun am Nürburgring gestartet
waren. Marcus Limberg, bereits im letzten Jahr über die 16 km lange
Strecke gestartet, berichtet: "Bei einer Sichtweite von knapp drei
Metern war die Strecke in diesem Jahr wesentlich anspruchsvoller als im
letzten Jahr. Es hatte die ganze Nacht durchgeregnet, somit waren der
Waldboden, Wiesen, Feldwege und Lehmberge sehr naß und schlammig. Der
Weg für sich war schon eine Herausforderung, zu der noch 30 Hindernisse
kamen. So gesehen war die ganze Strecke ein Hinderniss... Vor allem der
eiskalte Panic-Pool ist mir in Erinnerung geblieben: nachdem der
Schlamm, der an unseren Körpern klebte beim Schwimmen wieder abgewaschen
wurde und wir mehr oder weniger sauber aus dem kalten Wasser stiegen,
konnten wir uns wieder warmlaufen..." Marcus Limberg lief nach 3:51 Std.
über die schwer zu erkennende Zielline, Frank Bode folgte in 4:13 Std.
vor Yara und Uwe Behrens, Sven Koopmeiners, Ute Scholl (alle 4:46 Std.). |
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