TT-TGW: 38. Winterlaufserie in Hamm endet mit starken Leistungen –
Noritzsch in der Gesamtwertung auf dem Treppchen
Mit ausgezeichneten Leistungen aus Sicht des Triathlon TEAM der TG
Witten ging die 38. Winterlaufserie in Hamm zu Ende. Aufgrund des
parallel stattfindenden Intensiv-Trainings-Wochenendes startete mit
sechs Läufern zwar „nur“ eine Rumpfmannschaft, diese mischte das Feld
aber gehörig auf.
Erneut bester Wittener war Jens Noritzsch, der nicht nur hervorragende
01:19:51 h lief, sondern die Serie als Dritter seiner Altersklasse
abschließen konnte, in der Gesamtwertung erzielte er den 20. Platz. Nach
Judith Bierey im Vorjahr also erneut eine Podiumsplatzierung für das
TTW. Nach dem starken 15er konnte Thomas Ulm erneut ein Ausrufezeichen
setzen und kam nach 01:21:54 h nur kurz nach seinem Mannschaftskameraden
ins Ziel. Auch Stefan Bachmayr konnte mit sehr zügigen 01:24:46 h
vollkommen zufrieden sein, zumal die Strecke trotz des flachen Profils
nicht ganz einfach zu laufen ist.
Kai Prünte machte sich ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk, 01:32:26
h waren vor allem deshalb stark, weil er in letzter Zeit wenig am
Lauftempo arbeiten konnte. Das gute Wittener Abschneiden komplettierten
Thorsten Rehberg (01:38:02 h) und Andreas Bremer, der nach 01:50:41
einlief. Für Bachmayr ergab sich in der Addition der drei Läufe ein
guter 78. Platz in der Gesamtwertung, Rehberg erzielte den 211. Platz
unter 662 „Serientätern“.
JM
PV: Erfolgreich bei Hammer und Duisburger Winterlaufserie
David Schönherr Gesamtsieger in Bad Salzuflen über 34 km
"PV-Familienlauf" in Hamm - vier Aktive aus zwei Familien des
PV-Triathlon Witten nahmen in diesem Jahr die 38. Hammer Winterlaufserie
unter ihre Füße. In 14tägiger Folge galt es, über 10 km, 15 km und den
abschließenden Halbmarathon über 21,1 km zu laufen. Gestartet wird die
Traditions-veranstaltung mit jeweils über tausend Teilnehmern immer im
Jahnstadion und führt am Kanal entlang, durch den Kurpark wieder zurück
zum Jahnstadion.
Neben der gewohnt guten Organisation spielte auch das Wetter mit, so
dass das Ehepaar Laura und Nils Brüchert-Pastor in 1:43:01 Std. und
1:41:34 Std. auf den 6. Platz der W35 bzw. auf den 68. Platz der M40
liefen. Marlies Steffen kam in 1:43:42 Std. als 15. der W20 ins Ziel und
ihr Vater Rolf rundete das gute Abschneiden der PV-Familien mit einer
Zeit von 2:00:56 Std. als 98. der M50 ab. "Mit dieser Vorbereitung auf
unsere Marathonläufe in drei Wochen bzw. Ende April waren wir sehr
zufrieden", resümiert Nils Brüchert Pastor.
David Schönherr hatte dagegen nach sehr guten Laufergebnissen bei den
ersten zwei Starts "mangels Form" auf den Halbmarathon in Hamm
verzichtet. Stattdessen war der Spitzenläufer des PV-Triathlon Witten
nach Bad Salzuflen gereist, um beim profilierten Baukasten-Lauf einen
langen Trainingslauf über 34 km einzulegen. Als David Schönherr in
führender Position liegend auf der Schlussrunde jedoch nochmal
attackiert wurde, zog der PVler das Tempo hoch und rettete einen
Vorsprung von nur 4 Sekunden und damit den Gesamtsieg ins Ziel. MD
Mehrfach kamen PV-Athleten auch bei der Duisburger Winterlaufserie auf
das Siegerpodest: 'ironman' Ingelore Köster war über 15 km schnellste
ihrer Altersklasse W65, die sie schließlich in 1:34:11 Std. gewann. Uwe
Bandmann lief in der kleinen Serie über 5 km auf den 3. Platz der M45 -
seine Zeit 17:44 min. Das Siegertreppchen verpasste Benedict Olier
dagegen über 15 km nur knapp als Vierter der M19 in 1:07:09 Std.
Die weiteren Ergebnisse: Ralf Wolff (28. M45/01:03:19 Std.), Hans-Peter
Otto (48. M55/01:14 Std.), Silke Wienforth (37. W40/1:16 Std.),
Stephanie Brinkmann (58. W40/1:19 Std.), Ricarda Denner (17. W50/1:19
Std.), Guido Olier (290. M50/1:30 Std.), Brigitte Hartig (51. W50/1:31
Std.). Carsten Janczak wurde schließlich über 5 km in 27:48 Std. 71. der
M40. MD
PV: Trainingscamp in der Wüste 03. März Abu Dhabi-Triathlon
Priv. Doz. Dr. Roman Leischik begibt sich erneut in die Wüste: Als
Betreuer eines Vorbereitungs-Camp für Teilnehmer des Abu Dhabi
Triathlons hält der Sportarzt des PV-Triathlon Witten die medizinische
Betreuung in seinen Händen, um nach Abschluß des Trainingscamps auch
selber an den Start über die Landdistanz zu gehen.
Inzwischen haben alle internationalen Stars ihre Startzusage für den 03.
März gegeben - die Preisgelder in Höhe 100.000 Dollar zeigten Wirkung.
Aber auch eine Erhöhung der Teilnehmerzahl des Hauptfeldes um 30 % auf
2.100 Starter spricht für die zunehmende Bedeutung des Wüsten-ironman.
"Im Camp lauern Erkältungen durch Übertraining und die Klimaanlagen
sowie Stürze auf die Teilnehmer, die Wüste aber lockt mit Wärme und
Weiten, die in Europa unbekannt sind. Die lange Distanz des Wettkampfs
ist besonders verlockend, die Teilnehmer erwarten 3 km Schwimmen im
offenem Meer, 200 km Rad und 20 km Laufen durch Abu Dhabi-Stadt -
letztes Jahr bei Temperaturen um 40 Grad. Traininert werden täglich bei
zur Zeit 30 Grad bis zu 150 km, trotzdem ziehen die Athleten die Wärme
dem Schmuddelwetter in Deutschland allemal vor", beschreibt Roman
Leischik die Bedingungen im Orient.
Als Trainingsstrecke dient die Wüstenautobahn unter besonderer Betreuung
der Polizei und unter dem Schutz des Touristik Ministeriums. Auch ein
Besuch der Wüstencafes darf nicht fehlen. "Ein Highlight sind jedesmal
die Trainingsläufe in den Sonnenuntergang, die die verrückten
Triathleten für vieles entschädigen, kommen sie doch bei täglich drei
Trainingseinheiten mit sechs bis acht Stunden Bewegung an die Grenzen
des Grundlagentrainings. Der Ex-Wittener und Ex-Weltmeister Faris Al
Sultan bringt den Teilnehmern das richtige Schwimmen und Radfahren bei,
so dass alle bestens präpariert an den Start des Abu-Dhabi Triathlons
gehen können." MD
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Extrem sportliches Paar: Laura und Nils |