PV: Bertlich und Möhnesee - PVler von 5 bis 42,195 km dabei
Gerne nutzten einige Athleten des PV-Triathlon Witten während des
Wintertrainings die Straßenläufe in Bertlich und den Marathonlauf am
Möhnesee, um mal wieder Wettkampfluft zu schnuppern. Von 5 km bis zum
42,195 km waren die PVler dabei über fast alle Distanzen vertreten.
Ungewöhnlich langsam ließ es Uwe Bandmann über 5 km angehen: mit einer
Zeit von 21:09 min. kam der PVler auf den 5. Platz der M45. Anke Libuda
hatte die 7,5 km lange Distanz gewählt und lief in 33:49 min. auf den 1.
Platz der W30. Auch über 10 km ging der 1. Platz bei den Damen der
Altersgruppe W45 nach Witten: für Sabine Steinau blieb die Uhr nach
51:22 min. stehen. "Silber" errang Lothar Niemann am Ende der
Halbmarathondistanz als Zweiter der M65 - seine Zeit 55:27 min. Im Ziel
des Halbmarathons hatte Marcus Ziemann nach 1:38:29 Std. mit dem 4.
Platz der M40 die Treppchenplätze knapp verpaßt. Ähnlich erging es Silke
Wienforth: 2:52:33 Std. reichten über 30 km 'nur' für den 4. Platz der
W40.
Zwar nicht in Bertlich, dafür am schönen Möhnesee nahm Ultraläufer
Oliver Schoiber einen Marathon unter seine Füße: "Kleines Starterfeld
und sehr liebevoll gemacht", beschreibt der PVler den Lauf und
berichtet: "Für mich war es der erste offizielle Marathonlauf nach
meiner Verletzung. Ziel: gemütlich. Die ersten 15 Kilometer bin ich noch
auf Tempo gelaufen, anschließend mit Quatschen ins Ziel. Da der Start um
18:00 Uhr war, wurde es auch immer kälter. Brrr... In 3:47 Std. bin ich
locker zum Ziel gelaufen und Spaß hat hat es auch gemacht."
MD
Stadtwerke Team: Manuel Huerta Dritter beim Sprint-Cup auf Barbados
James Seear und Jesse Featonby mit Steigerungspotential in Geelong
Mit unterschiedlichem Erfolg testeten drei Herren aus dem
Bundesliga-Kader des Stadtwerke Team Witten am Sonntag ihre aktuelle
Form. Beim Panamerika-Sprintcup in Bridgetown wurde Manuel Huerta guter
Dritter. Im australischen Geelong belegten seine Teamkollegen James
Seear und Jesse Featonby die Ränge 16 und 17.
Entsprechend zufrieden verließ der amerikanische Neuzugang des
Stadtwerke Team die Karibikinsel Barbados, nachdem er sich nur dem
Saalgauer Daniel Unger und Leonardo Chacon aus Costa Rica geschlagen
geben musste. „Den finalen Sprint habe ich aber leider gegen Unger und
meinen Trainingspartner Chacon verloren.“
An einen Zielsprint mussten dagegen die beiden Australier Seear und
Featonby keinen Gedanken verschwenden. Beim Sieg des Franzosen Laurent
Vidal verpassten sie den Sprung unter die Top15. Dabei offenbarte sich
aber deutlich, woran die beiden Stadtwerke Team-Mitglieder in den
nächsten Wochen und Monaten noch arbeiten müssen. „Jimmy“ Seear stieg
zwar als erster aus dem Wasser, fand aber auf dem Rad keine Gruppe, mit
der er sich von den starken Läufern im Feld absetzen konnte. Insofern
verlor er auf den abschließenden fünf Kilometern noch einige Plätze und
lief nach 56:47 Minuten als 16. über die Ziellinie.
Immerhin konnte er sich damit seinen Wittener Mannschaftskameraden
Featonby um 14 Sekunden vom Leib halten. Featonby war mit Verspätung in
die erste Wechselzone gekommen und verlor daher auch auf dem Rad ein
paar Sekunden auf die große Führungsgruppe. Mit der siebtbesten Laufzeit
schob er sich dann allerdings noch Platz um Platz nach vorne und belegte
letztlich Rang 17.
„Ich bin ein wenig enttäuscht von mir“, lautete sein Fazit. „Ich dachte,
im Training beim Schwimmen einen Schritt nach vorne gemacht zu haben,
aber im Rennen ging es eher einen Schritt zurück. Beim ersten Wechsel
fehlten mir nur wenige Sekunden, um eine stärkere Radposition zu haben,
aber ‚fast daneben ist auch daneben’ und kommt mir leider bekannt vor.
Nun habe ich vier Wochen Zeit zum Reflektieren und kann mich so auf die
Ozeanienmeisterschaften über die Olympische Distanz in Devonport
vorbereiten.“
Mit Kane Simpson überholte Featonby übrigens kurz vor der Ziellinie
einen alten Bekannten aus Witten. Simpson war zwei Jahre lang für die
Ruhrstädter in der Zweiten Bundesliga Nord aktiv. kub
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Sabine Steinau
(Harry-Foto)
James Seear
(Foto Stadtwerke Team) |