PV: Weihnachtslauf-Spende geht an Kinderschutzbund Witten
Gute alte Tradition beim ewig jungen Wittener Weihnachtslauf ist die
Spende für eine karitative Einrichtung. Wenn am 11. Dezember wieder rund
1000 Läufer/innen beim Wittener Weihnachtslauf durch die Innenstadt
laufen, darf sich der Kinderschutzbund Witten über eine finanzielle
Unterstützung freuen. "Der Kinderschutzbund Witten setzt sich das Recht
auf größtmögliche Entwicklung seiner Persönlichkeit, seiner Begabung und
seiner körperlichen und geistigen Fähigkeiten ein. Kinder und
Jugendliche liegen dem PV-Triathlon immer sehr am Herzen", begründet
Heike Berke, Organisatorin des 21. Wittener Weihnachtslaufs, die
Entscheidung ihres Vereins. MD
PV: Birgit Schönherr-Hölscher Gesamtsiegerin bei Marathon Oldenburg
"Ich wollte endlich mal wieder das feeling 'Marathon' spüren", erklärt
Birgit Schönherr-Hölscher den Grund für ihren Start beim 26. City-Lauf
und Oldenburg Marathon 2011. Die Ausdauerläuferin des PV-Triathlon
konnte in diesem Jahr letzungsbedingt nur eingeschränkt starten. "Zu der
Verletzung kam auch noch die Beschwerden aus meiner dauernden
Schonhaltung, weshalb ich auch nicht den eigentlich geplanten Start beim
Mallorca-Marathon wahrnehmen konnte. Aber bevor das Jahr rum war, wollte
ich mindestens noch einmal über 42,195 km starten." Es wurde ein
erfolgreicher Marathon, obwohl Trainingsrückstand und organisatorische
Probleme bei der Veranstaltung selbst den Lauf zusätzlich erschwerten,
hatten sich doch viele Läuferinnen und Läufer kurz entschlossen, sich
nachzumelden. Der Veranstalter verschob daraufhin den Start offiziell um
10 Minuten, gab ihn aber dann doch bereits nach sechs Minuten für alle
Läufer über 10 km, Halbmarathon und Marathon frei. Zu diesem Zeitpunkt
waren aber einige Läufer noch 'hinter den Büschen' und mußten dem Feld
hinterherlaufen. Dieses Schicksal traf auch David Schönherr, der im
Gegensatz zu seiner Mutter über 10 km startete und dem Feld
hinterherlaufen mußte. Ganz ohne Probleme kam auch Birgit
Schönherr-Hölscher nicht über die Strecke, an einer Abzweigung wurde sie
fehlgeleitet. "Ich wunderte mich kurz, weshalb alle, die mit mir liefen,
so ein hohes Tempo draufhatten, konnte aber nach einer kurzen Strecke
wieder umkehren und mußte mich gegen das Läuferfeld zurückkämpfen."
Einmal auf dem richtigen Weg, kämpfte sich die PVlerin wieder an die
Spitze des Frauenfeldes zurück und lief in einer Zeit von 3:11:26 Std.
als Gesamtsiegerin über die Ziellinie. "Das gibt mir nochmal Hoffnung
und Motivation, im nächsten Jahr wieder die 3-Stunden-Grenze zu
knacken", blickt Birgit Schönherr-Hölscher optimistisch in die nächste
Saison. David Schönherr lief über die 10 km - dennoch - eine
hervorragende Zeit von 34:49 min. und wurde Vierter der Hauptklasse und
Neunter im Gesamtfeld. MD
Stadtwerke Team: Lisa Norden im jährlichen Exil in Australien
USA – Mexiko – Australien – die ersten Stationen auf dem Weg nach
London
Die Saison 2011 lief für Lisa Norden vom Stadtwerke Team Witten nicht
so, wie es sich die Schwedin vorgestellt hatte. Verletzungen haben sie
nachhaltig zurückgeworfen, so dass ihr neunter Platz in der Wertung der
Weltmeisterschaftsserie nach zwei Medaillen in den Jahren zuvor schon
als Erfolg gewertet werden kann. Definitiv erfolgreich waren indes die
letzten Wochen der Wittener Bundesliga-Athletin, mit der Ankunft in
ihrem Winterexil Australien als aktuellem Freudenpunkt.
„Jetzt kann ich morgens um 06.30 Uhr aus der Haustür treten, die
Temperatur beträgt 20 Grad und es riecht nach Frühling, ein tolles
Gefühl“, geht Norden das Training für die Olympia-Saison voller Energie
an. Ausgeruht durch einen Urlaub an den Stränden Mexikos machen die
täglichen Einheiten sofort wieder Spaß. „In der nächsten Saison stehen
wichtige Rennen an, da war die Zeit in Mexiko genau richtig. Dort habe
ich viel geschlafen, viel gelesen und hatte keinerlei Zwänge“,
beschreibt die 27-Jährige die Tage nach ihrem traditionellen
Saisonabschluss bei den Rennen der Lifetime Series in Los Angeles und
Dallas.
In diesen hatte sie – ebenfalls schon traditionell – ihre Stärke in
Rennen ohne Windschattenfreigabe auf dem Rad demonstriert. Zum dritten
Mal in Folge siegte sie in Los Angeles und gar zum vierten Mal in
Dallas, und das jeweils mit mehreren Minuten Vorsprung. Nachdem sie in
LA noch nebenbei einen neuen Streckenrekord erzielt hatte, kam die
Stadtwerke Team-Starterin nicht umhin, schmunzelnd ihre Vorliebe für die
so genannten „non-drafting“-Wettkämpfe zu bekunden. „Ich denke, dass ich
die Rennen ohne das Windschattenfahren besonders mag.“
Insofern wird sie auch 2012 wieder die US-Staaten Texas und Kalifornien
beehren. Nach einer hoffentlich weniger verletzungsgeplagten Saison und
einem Top-Auftritt beim Höhepunkt des Jahres, dem Frauenrennen bei der
Olympiade in London am 04. August 2012. kub
Stadtwerke Team: Kathrin Müller auf Wintertour im Weltcup
Saisonausklang in Kolumbien und Neuseeland
Der Herbst in Deutschland ist golden und davon profitiert auch Kathrin
Müller von Stadtwerke Team Witten. Die Kapitänin des
Triathlon-Bundesligisten hat die Saison 2011 noch nicht angeschlossen,
sondern versucht, weiter fleißig internationale Punkte zu sammeln, auch
weil sie als dritte Deutsche im aktuellen internationalen Ranking der
Deutschen Triathlon Union einen dritten Damen-Startplatz bei den
Olympischen Spielen 2012 in London sichern kann.
„Das Wetter in Freiburg hat das tägliche Training zu gefühlten
Sonntagsausflügen gemacht“, freut sich Müller. „Mein körperlicher
Zustand ist daher soweit gut und die Saison nimmt weiter ihren Verlauf.“
Auf dem Programm der Wittener Bundesliga-Starterin stand zuletzt der
Weltcup in Guatapé (Kolumbien) und wartet nun noch der Weltcup-Ausklang
im neuseeländischen Auckland. „Kolumbien war eine weitere Neuentdeckung
auf meiner Worldtour als Triathletin.“ Leider war es aber sportlich
keine besonders gelungene Premiere, denn im Unwetter Kolumbiens erzielte
Müller in einem auf die Sprintdistanz verkürzten Rennen Rang 35.
Insofern bewahrheitete sich ihre vorherige Einschätzung, dass ihr Trip
„spannend aber auch unheimlich werden“ könnte leider in negativer Form.
Aus der erhofften Ergebniskorrektur für die wechselhafte Saison 2011
wurde in Südamerika zwar nichts, aber in Auckland hat Müller am 20.
November eine weitere Chance, das Triathlonjahr 2011 mit einem guten
Resultat zu beenden. kub
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