PV: Ironman Hawaii / Ingelore Köster finisht 10. Ironman
Kona/Hawaii, 8. Oktober. Für den Traum vom Ironman auf Hawaii hieß es
für die Athleten am Samstag früh aufzustehen. Der Startschuss erfolgte
um 06:30 Uhr für die Profis und um 7:00 Uhr für die
Altersklassenathleten. Schon am Vormittag kletterten die Temperaturen
und es wurde ein typischer heißer Tag, der die Rennen auf Hawaii so
herausfordernd macht. Gleichzeitig bot die Pazifikinsel eine
beeindruckende landschaftliche Kulisse für dieses sportliche Spektakel.
Die meisten Athtleten erlebten die einsetzende Abenddämmerung auf der
Laufstrecke auf ihrem Weg zum Ziel nach Kona - nun gingen auch die
Temperaturen wieder auf ein erträgliches Maß zurück.
Mit 66 Jahren fängt die Ironfrau erst richtig an: Ingelora auf
dem Kona Highway
Erschöpft, aber mit einem Lächeln auf den Lippen lief Ingelore Köster um
23:11 Uhr in Kona über die Ziellinie des Ironman Hawaii. Hinter der
Wittenerin lagen 3,8km Schwimmen in 1:48:44 Std., 180km Radfahren in
8:02:06 Std. und der anschließende Marathon über 42,2km in 6:06:30 Std.
Sie erfüllte sich damit ihren Traum, nach nun insgesamt 10 Ironmans
nocheinmal auf Hawaii bei den Ironman Weltmeisterschaften dabei zu sein
und finishte nach 16:11:20 Stunden erfolgreich eines der härtesten
Langstreckenrennen der Welt. "Regelmäßiges Training hat mir das
Vertrauen gegeben, dass ich es wieder schaffen kann. Dann muss man nur
noch das richtige Tempo für sich finden, einen Mann haben, der die
Verpflegung anreicht, und bis zum Ziel durchhalten.", beschreibt die
66-jährige ihr Erfolgsrezept. Im Ziel wurde sie von ihrem Mann Charly
und Sohn Mark empfangen, die als persönliches Support-Team mit gereist
waren. Jetzt haben die Drei sich erst einmal ein paar erholsame Tage
unter der Sonne Hawaiis verdient.
Die Profis waren nur knapp die Hälfte der Zeit auf den Beinen. Der
Sieger Craig Alexander aus Australien konnte auf den letzten Kilometern
trotz Krämpfen in den Beinen den Vorsprung vor der Konkurrenz halten und
erzielte mit 8:03:56 sogar einen neuen Streckenrekord. Hinter ihm
folgten Pete Jacobs, ebenfalls Australien, in 8:09:11 Std. und auf Platz
3 Andreas Raelert aus Deutschland in 8:11:07 Std. Bei den Damen gewann
Chrissie Wellington (Großbrittanien) in 8:55:08 Std. vor Mirinda Carfrae
(Australien) in 8:57:57 Std. und Leanda Cave (Großbrittanien) in 9:03:23
Std. Beste deutsche wurde Sonja Tajsich auf Platz 7, die sich nach einer
eher mittelmäßigen Schwimmleistung (1:06:57 Std.), dafür aber mit einer
sehr guten Rad- (4:58:55 Std.) und Marathonzeit (3:04:47), nach vorn
kämpfte. Faris Al Sultan hat es mit einer sehr guten Zeit von 8:27:18
Std. zum dritten Mal auf Hawaii unter die Top 10 der weltbesten
Triathleten geschafft. Timo Bracht auf Platz 5 (8:20:12 Std.) und Andi
Böcherer auf Platz 8 (8:23:19 Std.) rundeten das gute Abschneiden der
deutschen Athleten ab. Georg Potrebitsch, ehemaliger Bundesliga-Starter
des PV-Triathlon und nun der Newcomer unter den Profis, erzielte bei
seinem Hawaii-Debut Platz 31 mit einer Zeit von 9:15:08 Std. MD
TT-TGW: 5. Ruhrtal-Marathon 2011
Auch die bereits fünfte Auflage des Ruhrtal-Marathons fand unter reger
Beteiligung der Laufbegeisterten des Triathlon TEAM TG Witten statt.
Trotz recht kühlen Temperaturen und fehlendem Sonnenschein ließen es
sich die Aktiven nicht nehmen beim Marathon, Halbmarathon, 10km-Lauf
oder als Walker an den Start zu gehen.
Als einziger TTW-Athlet "traute" sich Waclav Janikowski auf die
Marathonstrecke. Mit einer Zeit von 3:53:16 Stunden belegte er den 24.
Platz im Gesamtklassement und holte den Sieg in seiner Altersklasse M60.
Angela Sänger ließ sich den Sieg bei den Frauen über die
Halbmarathon-Distanz im Nordic Walking nicht nehmen. In der Zeit von
2:21:44 Stunden war sie die Schnellste des Tages und siegte souverän.
Schnellster TTW-Läufer über die 21,1 km war Martin Schmidt in 1:41:06
Stunden, damit belegte er Platz 23 im Gesamtklassement. Nicole d´Hone
war drittschnellste in ihrer Altersklasse W40 und sicherte sich damit
ein Platz auf dem Podium.
Über die 10 km ging u.a. auch TTW-Abteilungsleiter Thomas Fehrs an den
Start, mit 47:00 Stunden ließ dieser es locker angehen, was am Ende
sogar für den dritten Platz in seiner Altersklasse M50 reichte. HK
TT-TGW: 49. RWE Marathon 2011 - Jan-Kristof Müller mit neuer Bestzeit
Am vergangenen Sonntag ging es für die Marathonfreunde wieder rund um
den Baldeneysee in Essen. Mit von der Partie waren auch Beate Pelani und
Jan-Kristof Müller vom Triathlon TEAM TG Witten.
Beate Pelani lief nach 4:12:02 Stunden ins Ziel, dies bedeutete Platz 31
in der Altersklasse W40 und Rang 107 bei den Frauen.
Für Jan-Kristof Müller blieb im Ziel die Uhr bei 3:19:17 Stunden stehen,
dies bedeute für ihn eine neue persönliche Bestzeit auf der
Marathon-Distanz. Weiterhin belegte er damit Rang 23 in der Altersklasse
M30 und war 217. im Gesamtklassement der Männer. Mit dem Ergebnis ist er
aber nur halb zufrieden. "Eigentlich war ich besser drauf und hatte
schon mit einer Zeit von 3:15 Std. spekuliert. Ich bin dann aber wohl
etwas zu schnell angegangen und habe leichte Magenprobleme bekommen, ich
konnte kaum noch trinken und praktisch nichts essen. So ging mir hinten
raus etwas zu früh die Luft aus.", resümiert Jan-Kristof Müller nach dem
Rennen. HK
PV: Drei Nachwuchsathleten stellten sich Sichtung des
Triathlonverbandes NRW. Hanna Rose und Rena Siepmann finden Aufnahme
in NRW-Talentgruppe
Der Triathlon-Landesverband NRWTV hatte zur erneuten Sichtung der
Nachwuchsathleten nach Paderborn eingeladen, der sich vom PV-Triathlon
Witten Hanna und Lars Rose sowie Rena Siepmann stellten. Die jungen
PVler hatten mit vielen Erfolgen bei Wettkämpfen vor allem in diesem
Jahr auf sich aufmerksam gemacht und fuhren nun mit leicht klopfenden
Herzen nach Paderborn, um sich den strengen Normen zu stellen. Über die
Sprint-Strecke von 60 m und einen Lauf von ein bis drei Kilometer,
Übungen aus der Athletik wie Liegestütz, Klimmzüge und Seilchen-Springen
gaben die drei jungen PVler einen ersten Nachweis ihrer Fitness. Nach
der Mittagspause ging es dann ins Schwimmbad und die jungen Sportler
zeigten ihr Können über 50 m Kraulen im Sprinttempo und nach je Alter
über 200 m und 400 m Freistil. Zudem bewertete die Jury des Verbandes
explizit auch die Schwimmtechnik. Heike Rose, die die Nachwuchsathleten
des PV nach Paderborn begleitete: "Gerade bei den Zeitnormen waren die
Vorgaben sehr hoch. Hanna erreichte 6 von 7 Normen und Rena erreichte 6
von 8 Normen. Beide wurde damit in die Talentfördergruppe aufgenommen.
Lars scheiterte teils nur ganz kanpp an den Normen und schaffte mit 4
von 8 Normen leider noch nicht den Sprung in die Talentgruppe." Die
Anstrengung hat sich aber für alle Kinder gelohnt: Egal, ob sie in die
Talentgruppe aufgenommen wurden oder nicht, für sie steht im November
ein Trainingswochende des NRWTV auf dem Plan."
PV: "Von Null auf Triathlon" - neuer Einsteigerkurs für Triathleten
Wer schon immer mal einen Weg zum Triathlon gesucht hat, um gleich die
drei Sportarten Schwimmen - Radfahren - Laufen kennen zu lernen, hat
dazu auch in diesem Jahr wieder alle Chancen beim PV-Triathlon Witten.
Wie der behutsame Einstieg in einer Gruppe Gleichgesinnter vonstatten
gehen könnte, informiert der PV an einem Infoabend mit Unterstützung der
VHS am 19.10. um 20:15 Uhr in der VHS an der Holzkampstraße in
Witten-Annen. Infos auch unter 0 152 - 01 53 17 05 und
www.pv-triathlon-witten.de
. Ziel ist ein Jedermann-Triathlon im nächsten Jahr.
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