PV: Marcus Ziemann finisht über Langdistanz
Dritter
ironman-Start in 2011, dritter Erfolg - Marcus Ziemann vom PV-Triathlon
Witten reiste nach Spanien an die Coata de Meresme, um in Calella zum
dritten Mal in diesem Jahr eine Langdistanz zu bewältigen. Der
klassische ironman umfaßte 3,8 km Schwimmen, 180 km auf dem Rad und
einen kompletten Marathon über 42,195 km. "An sich hatte ich mich auf
das Schwimmen im glasklaren Meer gefreut, zumal ich in Tschechien noch
mit 58 min. eine persönliche Bestzeit aufgestellt hatte. Die Freude
verflog jedoch sehr schnell, die Teilnehmer nahmen wenig Rücksicht, der
Schwimmstart kam mir vor, als wenn ich in eine Prügelei geraten wäre und
der Wellengang ließ den Griff beim Armzug oft ins Leere gehen",
berichtet der Athlet des PV-Triathlon. So blieben einige Minuten auf der
Strecke, die Uhr notierte 66 min. beim Ausstieg aus dem Meer. "Als dann
auch noch der Wechsel nicht so lief, wie geplant, bin ich schon mit
einer gehörigen Portion Wut auf die Radstrecke gefahren." Der flache
Radkurs mit leichten Anstiegen entlang der Küste sagte Marcus Ziemann
jedoch zu - am Ende der 180km stand eine neue Radbestzeit von genau
5:00:21 Std. auf dem Papier. Die Marathonstrecke - ohne Schatten bei 32
Grad und aufgeteilt in vier Runden schaffte Marcus Ziemann in 4:04 Std.
Große Freude dann aber mit Blick auf die Gesamtzeit von 10:18 Std. "Zwar
keine Bestzeit, aber trotzdem gut geschafft", faßt Marcus Ziemann seinen
ironman zusammen. MD
PV: Wolfgang Brozio paddelt sich auf Platz 3
Eine Ausdauerleistung außerhalb der Triathlon-Diziplinen vollbrachte
auch Wolfgang Brozio. Der PVler konnte wegen einer Knieverletzung in der
Saison 2011 leider keinen Triathlon-Sport ausüben und konzentrierte sich
kurzerhand auf seine vierte Sportart, das Paddeln. Vier bis fünfmal in
der Woche brachte er sein Kajak auf der heimischen Ruhr und dem Kemnader
See zur Verbesserung von Konstitution, Bootsbeherrschung und
Paddeltechnik wzu Wasser. Um wenigstens einmal in diesem Jahr
Wettkampfluft schnuppern zu können, meldete sich der PVler für die
Halbmarathondistanz beim 1000 Seen-Marathon auf der landschaftlich
schönen Mecklenburger Seenplatte an. "Nach 630 km Anreise und einer
sternenklaren Herbstnacht im Zelt erfolgte der Start um 9 Uhr, die
Bedingungen waren gut, ich hoffte auf einen optimalen Rennverlauf",
berichtet Wolfgang Brozio. "Nach den im Vorjahr gemachten Erfahrungen
mit einer Karambolage zu Beginn des Rennens wusste ich, dass die
kritischste Phase der Sprintmassenstart mit der Einfädelung des
Teilnehmerfeldes nach nur 100 m in einen 15 m breiten und 200 m langen
Kanal darstellt. Ich wählte meine Startposition entsprechend und es
gelang mir, das Nadelöhr weitestgehend unbehelligt vor dem Hauptfeld zu
passieren. Nach zwei Kilometer begann sich das Feld zu sortieren und
langsam in die Länge zu ziehen, die aus fünf oder sechs Rennkajaks
bestehende Spitzengruppe setzte sich bereits zügig mit ca. 12 km/h vom
restlichen Feld ab." Der aus dem Langstreckensport kommende Spät- und
Quereinsteiger und Paddelautodidakt blieb dran, verschärfte frühzeitig
vor dem Ziel nochmal das Tempo und konnte das Rennen hoch zufrieden nach
1:54:23 Std. mit dem dritten Platz von 30 Startern in der Klasse „1er
Kajak M 40 u. älter“ sowie den 12. Gesamtplatz von insgesamt 128
gestarteten Booten beenden. "22 Minuten schneller als im Vorjahr - mein
Trainingsprogramm hatte sich bewährt", freute sich Wolfgang Brozio.
MD
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