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Triathlon News

05.10.2011
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PV: Marcus Ziemann finisht über Langdistanz

Dritter ironman-Start in 2011, dritter Erfolg - Marcus Ziemann vom PV-Triathlon Witten reiste nach Spanien an die Coata de Meresme, um in Calella zum dritten Mal in diesem Jahr eine Langdistanz zu bewältigen. Der klassische ironman umfaßte 3,8 km Schwimmen, 180 km auf dem Rad und einen kompletten Marathon über 42,195 km. "An sich hatte ich mich auf das Schwimmen im glasklaren Meer gefreut, zumal ich in Tschechien noch mit 58 min. eine persönliche Bestzeit aufgestellt hatte. Die Freude verflog jedoch sehr schnell, die Teilnehmer nahmen wenig Rücksicht, der Schwimmstart kam mir vor, als wenn ich in eine Prügelei geraten wäre und der Wellengang ließ den Griff beim Armzug oft ins Leere gehen", berichtet der Athlet des PV-Triathlon. So blieben einige Minuten auf der Strecke, die Uhr notierte 66 min. beim Ausstieg aus dem Meer. "Als dann auch noch der Wechsel nicht so lief, wie geplant, bin ich schon mit einer gehörigen Portion Wut auf die Radstrecke gefahren." Der flache Radkurs mit leichten Anstiegen entlang der Küste sagte Marcus Ziemann jedoch zu - am Ende der 180km stand eine neue Radbestzeit von genau 5:00:21 Std. auf dem Papier. Die Marathonstrecke - ohne Schatten bei 32 Grad und aufgeteilt in vier Runden schaffte Marcus Ziemann in 4:04 Std. Große Freude dann aber mit Blick auf die Gesamtzeit von 10:18 Std. "Zwar keine Bestzeit, aber trotzdem gut geschafft", faßt Marcus Ziemann seinen ironman zusammen. MD



PV: Wolfgang Brozio paddelt sich auf Platz 3

Eine Ausdauerleistung außerhalb der Triathlon-Diziplinen vollbrachte auch Wolfgang Brozio. Der PVler konnte wegen einer Knieverletzung in der Saison 2011 leider keinen Triathlon-Sport ausüben und konzentrierte sich kurzerhand auf seine vierte Sportart, das Paddeln. Vier bis fünfmal in der Woche brachte er sein Kajak auf der heimischen Ruhr und dem Kemnader See zur Verbesserung von Konstitution, Bootsbeherrschung und Paddeltechnik wzu Wasser. Um wenigstens einmal in diesem Jahr Wettkampfluft schnuppern zu können, meldete sich der PVler für die Halbmarathondistanz beim 1000 Seen-Marathon auf der landschaftlich schönen Mecklenburger Seenplatte an. "Nach 630 km Anreise und einer sternenklaren Herbstnacht im Zelt erfolgte der Start um 9 Uhr, die Bedingungen waren gut, ich hoffte auf einen optimalen Rennverlauf", berichtet Wolfgang Brozio. "Nach den im Vorjahr gemachten Erfahrungen mit einer Karambolage zu Beginn des Rennens wusste ich, dass die kritischste Phase der Sprintmassenstart mit der Einfädelung des Teilnehmerfeldes nach nur 100 m in einen 15 m breiten und 200 m langen Kanal darstellt. Ich wählte meine Startposition entsprechend und es gelang mir, das Nadelöhr weitestgehend unbehelligt vor dem Hauptfeld zu passieren. Nach zwei Kilometer begann sich das Feld zu sortieren und langsam in die Länge zu ziehen, die aus fünf oder sechs Rennkajaks bestehende Spitzengruppe setzte sich bereits zügig mit ca. 12 km/h vom restlichen Feld ab." Der aus dem Langstreckensport kommende Spät- und Quereinsteiger und Paddelautodidakt blieb dran, verschärfte frühzeitig vor dem Ziel nochmal das Tempo und konnte das Rennen hoch zufrieden nach 1:54:23 Std. mit dem dritten Platz von 30 Startern in der Klasse „1er Kajak M 40 u. älter“ sowie den 12. Gesamtplatz von insgesamt 128 gestarteten Booten beenden. "22 Minuten schneller als im Vorjahr - mein Trainingsprogramm hatte sich bewährt", freute sich Wolfgang Brozio.
MD



 

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