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Triathlon News

04.10.2011
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TT-TGW: Köln-Marathon

Der Köln Marathon 2011 ist nun auch schon wieder Geschichte und wie in jedem Jahr gingen auch wieder einige Läuferinnen und Läufer vom Triathlon TEAM TG Witten, sowohl über die gesamte Strecke von 42,2 km als auch über die 21,1 km, an den Start.



Über die Halbmarathon-Distanz gingen Thomas Fahnert (01:37:12 h), Uwe Berger (02:06:33 h), Katja Neuhaus (02:00:14 h) und Daniela Schieberle (02:19:14 h). Über die volle Distanz gingen das Quartett Ralph Grass (03:27:27 h), Sandra Grass (04:03:16 h), Tim Aepfelbach (04:03:19 h) und Stefan Hupe (04:29:17 h). Sandra Grass und Stefan Hupe absolvierten im übrigen ihr Marathon-Debüt in Köln.

Hier nun ein ausführlicher Laufbericht von Stefan Hupe:

"Pünktlich um halb acht sonntags morgens ging es, mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, mit dem Zug in Richtung Köln. Sind zweieinhalb Monate Training ausreichend, um den ersten Marathon zu laufen? Nun ist es sowieso zu spät, wir werden sehen.

Pünktlich um 11:30 Uhr fiel der erste Startschluss, aber leider nur für die erste Startfeld! Ich war in orange/2, die Gruppe mit den Newbies & Hobbyläufern, die noch keine Marathonzeit vorweisen konnten. Wir mussten uns noch einige Zeit gedulden, bevor es endlich losgehen konnte. Die Anspannung bei den Läufern im Feld war förmlich zu spüren, bei einigen zitterten die Muskeln. Wir konnten gar nicht mehr warten, bis es endlich losgehen würde. Um 11:47 Uhr wurden wir dann erlöst und durften zumindest in den Startbereich aufrücken. Aber zu früh gefreut, vor uns wurde die Gruppe orange/1 mit den anderen Anfängern auf die Strecke geschickt. Kaum war der letzte Läufer über die Startlinie gelaufen, ertönte der Countdown auch für uns und wir konnten um 11:50 Uhr beginnen.

Die ersten 10 km gingen über die Deutzer Brücke und am Konrad-Adenauer-Ufer entlang nach Köln Riehl, bis zum Wendepunkt an der Boltensternstraße und zurück. Es lief ganz gut für mich. Die Zeit, knapp unter einer Stunde, lag in meiner Planung, da ich es nicht so schnell angehen lassen wollte. Aber die Passage am Rhein wollte nicht enden und ging weiter, entlang der Kranhäuser am Rheinauhafen über die Bayenstraße und Gustav-Heinemann-Ufer bis zum zweiten Wendepunkt in Bayenthal. Als ich den Rhein endlich verlassen durfte, und die mit Zuschauern gefüllte Kölner Innenstadt erreichte, hatte ich den Halbmarathon mit 2:08:03 Stunden auch schon hinter mich gebracht. Also machte ich mich auf zum nächsten Meilenstein, die 30-km-Marke. Von den erfahreneren Läufern hat man als Neuling ja gehört, dass ein Marathon nun erst richtig beginnt.

Nach 3:06:04 Stunden war es dann soweit, ich hatte die 30-km-Zeitnehmungsmatte am Aachen Weiher überlaufen. Die Magenschmerzen, die sich kurz nach Kilometer 25 einstellten, waren wohl den hohen Temperaturen geschuldet. Schließlich hatte ich kaum eine Verpflegungsstelle ausgelassen und immer mindestens 2 Becher Wasser in mich hineingekippt. Sollte sich das jetzt rächen? Egal, es war auszuhalten und ich konnte noch laufen, wenn auch merklich langsamer. Also auf zum nächsten Zwischenziel! Über den Rudolfplatz und Friesenplatz vorbei am Colonius lief ich Richtung Neustadt-Nord.

Angekommen bei 35 km spürte ich die zurückgelegte Strecke nun schon ganz schön in den Beinen, die Magenschmerzen waren zum Glück nicht stärker geworden. Die vielen Anfeuerungsrufe der Zuschauer der privaten Straßenpartys „weiter Stefan, Du schaffst das …“ taten umso mehr gut. Nur noch etwas über 7 km trennten mich von meinem ersten Zieleinlauf, so ging es weiter über den Hansaring zum Ebertplatz. Kurz vor Kilometer 40 bogen wir links ab in die Hohe Straße Richtung Dom. Ich kannte die Strecke schon vom letzten Halbmarathon. Der nur 500 m lange Abstecher kam mir endlos vor, bis ich schließlich den Dom in ganzer Größe vor mir hatte. Nun musste ich nur noch über die Deutzer Brücke wieder auf das andere Rheinufer zurück. Ich war froh, als ich die Mitte der Brücke erreicht hatte und es wieder leicht abwärts Richtung Zieleinlauf ging. Die letzten paar hundert Meter hatte ich dann schnell hinter mich gelassen und erreichte die Ziellinie nach 4:29:17 Stunden (Nettozeit).

Alles in allem war es ein gelungenes Marathondebüt, auch wenn die Temperatur mit ca. 26 °C für meinen persönlichen Geschmack etwas zu hoch war. Köln war einfach super, es gab kaum Stellen, an denen man nicht von den zahlreichen Zuschauern an der Strecke angefeuert wurde. Das wünscht man sich doch insgeheim, wenn man sich schon diese Strapaze antut."


PV: Durch Oldenburger Sand


Die besondere Herausforderung gesucht und gefunden haben Nils Brüchert-Pastor vom PV-Triathlon Witten und Tim Aepelbach vom Triathlon-Team-Witten, die gemeinsam unter dem Namen "Witten warriors" beim 1. Airborne Fit Run in Oldenburg an den Start gingen. 2 Runden á 9 Km mit jeweils 7 Hindernissen galt es zu bewältigen. "Nicht die Hindernisse, sondern der Laufuntergrund aus feinem Heidesand auf dem Truppenübungsplatz war eigentlich die größte Hürde", berichtet Nils Brüchert-Pastor. Neben Kriechen, Springen, Klettern und Hangeln kam diesmal noch etwas Spezielles in beiden Runden dazu: das Tragen von zwei jeweils angeblich 13 Kg schweren Sandsäcken über 500 Meter. "Nach einhelliger Meinung waren die Säcke aber wohl etwas zu gut gefüllt gewesen", schätzt Tim Aepfelbach.
MD

PV: Köln Marathon - Oliver Schoiber läuft 63,3 km
Laura Routaboul de Brüchert-Pastor läuft Halbmarathon unter die Top10


Die Regeneration reichte - Nils Brüchert-Pastor ging nur kurz nach seinem extremen Hindernislauf in Oldenburg bereits in Köln in Speedskates wieder an den Start über die Marathondistanz. Das Datum 02.09.2011 paßte - Nils Brüchert-Pastor konnte rechnerisch einen Marathongeburtstag feiern, da er auf den Tag genau 42,195 Jahre (42 Jahre und 71 Tage) alt wurde. Seine Frau Laura Routaboul de Brüchert-Pastor zog jedoch erstmal ihre Laufschuhe an und lief vor dem Speedskate-Marathon, den beide in 2:02:50 Std. absolvierten, über die Halbmarathon-Distanz ein ausgezeichnetes Rennen. Mit einer und finishte mit einer Zeit von 1:37:11 Std. als Neunte der W35. Eine zweite Wittenerin folgte mit Maren Meinshausen in 1:38:50 Std. als 19. der Weiblichen Hauptklasse.

Rica Pukropski lief in der Weiblichen Jugend A mit 2:00:25 Std. auf den 10. Platz gleichauf mit Andrea Fallatik (186. W30). Benedict Olier lief den ganzen Marathon in 4:35 Std. Noch eine Steigerung möglich? Keine Frage für Oliver Schoiber. Der PVler suchte und fand in Köln wieder die besondere Herausforderung in Sachen Ausdauer: um 8:30 Uhr startete Oliver Schoiber über die Halbmarathon-Distanz, den er in ausgezeichneten 1:31:07 Std. abschloß. "Gerade noch genug Zeit, um an den Marathonstart zu gehen", so der Extremläufer des PV, der den Marathon in sehr guten 3:46:02 Std. lief. Für die Gesamtstrecke von 63,3km brauchte Oliver Schoiber 5:17:08 Std. und platzierte sich in der Ultra-Wertung auf den achten Platz. MD


PV: Sterntalerlauf Herdecke - PV mit drittstärkster Gruppe am Start



Die 11. Auflage des Sterntalerlaufes in Herdecke zugunsten schwerkranker Kinder zog auch eine große Gruppe des PV-Triathlon Witten von Klein bis Groß in die unmittelbare Nähe des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke. Während die erwachsenen PV-Läufer/innen über die anspruchsvolle 9 km-Distanz starteten, heimste der PV-Nachwuchs über die 1 km- und 2 km-Strecke viele Treppchenplätze ein. Über 1 km siegte Hanna Rose (Jahrgang 2002) wie auch Lea Pitschak (03). Amelie Haag (03) wurde Dritte und Maximilian Niespoor (02) Achter. Über zwei Kilometer nahmen Lisa Rose (1997) und Rena Siepmann (01) die Siege mit zurück in die Ruhrstadt. Felice Gerads (01) Zweite und Jana Welter (98) und Lara Herrmann freuten sich über dritte Plätze. Luisa Pitschaik (00) kam auf den vierten Platz, Hannah Pitschak (98) wurde Fünfte und Pia Engelbrecht (01) Sechste. Yanick Herrmann siegte über die 2 km-Strecke in der Männlichen Jugend B und Lars Rose in der Gruppe der 12jährigen. Jeweils Platz 3 errangen Ben Grabow (99) und Max Engelbrecht (01). Tim Schellberg (00) und Max Dorfmeister (00) rundeten das gute Abschneiden des PV-Triathlon mit den Plätzen sechs und acht ab.

Für die 'Großen' Anne Heibing und Bettina Nick wurde im Ziel ein Kindheitstraum wahr: einmal einen Leierkasten spielen. Als drittstärkste Gruppe nahm der PV einen schönen Pokal entgegen.
MD



TT-TGW: Für guten Zweck beim Sterntaler-Lauf

Am vergangenen Sonntag gingen bereits zum elften Mal engagierte Läufer und Walker für einen guten Zweck an den Start, denn es stand der Hans-Sichelschmidt-Gedächtnislauf auf dem Programm, besser bekannt unter dem Namen Sterntaler-Lauf.

Bei herrlichen Spätsommerwetter gingen auch viele Athletinnen und Athleten des Triathlon TEAM TG Witten auf die recht anspruchsvolle wellige Waldstrecke.

Obwohl bekanntermaßen der gute Zweck bei dieser Veranstaltung im Vordergrund steht, konnte der TTW auch sportlich überzeugen. So war Angela Sänger schnellste Frau beim Walking und konnte damit bei ihrer siebten Teilnahme auch den siebten Sieg einfahren.

Bei den Läuferinnen und Läufern kamen Anne Petry und Thomas Ulm auf das Podium. So kam Anne Petry als Dritte ins Ziel, Thomas Ulm wurde sogar Zweiter.
Weiterhin schnitten die Kinder und Jugendliche vom Triathlon-Team Witten sehr erfolgreich ab.

Den Startschuss bei den Schüler- und Jugendläufen gab der Zehnkampf Silbermedaillengewinner von Atlanta, Frank Busemann. Bei so viel Prominenz beim Start fühlte man sich schon fast gezwungen einen guten Eindruck zu hinterlassen. Zuerst starteten Linus Heldt und Lukas Meckel über 1 km. Linus wurde im Gesamteinlauf zweiter. Dies war auch gleichzeitig die Platzierung in seiner Altersklasse M9. Lukas dagegen konnte die Saison vor der kurzen Trainingspause im Herbst mit einem Sieg in der Altersklasse M7 abschließen. Hierfür wurde er mit einem Pokal bei der Siegerehrung belohnt.

Alle weiteren Teilnehmer an den Schüler und Jugendläufen mussten eine Distanz von 2 km absolvieren. Zunächst waren die Mädchen an der Reihe. Der 2te Platz im Gesamteinlauf hinter Lisa Rose vom PV Triathlon Witten bedeutete für Hernsie Basiner den ersten Platz in der Altersklasse W15. Dritte in der gleichen Altersgruppe wurde nach einem beherzten Rennen Sofie Jütte. Lisa Wilming wurde 4te im Einlauf und 2te in ihrer Altersklasse W13. Dabei musste sie sich nur der zur westfälischen Spitze über 800m gehörenden Katharina Loska von der TGH Wetter in ihrer Altersklasse geschlagen geben. Thalia Heldt wurde siebte insgesamt und erste in der Altersklasse W11. Ihr folgte als 2te in der W11 Lina Dussin. Auf Rang 12 landete Jamie Jütte in der stark besetzten W11. Mit einer Verletzung am Knie kämpfte sich Nehle Fuest ins Ziel und wurde mit dem dritten Platz in der weiblichen Jugend B belohnt.

Auch die Jungs taten es den Mädchen gleich und waren im Gesamteinlauf sehr weit vorne zu finden. Janosch Heldt musste sich im Gesamteinlauf nur Yanick Herrmann vom PV Triathlon Witten geschlagen geben. Damit siegte Janosch in der M13. Einen guten Eindruck hinterließ auch Eike Utke, der in der M 13 einen tollen 3ten Platz belegte. Ein grandioses Rennen lieferte wieder Matthies Groll. Als jüngster Starter in diesem Lauf sicherte er Platz 7 im Einlauf und lag weit vor seinen Gegnern in der M10. Lars Schindler belegte durch eine leichte Erkältung gehandicapt einen guten 5ten Platz in der M 15.

Bei so viel Spaß, Freude und Erfolg sind sich alle einig auch im nächsten Jahr wieder beim Sterntalerlauf für den guten Zweck zu starten.
HK

 

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