TT-TGW: Köln-Marathon
Der Köln Marathon 2011 ist nun auch schon wieder Geschichte und wie in
jedem Jahr gingen auch wieder einige Läuferinnen und Läufer vom
Triathlon TEAM TG Witten, sowohl über die gesamte Strecke von 42,2 km
als auch über die 21,1 km, an den Start.
Über die Halbmarathon-Distanz gingen Thomas Fahnert (01:37:12 h), Uwe
Berger (02:06:33 h), Katja Neuhaus (02:00:14 h) und Daniela Schieberle
(02:19:14 h). Über die volle Distanz gingen das Quartett Ralph Grass
(03:27:27 h), Sandra Grass (04:03:16 h), Tim Aepfelbach (04:03:19 h) und
Stefan Hupe (04:29:17 h). Sandra Grass und Stefan Hupe absolvierten im
übrigen ihr Marathon-Debüt in Köln.
Hier nun ein ausführlicher Laufbericht von Stefan Hupe:
"Pünktlich um halb acht sonntags morgens ging es, mit einem mulmigen
Gefühl im Bauch, mit dem Zug in Richtung Köln. Sind zweieinhalb Monate
Training ausreichend, um den ersten Marathon zu laufen? Nun ist es
sowieso zu spät, wir werden sehen.
Pünktlich um 11:30 Uhr fiel der erste Startschluss, aber leider nur für
die erste Startfeld! Ich war in orange/2, die Gruppe mit den Newbies &
Hobbyläufern, die noch keine Marathonzeit vorweisen konnten. Wir mussten
uns noch einige Zeit gedulden, bevor es endlich losgehen konnte. Die
Anspannung bei den Läufern im Feld war förmlich zu spüren, bei einigen
zitterten die Muskeln. Wir konnten gar nicht mehr warten, bis es endlich
losgehen würde. Um 11:47 Uhr wurden wir dann erlöst und durften
zumindest in den Startbereich aufrücken. Aber zu früh gefreut, vor uns
wurde die Gruppe orange/1 mit den anderen Anfängern auf die Strecke
geschickt. Kaum war der letzte Läufer über die Startlinie gelaufen,
ertönte der Countdown auch für uns und wir konnten um 11:50 Uhr
beginnen.
Die ersten 10 km gingen über die Deutzer Brücke und am
Konrad-Adenauer-Ufer entlang nach Köln Riehl, bis zum Wendepunkt an der
Boltensternstraße und zurück. Es lief ganz gut für mich. Die Zeit, knapp
unter einer Stunde, lag in meiner Planung, da ich es nicht so schnell
angehen lassen wollte. Aber die Passage am Rhein wollte nicht enden und
ging weiter, entlang der Kranhäuser am Rheinauhafen über die Bayenstraße
und Gustav-Heinemann-Ufer bis zum zweiten Wendepunkt in Bayenthal. Als
ich den Rhein endlich verlassen durfte, und die mit Zuschauern gefüllte
Kölner Innenstadt erreichte, hatte ich den Halbmarathon mit 2:08:03
Stunden auch schon hinter mich gebracht. Also machte ich mich auf zum
nächsten Meilenstein, die 30-km-Marke. Von den erfahreneren Läufern hat
man als Neuling ja gehört, dass ein Marathon nun erst richtig beginnt.
Nach 3:06:04 Stunden war es dann soweit, ich hatte die
30-km-Zeitnehmungsmatte am Aachen Weiher überlaufen. Die Magenschmerzen,
die sich kurz nach Kilometer 25 einstellten, waren wohl den hohen
Temperaturen geschuldet. Schließlich hatte ich kaum eine
Verpflegungsstelle ausgelassen und immer mindestens 2 Becher Wasser in
mich hineingekippt. Sollte sich das jetzt rächen? Egal, es war
auszuhalten und ich konnte noch laufen, wenn auch merklich langsamer.
Also auf zum nächsten Zwischenziel! Über den Rudolfplatz und
Friesenplatz vorbei am Colonius lief ich Richtung Neustadt-Nord.
Angekommen bei 35 km spürte ich die zurückgelegte Strecke nun schon ganz
schön in den Beinen, die Magenschmerzen waren zum Glück nicht stärker
geworden. Die vielen Anfeuerungsrufe der Zuschauer der privaten
Straßenpartys „weiter Stefan, Du schaffst das …“ taten umso mehr gut.
Nur noch etwas über 7 km trennten mich von meinem ersten Zieleinlauf, so
ging es weiter über den Hansaring zum Ebertplatz. Kurz vor Kilometer 40
bogen wir links ab in die Hohe Straße Richtung Dom. Ich kannte die
Strecke schon vom letzten Halbmarathon. Der nur 500 m lange Abstecher
kam mir endlos vor, bis ich schließlich den Dom in ganzer Größe vor mir
hatte. Nun musste ich nur noch über die Deutzer Brücke wieder auf das
andere Rheinufer zurück. Ich war froh, als ich die Mitte der Brücke
erreicht hatte und es wieder leicht abwärts Richtung Zieleinlauf ging.
Die letzten paar hundert Meter hatte ich dann schnell hinter mich
gelassen und erreichte die Ziellinie nach 4:29:17 Stunden (Nettozeit).
Alles in allem war es ein gelungenes Marathondebüt, auch wenn die
Temperatur mit ca. 26 °C für meinen persönlichen Geschmack etwas zu hoch
war. Köln war einfach super, es gab kaum Stellen, an denen man nicht von
den zahlreichen Zuschauern an der Strecke angefeuert wurde. Das wünscht
man sich doch insgeheim, wenn man sich schon diese Strapaze antut."
PV: Durch Oldenburger Sand
Die besondere Herausforderung gesucht und gefunden haben Nils
Brüchert-Pastor vom PV-Triathlon Witten und Tim Aepelbach vom
Triathlon-Team-Witten, die gemeinsam unter dem Namen "Witten warriors"
beim 1. Airborne Fit Run in Oldenburg an den Start gingen. 2 Runden á 9
Km mit jeweils 7 Hindernissen galt es zu bewältigen. "Nicht die
Hindernisse, sondern der Laufuntergrund aus feinem Heidesand auf dem
Truppenübungsplatz war eigentlich die größte Hürde", berichtet Nils
Brüchert-Pastor. Neben Kriechen, Springen, Klettern und Hangeln kam
diesmal noch etwas Spezielles in beiden Runden dazu: das Tragen von zwei
jeweils angeblich 13 Kg schweren Sandsäcken über 500 Meter. "Nach
einhelliger Meinung waren die Säcke aber wohl etwas zu gut gefüllt
gewesen", schätzt Tim Aepfelbach.
MD
PV: Köln Marathon - Oliver Schoiber läuft 63,3 km
Laura Routaboul de Brüchert-Pastor läuft Halbmarathon unter die Top10
Die Regeneration reichte - Nils Brüchert-Pastor ging nur kurz nach
seinem extremen Hindernislauf in Oldenburg bereits in Köln in
Speedskates wieder an den Start über die Marathondistanz. Das Datum
02.09.2011 paßte - Nils Brüchert-Pastor konnte rechnerisch einen
Marathongeburtstag feiern, da er auf den Tag genau 42,195 Jahre (42
Jahre und 71 Tage) alt wurde. Seine Frau Laura Routaboul de
Brüchert-Pastor zog jedoch erstmal ihre Laufschuhe an und lief vor dem
Speedskate-Marathon, den beide in 2:02:50 Std. absolvierten, über die
Halbmarathon-Distanz ein ausgezeichnetes Rennen. Mit einer und finishte
mit einer Zeit von 1:37:11 Std. als Neunte der W35. Eine zweite
Wittenerin folgte mit Maren Meinshausen in 1:38:50 Std. als 19. der
Weiblichen Hauptklasse.
Rica
Pukropski lief in der Weiblichen Jugend A mit 2:00:25 Std. auf den 10.
Platz gleichauf mit Andrea Fallatik (186. W30). Benedict Olier lief den
ganzen Marathon in 4:35 Std. Noch eine Steigerung möglich? Keine Frage
für Oliver Schoiber. Der PVler suchte und fand in Köln wieder die
besondere Herausforderung in Sachen Ausdauer: um 8:30 Uhr startete
Oliver Schoiber über die Halbmarathon-Distanz, den er in ausgezeichneten
1:31:07 Std. abschloß. "Gerade noch genug Zeit, um an den Marathonstart
zu gehen", so der Extremläufer des PV, der den Marathon in sehr guten
3:46:02 Std. lief. Für die Gesamtstrecke von 63,3km brauchte Oliver
Schoiber 5:17:08 Std. und platzierte sich in der Ultra-Wertung auf den
achten Platz. MD
PV: Sterntalerlauf Herdecke - PV mit drittstärkster Gruppe am Start
Die 11. Auflage des Sterntalerlaufes in Herdecke zugunsten schwerkranker
Kinder zog auch eine große Gruppe des PV-Triathlon Witten von Klein bis
Groß in die unmittelbare Nähe des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke.
Während die erwachsenen PV-Läufer/innen über die anspruchsvolle 9
km-Distanz starteten, heimste der PV-Nachwuchs über die 1 km- und 2
km-Strecke viele Treppchenplätze ein. Über 1 km siegte Hanna Rose
(Jahrgang 2002) wie auch Lea Pitschak (03). Amelie Haag (03) wurde
Dritte und Maximilian Niespoor (02) Achter. Über zwei Kilometer nahmen
Lisa Rose (1997) und Rena Siepmann (01) die Siege mit zurück in die
Ruhrstadt. Felice Gerads (01) Zweite und Jana Welter (98) und Lara
Herrmann freuten sich über dritte Plätze. Luisa Pitschaik (00) kam auf
den vierten Platz, Hannah Pitschak (98) wurde Fünfte und Pia Engelbrecht
(01) Sechste. Yanick Herrmann siegte
über
die 2 km-Strecke in der Männlichen Jugend B und Lars Rose in der Gruppe
der 12jährigen. Jeweils Platz 3 errangen Ben Grabow (99) und Max
Engelbrecht (01). Tim Schellberg (00) und Max Dorfmeister (00) rundeten
das gute Abschneiden des PV-Triathlon mit den Plätzen sechs und acht ab.
Für die 'Großen' Anne Heibing und Bettina Nick wurde im Ziel ein
Kindheitstraum wahr: einmal einen Leierkasten spielen. Als drittstärkste
Gruppe nahm der PV einen schönen Pokal entgegen.
MD
TT-TGW: Für guten Zweck beim Sterntaler-Lauf
Am vergangenen Sonntag gingen bereits zum elften Mal engagierte Läufer
und Walker für einen guten Zweck an den Start, denn es stand der
Hans-Sichelschmidt-Gedächtnislauf auf dem Programm, besser bekannt unter
dem Namen Sterntaler-Lauf.
Bei herrlichen Spätsommerwetter gingen auch viele Athletinnen und
Athleten des Triathlon TEAM TG Witten auf die recht anspruchsvolle
wellige Waldstrecke.
Obwohl bekanntermaßen der gute Zweck bei dieser Veranstaltung im
Vordergrund steht, konnte der TTW auch sportlich überzeugen. So war
Angela Sänger schnellste Frau beim Walking und konnte damit bei ihrer
siebten Teilnahme auch den siebten Sieg einfahren.
Bei den Läuferinnen und Läufern kamen Anne Petry und Thomas Ulm auf das
Podium. So kam Anne Petry als Dritte ins Ziel, Thomas Ulm wurde sogar
Zweiter.
Weiterhin schnitten die Kinder und Jugendliche vom Triathlon-Team Witten
sehr erfolgreich ab.
Den Startschuss bei den Schüler- und Jugendläufen gab der Zehnkampf
Silbermedaillengewinner von Atlanta, Frank Busemann. Bei so viel
Prominenz beim Start fühlte man sich schon fast gezwungen einen guten
Eindruck zu hinterlassen. Zuerst starteten Linus Heldt und Lukas Meckel
über 1 km. Linus wurde im Gesamteinlauf zweiter. Dies war auch
gleichzeitig die Platzierung in seiner Altersklasse M9. Lukas dagegen
konnte die Saison vor der kurzen Trainingspause im Herbst mit einem Sieg
in der Altersklasse M7 abschließen. Hierfür wurde er mit einem Pokal bei
der Siegerehrung belohnt.
Alle weiteren Teilnehmer an den Schüler und Jugendläufen mussten eine
Distanz von 2 km absolvieren. Zunächst waren die Mädchen an der Reihe.
Der 2te Platz im Gesamteinlauf hinter Lisa Rose vom PV Triathlon Witten
bedeutete für Hernsie Basiner den ersten Platz in der Altersklasse W15.
Dritte in der gleichen Altersgruppe wurde nach einem beherzten Rennen
Sofie Jütte. Lisa Wilming wurde 4te im Einlauf und 2te in ihrer
Altersklasse W13. Dabei musste sie sich nur der zur westfälischen Spitze
über 800m gehörenden Katharina Loska von der TGH Wetter in ihrer
Altersklasse geschlagen geben. Thalia Heldt wurde siebte insgesamt und
erste in der Altersklasse W11. Ihr folgte als 2te in der W11 Lina
Dussin. Auf Rang 12 landete Jamie Jütte in der stark besetzten W11. Mit
einer Verletzung am Knie kämpfte sich Nehle Fuest ins Ziel und wurde mit
dem dritten Platz in der weiblichen Jugend B belohnt.
Auch die Jungs taten es den Mädchen gleich und waren im Gesamteinlauf
sehr weit vorne zu finden. Janosch Heldt musste sich im Gesamteinlauf
nur Yanick Herrmann vom PV Triathlon Witten geschlagen geben. Damit
siegte Janosch in der M13. Einen guten Eindruck hinterließ auch Eike
Utke, der in der M 13 einen tollen 3ten Platz belegte. Ein grandioses
Rennen lieferte wieder Matthies Groll. Als jüngster Starter in diesem
Lauf sicherte er Platz 7 im Einlauf und lag weit vor seinen Gegnern in
der M10. Lars Schindler belegte durch eine leichte Erkältung gehandicapt
einen guten 5ten Platz in der M 15.
Bei so viel Spaß, Freude und Erfolg sind sich alle einig auch im
nächsten Jahr wieder beim Sterntalerlauf für den guten Zweck zu starten.
HK
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