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Triathlon News

19.09.2011
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PV: Oliver Schoiber läuft 24 Stunden in Bernau

Bernau bei Berlin hieß das Reiseziel von Oliver Schoiber, das er 24 Stunden im Lauf genießen wollte. "Die Nervosität stieg in den letzten Tagen vor der Veranstaltung - hatte ich mir zuviel vorgenommen? Ich sollte es herausfinden", erinnert sich der Extremläufer des PV-Triathlon Witten, den das Lampenfieber trotz mehrerer 100 km-Läufe und einem 24 Stunden-Lauf immer wieder packt. Oliver Schoiber hatte sich herausfordernde Ziele gesetzt: "Vorausgesetzt ich halte die Nacht durch, waren 180 Kilometer “Pflicht”, 200 Kilometer optimal und alles darüber hinaus geheime Wunschvorstellung. Meine Ziel hatte ich für mich gehalten, um mich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Fest stand, dass ich sehr kontroliert laufen wollte." Soweit das Vorhaben. Nach dem Startschuss warf der PVler aber erstmal alle guten Vorsätze über Bord lief gefühltes Marathontempo. Nach den ersten beiden Runden hatte sich der Wittener Ausdauerläufer mit österreichischen Wurzeln jedoch wieder im Griff und lief durchschnittlich einen 6er-Schnitt über die durchaus anspruchsvolle Strecke mit der einen oder anderen Steigung. "Über die Strecke summierten sich die Höhenmeter sicherlich auf weit über 2000", rechnet Oliver Schoiber nach. Nach vier Stunden und 40 km führte er sogar zeitweise die Wertung an, wohl wissend, dass der Lauf noch weitere 20 Stunden dauerte. Das nächste Etappenziel war nach 10 Stunden erreicht: 100 km standen zu Buche, die Uhr zeigte 00:30 Uhr und ab da war dann erstmal "Schicht im Schacht. Aus dem Laufen wurde Gehen, trotzdem dachte ich keine Sekunde ans Aufgeben, gönnte mir aber eine kurze Schlafpause von zweieinhalb Stunden. Die Beine waren nach dem Aufwachen gut, der Magen - er hatte sich beruhigt. Eincremen, Schuhe anziehen und wieder auf die Laufstrecke." Um 4 Uhr kamen die Lebensgeister wieder zurück: Oliver Schoiber zwar den geplanten Schnitt nicht mehr laufen, aber kam voran, jeder Kilometer wurde eingesammelt. Im Gesamtklassement, das zu diesem Zeitpunkt keine Rolle mehr spielte, lag der PVler zu diesem Zeitpunkt auf Platz 5 mit 11 km Vorsprung auf den nächsten Läufer. "Meine Gedanken kreisten um das Mindestziel, die 180 Kilometer. Ich versuchte zumindest dieses Ziel zu erreichen. Kurz zusammengefasst, es hat nicht ganz geklappt, bei Kilometer 176 war Schluß, mir fehlten 3 Runden." Oliver Schoiber kann diesem Ergebnis dennoch etwas Gutes abringen: "Heute bin ich froh, daß ich meine Ziele nicht erreicht habe. Bis jetzt lief das Laufjahr hervorragend und ein kleiner Dämpfer zur richtigen Zeit ist ja auch ok. Ich werde sicherlich wieder auftauchen, die Strecke schuldet mir die 200 Kilometermarke."
MD


PV: Staffeln laufen siebenmal Marathon

Mit sieben Staffeln ging der PV-Triathlon Witten beim Sprockhöveler Staffelmarathon an den Start. Jeweils fünf Starter waren erforderlich, um in Summe über fünfmal 8.439 Meter einen kompletten Marathon von 42,195 km zu laufen. "Der Spaß stand im Vordergrund", berichtet Mentorin Anne Heibing, die selbst in der Staffel "PV-TriWit Orange Power" lief.



"Gute Tradition beim PV-Triathlon in Sprockhövel, alle Läufer stellen sich kurz vor Eintreffen des letzten Läufers der letzten Staffel an der Laufstrecke auf, um ihn ins Ziel zu begleiten." In diesem Jahr war es Jutta Müßler, die über 30 PV-Läufer/innen hinter sich ins Ziel zog.



Zwei PV-Staffeln fielen besonders auf: Marlies Steffen hatte sich den Wettkampf in Sprockhövel als Training ausgesucht und lief zusammen mit Vater Rolf als "PV-TriWit familiy duo". Während Rolf Steffen die ersten acht Kilometer absolvierte, übernahm Marlies Steffen die restlichen vier Runden mit insgesamt 32 km und kam mit einer Gesamtzeit von 4:08:35 Std. ins Ziel. Eine zweite PV-Staffel unter "PV-TriWit Hawaii five Null" fiel durch ihr besonderes Outfit auf: Martin und Bärbel Herrmann sowie Matthias und Martina Bergner bereiten sich auf den Hawaii-Marathon im Dezember vor und liefen die Staffel in Sprockhövel, ergänzt durch Heike Berke, mit einem Blumenkranz um den Hals. Die "PV-TriWit Sprinter 2011" kamen auf dem 5. Platz in 3:10 Std, "PV-TriWit Orange Power" folgten auf Platz 9 mit einer Zeit von 3:26 Std. "PV-TriWit Hawaii five Null" lief 3:38 Std./Platz 13, "PV-TriWit Mixed Power" 3:39 Std./Platz 15. "PV-TriWit Fünf Fünftel" 4:06 Std./Platz 37. Oranginas" brauchten 4:10 Std und kamen bei den Damen-Staffeln auf den 10. Platz. MD


PV: Zwei PVler schwimmen von Hattingen nach Bochum

Eine besondere Form, von Hattingen nach Bochum zu gelangen, wählten Anke Libuda und Nils Brüchert-Pastor am Wochenende: die beiden Athleten des PV-Triathlon Witten schwammen die 7,1 km lange Strecke in der nur 15° warmen Ruhr. "Hände und Füsse waren schnell sehr kalt, aber dieser Herausforderung wollten wir uns einfach stellen", so Nils Brüchert-Pastor. Die Kälte war im Ziel bei heißem Tee und einem Teller Nudeln schnell vergessen. Anke Libuda hatte den 3. Platz in der Hauptklasse mit einer Zeit von in 1:07:39 Std., Nils Brüchert-Pastor den 10. Platz bei den Semi-Senioren in 1:17:04 Std. erreicht. "Das nächste Mal haben wir aber auch Flossen dabei", sind sich die beiden PVler einig. MD


PV: 27. Lauf rund um den Wasserturm
Laura Routabol de Brüchert-Pastor Siegerin beim Scharnhorster Wasserturmlauf

Während Ehemann Nils von Hattingen nach Bochum in der Ruhr schwamm, startete Laura Routaboul de Brüchert-Pastor beim kleinen, aber feinen 27. Lauf rund um den Scharnhorster Wassertum teil. Es galt bei diesem Halbmarathon, vier flache Runden von 5 km und eine kleine Schleife von 1,1 Km rund um den Wassertum im Landschaftspark in Dortmund Scharnhorst zu absolvieren. Mit einer Zeit von 1:42:40 Std. wird die Athletin des PV-Triathlon Witten Siegerin ihrer Altersklasse und zweite Frau im Gesamtfeld. "Der Lauf war schön organisiert, das Wetter herbstlich frisch mit Wind und Regen, aber okay zum Laufen und somit optimal für meine Marathonvorbereitung", berichtet die erfolgreiche Läuferin.
MD


TT-TGW: Angehla Sänger geht stundenlang

"Man geht genau eine Stunde auf der Bahn und sieht zu, möglichst weit zu kommen. Dann bleibt man stehen und die Stelle wird markiert und vermessen.", erklärt Angela Sänger, die in Ahlen für das Triathlon TEAM TG WItten erfolgreich an den Start ging.
Nach genau 9.213 m war bei Angela Sänger die Stunde abgelaufen. Damit belegte sie den zweiten Platz in der Gesamtwertung und den jeweils ersten Platz bei den Frauen und in ihrer Altersklasse W40.
Kommenden Samstag steht schon gleich der nächste wichtige Wettkampf auf dem Programm, dann geht es zu den Deutschen Meisterschaften im Straßengehen nach Naumburg. HK


Stadtwerke Team Witten: Yokohama kein gutes Pflaster für Ruhrstädter
Kathrin Müller nach Sturz auf dem Rad abgeschlagen

Das erste Rennen der WM-Serie 2012, zu dem der Triathlon in Yokohama (Japan) gerechnet wird, endete bei den Damen so wie das letzte der Weltmeisterschaft 2011 in Peking vor einer Woche: mit einem Sieg der Neuseeländerin Andrea Hewitt. Auch die Athleten des Stadtwerke Team Witten erlebten ähnliche Gemütszustände. Lisa Norden wurde nach Rang vier in China nun Siebte. Nach einem Sturz gehandicapt kämpfte sich Kathrin Müller als 44. ins Ziel, das Claude Eksteen wie schon in Peking nicht sah.
„Bin ich froh, dass das vorbei ist“, stöhnte Norden im Ziel. „Es war erst 8:06 Uhr beim Start, es war heiß, die Luftfeuchtigkeit war hoch und das Laufen war Terror.“ Schon beim Schwimmen zeigte das Thermometer 28 Grad an: für die Wassertemperatur. Daher war allen Teilnehmern schnell klar, dass es eine Hitzeschlacht werden würde. „Am Ende war ich wirklich froh, dass ich auf beiden Beinen ins Ziel laufen konnte und dass die meisten ähnliche Probleme hatten, so dass ich gute Siebte wurde.“
Froh über das Rennende war auch Kathrin Müller, die nicht allein durch die Hitze, sondern auch durch einen Sturz auf dem Rad zusätzlich gehandicapt war. So konnte sie beim Laufen nicht ihre Leistung abrufen und beendete das Rennen tapfer kämpfend als 44.
Damit hatte sie ihrem Teamkollegen von Stadtwerke Team Witten Claude Eksteen einiges voraus. Der Südafrikaner stieg bei noch höheren Temperaturen als bei den Damen vorzeitig vom Rad. Den Sieg im Herrenrennen holte sich der Portugiese Joao Silva. kub

 

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