Stadtwerke Team: Wittener Damen vor historischem Finale
„Erlangen hat den Titel verdient“
An
eine vergleichbare Konstellation vor dem Saisonfinale der
Triathlon-Bundesliga der Damen kann sich in Witten vermutlich niemand
erinnern. Das Quartett des Stadtwerke Team Witten kann in Hannover am
Sonntag den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters 2011 nicht mehr
erringen. Insofern steht nach elf Jahren des Triumphs eine Art
„historisches Finale“ an.
„Das hatten wir uns natürlich anders vorgestellt zu Jahresbeginn“, ist
Teamleiter Richard Gutt über die aktuelle Situation alles andere als
froh. „Aber wir haben in diesem Jahr unsere Leistungsträger nicht oft
genug einsetzen können. Zudem muss man auch sehen, dass Erlangen bereits
in den letzten Jahren eng an uns dran war. Dass sie 2011 die
Meisterschaft gewinnen werden, ist folgerichtig und das haben sie sich
definitiv auch verdient.“
Spannend wird diesmal sogar der Kampf um den zweiten Platz. Vor dem
letzten Rennen rund um den Maschsee sind die Teams aus Witten,
Sigmaringen und Griesheim punktgleich in der Tabelle notiert. Insofern
haben Theresa Baumgärtel, Carina Brechters, Marie-Luise Klietz
(Stadtwerke Foto) und Christiane Pilz über die Sprintdistanz in Hannover
noch eine Menge Mühen vor sich, zumindest den Vize-Titel in die
Ruhrstadt zu holen. „Ich bin recht zuversichtlich, dass wir wenigstens
den zweiten Platz in der Endabrechnung belegen werden“, so Gutt. „Aber
dafür darf natürlich nichts Außergewöhnliches passieren.“
Vor allem auf die bundesligaerfahrenen Kräfte Brechters und Pilz setzt
Gutt große Hoffnungen. „Wenn die beiden ihr Leistungsniveau erreichen,
können sie die beiden jungen Athletinnen mitreißen und für ein
versöhnliches Saisonfinale sorgen.“ kub
Stadtwerke Team: Herren kämpfen um Platz fünf in Hannover
„Die gesamte Saison lief für uns nicht gut“
Das Bundesliga-Jahr 2011 endet für die Herren des Stadtwerke Team
Witten glücklicherweise am kommenden Sonntag in Hannover. Nach einer
Saison, in der nahezu alles Erdenkliche schief ging, möchte Teamleiter
Richard Gutt nichts anderes als einen versöhnlichen Abschluss, der die
Mannschaft in der Tabelle noch einen Platz nach vorne spült.
„Die gesamte Saison lief für uns nicht gut, weil wichtige Leute verletzt
waren und sie in keinem der Rennen zum Einsatz kamen“, so das Wittener
Triathlon-Urgestein. „Zudem hat uns das Rennen in Grimma am vergangenen
Sonntag sehr weh getan, wo Micha Zimmer die Schuhe und die Startnummer
geklaut worden sind. Aber das haben wir halt hingenommen, weil offenbar
ein Helfer einen Fehler gemacht hatte.“
Konsequenz ist nichtsdestoweniger, dass vor dem finalen
Bundesliga-Rennen Platz sechs in der Tabelle zu Buche steht.
Realistischerweise ist auch nur noch eine Verbesserung um einen Rang
möglich. Bewerkstelligen sollen dies über eine Distanz von 750 Metern
Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen Claude
Eksteen, Christopher Hettich, Dave Matthews, Stefan Zachäus und Micha
Zimmer.
„Mit dieser Aufstellung gehe ich davon aus, dass wir noch ein wenig in
der Endabrechnung nach vorne kommen“, hofft Gutt auf einen reibungslosen
Wettkampf am Maschsee. Diese Hoffnung hatte er indes bislang jedes Mal.
kub
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