PV: Sieg bei Abschlusswettkampf der Landesliga Mitte
Bei bestem Sommerwetter gewinnt der PV Triathlon Witten den
Abschluss-wettkampf der Landesliga Mitte in Hückeswagen über die
Spintdistanz mit einer geschlossenen Teamleistung. Die Grundlage für den
Sieg wurde bereits beim Schwimmen gelegt - nach 7:05 Minunten stieg Till
Pastor als erster aus dem 18 Grad warmen Wasser der Bevertalsperre
gefolgt von Uwe Bandmann auf Platz 6 mit 7:25 Minuten. Ludger Küperkoch
und Mathias Hölscher folgten kurz darauf mit 7:40 und 7:45 Minuten und
damit unter den Top 15 beim Schwimmen. Auf dem Rad machte Uwe Bandmann
richtig Druck und beendete das Radfahren auf Position 2 mit einer der
schnellsten Radzeiten nach 33:28 Minuten. Ebenfalls unter den Top 10
nach dem Radfahren lagen Mathias Hölscher und Till Pastor. Ludger
Küperkoch verlor auf dem Rad ein paar Plätze und lag nach dem Radfahren
auf Position 24. Bei dem abschließenden Lauf über 5 Kilometer
verteidigte Uwe Bandmann den 2. Platz und beendete das Rennen nach
1:02:08 Stunden. 66 Sekunden später folgte Mathias Hölscher auf Platz 6
(1:03:14) und nur weitere 61 Sekunden nach ihm kam Till Pastor auf Platz
10 ins Ziel (1:04:15). Ludger Küperkoch konnte mit einer guten Leistung
beim Laufen noch einige Athleten überholen und sich so auf den 21.
Gesamtplatz in 1:06:57 Stunden verbessern.
Damit gelingt dem Team der Sprung von Platz 8 der Ligatabelle auf den 4.
Platz, den es sich mit dem Cycling Team Bochum teilt. Hier zeigt sich,
dass jeder einzelne Platz im Wettkampf entscheidend ist, sonst wäre es
der 5. Platz geworden - denn das Bochumer Team liegt mit gleicher
Punktzahl und gleicher Platzziffer in der Gesamtwertung exakt gleich
auf. Nils Brüchert-Pastor, Leiter des Erwachsenensports beim
PV-Triathlon, beglückwünscht das Team: "Nach dem dritten Rennen sah es
im Juni zunächst nicht so gut aus für die Saison, durch den Sturz eines
Athlethen waren wir in der Tabelle nach hinten gerutscht - zum Glück war
es kein schlimmer Sturz. Um so bemerkenswerter, dass sich das Team jetzt
noch auf Platz 4 vorgekämpft hat. Den tollen Sieg zum Saisonabschluss
haben sie sich wirklich verdient!"
PC
Stadtwerke Team Witten: Zwei Top Ten-Plätze bei der Sprint-WM
„Der Frust ist in der Idylle des Genfer Sees baden gegangen“
Die
Idee, bei herrlichem Wetter in einem See zu baden, ist einleuchtend. In
Lausanne taten dies an diesem Wochenende die weltbesten Triathleten und
kämpften dabei um Medaillen bei der Sprint-WM. Über die halbe Olympische
Distanz belegten Lisa Norden Rang acht und Christian Prochnow
(Stadtwerke-Foto) Rang neun. Kathrin Müller wurde 28., während James
Seear aussteigen musste.
„Das war so, wie es vor zwei Wochen hätte sein sollen“, kommentierte
„Paule“ Prochnow sein Rennen mit Rückblick auf die verpasste
Olympia-Qualifikation in London, wo ihn ein platter Reifen weit
zurückgeworfen hatte. „Der Frust ist in der Idylle des Genfer Sees baden
gegangen“, schob er zufrieden nach. Den Titel verteidigte Jonathan
Brownlee (GBR), vor Javier Gomez (ESP) und Alistair Brownlee.
Gut gelaunt war auch Lisa Norden. „Ich bin sehr glücklich mit meinem
Rennen und damit, wieder zurück im Renngeschehen zu sein.“ Dass sie
ihren Titel nach den Verletzungssorgen der jüngeren Vergangenheit nicht
verteidigen konnte, war zu erwarten, dass sie dennoch als Achte über die
Ziellinie lief, nicht unbedingt. Erste wurde Nordens Trainingskollegin
Barbara Riveros-Diaz aus Chile vor Emma Jackson (AUS) und Andrea Hewitt
(NZL). „Wenn ich bedenke, welche Laufumfänge ich trainiert habe, dann
bin ich mit dieser Leistung wirklich zufrieden.“
Nicht behaupten konnte man das von Kathrin Müller und James Seear. Der
Australier beendete sein letztes Saisonrennen nach dem Radfahren und
konzentriert sich nun voll auf 2012. Müllers Fokus lag ohnehin nicht auf
dem Sprintrennen in Lausanne, sondern auf dem WM-Finale in Peking. Mit
ihrem 20. Platz sicherte sie sich aber immerhin einen der begehrten
Plätze für die deutsche Staffel.
Dort trat sie am Sonntag gemeinsam mit Teamkollege Prochnow, Rebecca
Robisch und Jonathan Zipf im Team Deutschland 2 an. Nach starker
Leistung sprang für das Quartett am Ende Rang fünf raus. Die erste
deutsche Mannschaft sicherte sich Bronze, hinter den Briten und den
Schweizern.
Lisa Norden wurde mit dem schwedischen Team 20.
kub
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