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Triathlon News
 07.08.2011
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Stadtwerke Team: Müller verpasst vorzeitige Olympia-Qualifikation
„Laufen ohne Training ist schmerzhaft und langsam“

Kathrin Müller hat die erste Chance, einen Startplatz für die Olympischen Spiele in London 2012 zu ergattern, leider nicht nutzen können. Die Bundesliga-Starterin des Stadtwerke Team Witten belegte beim fünften Rennen der Weltmeisterschaftsserie 2011 in der englischen Hauptstadt den 21. Rang. Ihre Teamkollegin Lisa Norden beendete den Wettkampf auf Rang 30.

Wäre das Londoner Rennen nach zwei Disziplinen abgebrochen worden, hätte die Schwedin in Wittener Diensten einen weiteren internationalen Erfolg errungen, doch die abschließenden zehn Laufkilometer blieben auch ihr nicht erspart. Aufgrund anhaltender Verletzungen hatte sie lange auf Lauftraining verzichten müssen, so dass sie ihr gewohntes Tempo natürlich nicht erreichen konnte und auf den 30. Platz zurückfiel. „Es hat sich eine Sache bestätigt: Laufen ist eine sehr harte, schmerzhafte und langsame Angelegenheit, wenn man nicht richtig trainiert hat dafür“, so die 27-Jährige. „Aus London kann ich aber die kleinen Siege mitnehmen“, resümmierte sie mit Blick auf die guten Schwimm- und Radleistungen.
Keinesfalls eine schlechte Leistung hat auch Kathrin Müller rund um den Hyde Park abgeliefert. In den ersten zwei Disziplinen zeigte sie sich immer auf der Höhe, musste aber beim Laufen einige Konkurrentinnen ziehen lassen, als nahezu das komplette Feld den zweiten Wechsel absolviert hatte.

In der ersten Radrunde hatte sie in einer 34-köpfige Führungsgruppe gesessen, in der auch Norden sich aufhielt. Aber leider konnten die Verfolgerinnen einen Rückstand von mehr als einer Minute auf den insgesamt 42 Radkilometern aufholen. Aus dieser zweiten Gruppe landeten am Ende einige Athletinnen vor der Wittener Bundesliga-Starterin.

Den Sieg konnte die Britin Helen Jenkins erringen, die die Amerikanerin Gwen Jörgensen und Anja Dittmer auf die Plätze verwies. Dittmer sicherte sich somit ihren Startplatz für die Olympischen Spiele und ist somit die einzige Frau, die 2012 zu ihrem vierten Olympia-Triathlon antreten darf. kub



Stadtwerke Team: Rank und Prochnow ohne Olympiatickets
Enttäuschte Wittener Triathleten in London

Die Stimmung der deutschen Triathleten aus dem Bundesliga-Kader des Stadtwerke Team Witten passte zum Wetter in London. Beim WM-Rennen rund um den Hyde Park, bei dem die Deutsche Triathlon Union die ersten Tickets für die Olympiade 2012 vergeben hat, gingen Sebastian Rank und Christian Prochnow leer aus.
Rank beendete das Rennen auf Platz 28 und Prochnow kam gar am Ende des Feldes als 56. ins Ziel. Ein platter Vorderreifen in der dritten Radrunde hat „Paule“ gestoppt. Da er durch den Reifenwechsel natürlich den Anschluss an die Radgruppe verlor, bestritt er ein einsames Rennen, das er aber tapfer bis zum Ende gestaltete.
Nur wenig besser platziert war der Australier James Seear, der 53. wurde. Dessen Landsmann Dan Wilson hatte kurzfristig auf einen Start beim WM-Rennen verzichtet.
Dabei lief das Renngeschehen grundsätzlich eigentlich gar nicht schlecht für die Stadtwerke-Team Athleten. Auf dem Rad hatten sich zwar zuerst verschiedene Gruppen gebildet, doch diese schlossen sich schnell zusammen. Da sich zudem eine vierköpfige Gruppe um den späteren Sieger Alistair Brownlee (GBR) absetzen konnte, verlief der Radsplit eher entspannt, so dass Rank als starker Läufer sich berechtigte Hoffnungen auf ein ähnlich gutes Resultat wie beim WM-Rennen in Hamburg machen konnte.
Allerdings fehlten dem 25-Jährigen am Ende in allen drei Disziplinen ein paar Prozent, um in die vorderen Regionen vordringen zu können. „Mein persönliches Saisonziel konnte ich nicht erreichen, aber im Mai 2012 habe ich noch eine Chance auf Olympia.“
Das Olympiaticket der DTU sicher haben dagegen Steffen Justus, Fünfter in London, und Jan Frodeno, der Elfter wurde. Hinter Alistair Brownlee belegte Alexander Brukhankov Rang zwei vor Jonathan Brownlee. kub


 

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