WWW.LAUFEN-IN-WITTEN.DE
Triathlon News
 24.07.2011
zurück zur Triathlon News Übersicht



TT-TGW: Mihajlovic gewinnt im Sauerland

Der Ironman Europe in Frankfurt hat das "triathletische" Wochenende dominiert. Doch es gibt noch, beispielsweise den Möhnesee-Triathlon im Sauerland. Und auch hier waren die Athleten des Triathlon TEAM TG Witten unterwegs.

Sina Seubert, JuliaMihajlovic, Timo Lischka und Thomas Rypalla machten sich auf den Weg zum bekannten Stausee, um auf der Volksdistanz über 500m Schwimmen, 20km Rad und 5km Laufen (Sina, Timo) sowie der Olympischen Distanz (1000, 40km, 10km; Julia, Thomas) zu starten.

Das Wetter im Sauerland ließ einiges zu wünschen übrig: anfangs leichter Regen, später Wind und ein gefühlter meterhoher Seegang auf dem See bei 18°C Wassertemperatur machten alle drei Disziplinen zu einer echten Herausforderung. Besonders gut mit den widrigen Bedingungen kamen Seubert und Rypalla zurecht; Seubert zeigte sich nach einer vierwöchigen Krankheitspause auf dem Rad in bestechender Form und wurde Dritte ihrer Altersklasse in 1:31:12h. Rypalla zeigte trotz seines neuen "Haupttrainings" - Windeln wechseln und Kinderwagen schieben - eine ausgewogene Leistung in allen drei Disziplinen. Er wurde Fünfter seiner Altersklasse in 2:37:17h.



Doch auch Mihajlovic und Lischka waren mit ihren Leistungen sehr zufrieden! Mihajlovic konnte mit den Wetterbedingungen zwar "nicht so wirklich viel anfangen und nur mit angezogener Handbremse laufen". Dennoch dominierte sie ihre Altersklasse und gewann den Wettkampf in 2:52:12h. Lischka konnte auf seine Radstärke "auch bei Windstärke 6" vertrauen und wurde Zweiter seiner Altersklasse in 1:15:14h.
MKl


TTW: Kai Moldenhauer und Didi Bierey in Frankfurt unter zehn Stunden
„Das war ein sehr schwerer Wettkampf“

Starke Leistungen zeigten die zwei neuen Ironmänner des Triathlon Team TG Witten beim Ironman Europe in Frankfurt. Kai Moldenhauer überquerte nach 9:48:18 Stunden die Ziellinie auf dem Römer, Dietmar „Didi“ Bierey folgte ihm wenige Minuten später und finishte nach 9:55:55 Stunden.
„Das war ein sehr schwerer Wettkampf“, beschreibt Thomas Fehrs, Abteilungsleiter Triathlon und Trainer beim TTW, der beide auf das Rennen vorbereitet hatte. „Kalte Temperaturen, Regen und vor allem viel Wind auf der Radstrecke haben den beiden ziemlich zu schaffen gemacht.“ Umso bemerkenswerter sind die Top-Leistungen der zwei Wittener Starter. Eine Reihe von Athleten hat die Ziellinie gar nicht erreicht.
Dementsprechend glücklich waren Bierey und Moldenhauer im Ziel. „Ich bin wirklich sehr zufrieden“, sagte Moldenhauer. „„Mir hat das Wetter auch eigentlich gar nicht so viel ausgemacht. Das ist mir lieber als zu viel Hitze.“ Da war sein Mitstreiter allerdings ganz anderer Meinung. „Regen und Starkwind auf dem Rad haben mich schon sehr gestört, das hat wirklich Substanz gekostet“, hätte Didi Bierey lieber wärmere Temperaturen gehabt. Aber insgesamt ging es auch ihm mental sehr gut. „Meinen Körper kann ich aber nicht mehr richtig bewegen“, lachte er. „Vorhin konnte noch nicht einmal ein Handtuch aufheben, dass mir runtergefallen war.“
Derartige Probleme hatten beide im Wettkampf nicht. Beim Schwimmen blieben sie mit 67 Minuten (Moldenhauer) und 71 Minuten (Bierey) im Rahmen ihrer Möglichkeiten und stiegen demgemäß zufrieden aus dem Langener Waldsee. In ihrer Spezialdisziplin, dem Radfahren, hatten sie zwar mit dem Wind zu kämpfen, aber nur 4:59 Stunden (Bierey) und 5:02 Stunden (Moldenhauer) später begannen die Wittener Triathleten schon den Marathon am Main entlang. „In der ersten Radrunde war ich ein wenig schnell, da hatten wir zunächst Rückenwind, so dass ich mit einem 44er Schnitt unterwegs war“, musste sich der ehemalige Radrennfahrer Bierey etwas zügeln. „So ein Ironman ist doch schon etwas anderes als ein Radrennen, das war definitiv zu schnell.“
Insofern hatte er beim Laufen auch mehr zu kämpfen als Moldenhauer, der ein sehr konstantes Rennen ablieferte und nach 3:26:39 Laufstunden seinen ersten Ironman hinter sich gebracht hatte. 3:38:35 Stunden lautete Biereys Marathonzeit, mit der er als 18. seiner Altersklasse durchaus Chancen auf die Qualifikation für Hawaii hat, da in Frankfurt 15 Platz zu vergeben sind. Moldenhauers 47. Rang in seiner AK reicht da leider nicht aus. „Ich muss mir das heute Nacht mal überlegen, da wir ja eigentlich gemeinsam fahren wollten“, war das Rennen für Bierey auch am Römer noch nicht endgültig beendet, doch seinem Körper dürfte dieser Denkprozess weniger zu schaffen machen als der Wettkampf. kub


Stadtwerke Team: Faris Al-Sultan siegt in Frankfurt
„Das Training der letzten Wochen hat sich doch ausgezahlt“

Bei seinem vierten Start in Frankfurt konnte Faris Al-Sultan zum ersten Mal den Ironman Europe für sich entscheiden. Der Langdistanzspezialist, beim Stadtwerke Team Witten unter Vertrag, verwies nach 8:13:50 Stunden Jan Raphael und Michael Göhner auf die Plätze und darf sich somit offiziell Europameister nennen.
„Das Training der letzten Wochen hat sich doch ausgezahlt“, freute sich der Hawaii-Champion des Jahres 2005. Bei mäßigem Wetter mit kalten Temperaturen, Regen und viel Wind zeigte der 33-Jährige eine ziemlich souveräne Leistung, wenngleich er zum Ende des Marathons kämpfen musste. „Das sind eigentlich nicht meine Bedingungen, aber ich habe in allen Disziplinen einen guten Wettkampf gemacht.“
Bereits beim Schwimmen konnte sich Al-Sultan in der Spitzengruppe festsetzen und kam nur wenige Sekunden nach dem schnellsten Schwimmer des Tages aus dem Wasser. In der zweiten Disziplin zeigte der Bundesliga-Starter des Stadtwerke Team Witten eine bärenstarke Leistung. Schnell übernahm er die Führung und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus.
Zu den Verfolgern zählte der Franzose Sylvain Sudrie, ebenfalls schon einmal für das Stadtwerke Team aktiv gewesen, sowie eine größere Gruppe, in der neben Raphael und Göhner auch Georg Potrebitsch und Cameron Brown (NZL) waren.
Mit einem Vorsprung von gut neun Minuten wechselte Al-Sultan auf die Laufstrecke und hielt diesen auf den ersten 30 Kilometern gegenüber der Konkurrenz. Zwar konnten Raphael und Göhner zum Ende des Marathons ein wenig Zeit aufholen, doch der Sieg des Stadtwerke Team Witten-Athleten geriet nie in Gefahr.
„Das war ein wichtiger Sieg für mich vor heimischem Publikum, und der ist natürlich auch gut für das Selbstvertrauen.“ kub


TT-TGW: Der Vereinsnachwuchs ist im hohen Norden unterwegs

Der Hamburg Triathlon hat gerufen... und aus allen Winkeln Deutschlands kamen die Triathleten zum größten Wettkampf des Jahres in die Hansestadt!

Von den Amateuren des Triathlon TEAM TG Witten ging Nachwuchsathlet Lars Wenzel an den Start. Nach leichten Orientierungsproblemen beim Start kam Wenzel beim Schwimmen in Schwung und schwamm sogar auf die Starter der vorhergehenden Startblocks auf, die 10 Minuten früher in die Fluten der Alster gesprungen waren. Leicht ausgebremst, aber nicht weniger motiviert, stieg der Wittener nach hervorragenden 21:37min wieder an Land, musste beim anschließenden Radfahren aber den kühlen Temperaturen und der Nässe ein wenig Tribut zollen. 1:09:23h benötigte Wenzel für die 40 Radkilometer, bevor er sich auf den abschließenden 10 km in 41:55min wieder "warmlaufen" konnte und das Rennen letztlich als 61. Gesamt und Neunter seiner Altersklasse beendete.

Neben Lars Wenzel starteten seine Schwester Svenja und sein Bruder Till-Tobias gemeinsam mit Henry Utke als Staffel in Hamburg. Nach 30:18min Schwimmen, 1:10:57h Radfahren und 47:12min Laufen überquerten die beiden Geschwister von Lars gemeinsam mit Henry Utke den 39. Gesamtplatz und den siebten Platz bei den Familienstaffeln. Svenja musste beim Schwimmen einige Tritte einstecken und eine 700m Laufstrecke bis zur Wechselstelle zurücklegen, bevor sie Henry auf die Strecke schicken und ihren 18. Geburtstag feiern konnte. MKl

 

zurück zur Triathlon News Übersicht