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Triathlon News
 06.07.2011
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TT-TGW: Angela Sänger walkt am See in Bestzeit

Am vergangenen Sonntag konnten sich diejenigen Läufer austoben, denen selbst die Marathonstrecke nicht mehr reicht. So lud der DJK Preußen Bochum zum 100 km Lauf ein, d.h. 20 Runden von abwechselnd 5,5 km bzw. 4,5 km am Kemnader Stausee.
Darüber hinaus gab es für die weniger Ambitionierten auch die Möglichkeit 50, 20 oder 10 km zu laufen oder zu walken.


Angela Sänger vom Triathlon TEAM TG Witten startete über die 10 km Walking und siegte mit neuer persönlicher Bestzeit von 01:03,45 h. "Ich konnte gut gehen und das Wetter war bei 15°C bedeckt und trocken, das war für mich einfach optimal.", so Angela Sänger im Ziel.


PV: Oliver Schoiber gewinnt Preussen-100er-Lauf am Kemnader Stausee
Wilfried Leonhard als Erster M50 nach 10:14 Std. im Ziel

Gewohnt früh aufstehen hieß es für Wilfried Leonhard und Oliver Schoiber am vergangenen Sonntag. Die beiden extremen Ausdauerläufer des PV-Triathlon Witten hatten sich den "Preussen-100er" vorgenommen. Nicht zum ersten Mal, dass die beiden PVler einen 100 km-Lauf ins Visier genommen hatten. Dabei war sich Oliver Schoiber dieses Mal gar nicht sicher, ob er starten sollte, mußte doch der Veranstalter DJK Preussen Bochum die geplanten 10 Runden um den Kemnader Stausee wegen der immer noch bestehenden Sperrung des Wehrs in je zehn 5,5 Kilometer- und 4,5 Kilometerrunden ändern. "Da aber auch der Wetterbericht für den Sonntag paßte, sagte ich mir 'geplant ist geplant' und stellte mir den Wecker auf 4 Uhr. Warum müssen diese Läufe bloß immer so früh beginnen? Immerhin findet man um diese Zeit noch einen guten Parkplatz, damit der Weg später vom Ziel zum Auto nicht so weit ist", hatte der PVler kalkuliert. Keine großen Gedanken hatte er sich jedoch um sein Tempo gemacht. "Ich lief erstmal los und ließ mich von der Gruppe treiben, teilweise sogar im 4:30er Schnitt. Irgendwie packte mich dann der Ehrgeiz. Mein Kopf war frei, die Beine fühlten sich gut an. 'No risk, no fun' dachte ich mir und lief die ersten 5,5 km in einer Zeit von 22:45 min." Großer Schreck jedoch in der zweiten Runde, plötzlich waren keine Streckenmarkierungen mehr zu sehen. Mit Hilfe der Organisatoren fand Oliver Schoiber auf den rechten Weg zurück, setzte den aufkommenden Ärger über den Fauxpax sogar in Geschwindigkeit um. Seine Zwischenzeit nach 10 Kilometer: 45:30 min., bei 20 km registrierte die Uhr eine Zwischenzeit von 1:31 Std. "Mir ging es immer noch gut, aber ich wartete jeden Moment darauf, dass mir irgendein Körperteil mitteilt, daß ich langsamer laufen muß. Nichts kam, Kopf gut, Beine gut, weiter", erinnert sich der PVler. Unbeirrt drehte er weiterhin seine Runden, jeweils eine lange bei grader Rundenzahl und eine kurze Runde bei ungrader. Als die Helfer ihm seine augenblickliche Platzierung als Spitzenreiter im Feld der 36 Starter hatte sich der lockere Lauf zu einem Tempolauf entwickelt. Die ersten 50 Kilometer erreichte der Wittener mit österreichischen Wurzeln mit einer Durchgangszeit von 3:56 Std. und konnte es selber kaum glauben, eine realistische Endzeit von unter 9 Stunden kam in Sicht. Da sich langsam die Beine bemerkbar machen, der Puls aber noch im grünen Bereich lag, reduziert er sein Tempo und lief die nächsten 20 Kilometer mit einem 5:30er Schnitt. "Die letzten 30 Kilometer, große Runde, kleine Runde, die Hamsterradnummer wurde mittlerweile echt anstrengend, ich reduzierte meine Geschwindigkeit ein weiteres Mal auf einen 6:00er Schnitt. Irgendwann bin ich rechts rausgelaufen und habe mir tatsächlich an einem Kiosk zwei Wassereis gekauft - unglaublich lecker." Dann kam die letzte große und kleine Runde. "Das innere Lächeln meldete sich bei Kilometer 96, ich genoß jetzt jeden Schritt und konnte es dann im Ziel noch gar nicht fassen, dass ich durch war." Oliver Schoiber hatte den 100 km-Lauf mit einer Zeit von 8:47:24 Std. gewonnen. Sein Fazit am Abend: "Der Tag war super und wird mir sicherlich noch lange Zeit in Erinnerung bleiben. Obwohl Regeneration aus meiner Sicht völlig überbewertet ist, wird jetzt pausiert. Dreimal 100 Kilometer in vier Wochen sind genug. Ende August starte ich beim Hunsrückmarathon, nur 42,195 km..." Sein Vereinskamerad Wilfried Leonhard hatte mit Blasen und seiner Verdauung zu kämpfen, absolvierte die 100 km aber in einer immer noch guten Zeit von 10:14 Std. als Bester seiner Altersklasse M50.
siehe auch:
http://www.youtube.com/watch?v=1X62AfKO8Kc


PV: Damen trumpfen beim Hamburg-Halbmarathon auf
Barbara Kleist und Ingelore Köster kommen als Dritte aufs Treppchen

"HM in HH", auf diese Kurzformel brachten fünf Läufer/innen das Ziel ihres Ausflugs nach Hamburg mit der Teilnahme am 16. Halbmarathon. "Es lief gut", berichtet Ingelore Köster, erfahrene ironman-finisherin von Frankfurt und Hawaii, über ihren Lauf von 'nur' 21,1 km. "Am Vortag hatte es noch in Strömen geregnet, aber der Sonntag blieb nahezu trocken." Im Feld der 6.135 Teilnehmer, die dem Lauf zu einem neuen Teilnehmerrekord verhalten, auch Barbara Kleist, Gerd Schattanik, Ulla Ostrowski-Wenzel und Wilm Lutter.


 vl Barbara Kleist, Gerd Schattanik, Ulla Ostrowski-Wenzel, Aline Watson, Wilm Lutter (nicht auf dem Foto ist Ingelore Köster)

 "Die Strecke war schon außergewöhnlich, nach dem Start liefen wir über die Reeperbahn zu den Landungsbrücken, am Fischmarkt vorbei Richtung Außen-Alster. Vor allem der Start war toll: obwohl alle vier Fahrspuren für die Läufer reserviert waren, dauerte es nach dem Startschuss bis zu fünf Minuten, bis alle die Zeitnahmematte überquert hatten. Das Publikum? Von wegen 'sture Hamburger', die machten Stimmung wie beim Kölner Rosenmontagszug!" berichtet Barbara Kleist begeistert. Speziell für sie und Ingelore Köster löste der Blick auf die Ergebnisliste nochmal große Freude aus: Barbara Kleist war Dritte der W60 in 2:10:21 Std. und Ingelore Köster Dritte der W65 in 2:16:37 Std. Wilhelm Lutter brauchte als 48. M60 2:18 Std, Gerd Schattanik 2:22 Std. (118. M55) und Ulla Ostrowski-Wenzel 2:24 Std. (55. W50). Aline Watson von SG Demag hatte mit 2:07:10 Std. die schnellste Zeit als 91. W40 vorgelegt.



PV: Nils Bergner läuft in Dresden unter 40!

Ziel erreicht - Nils Bergner vom PV-Triathlon Witten hatte sich vor acht Monaten das Ziel gesteckt, einen 10 km-Lauf unter 40 min. zu schaffen. Am vergangenen Sonntag war es soweit, in der Elbemetropole Dresden bleibt die Uhr im Ziel des gleichnamigen Stadtlaufes nach 39:48 min. stehen. Nicht mal Starkregen, rutschiges Kopfsteinpflaster und ein zweimaliger Wechsel der Uferseite konnten den Triathleten aufhalten und bescherten dem PVler Platz 19 unter 694 männlichen Startern und Platz 9 in der männlichen Hauptklasse.
MD

 

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