TT-TGW: Stephan Seidel ist DEUTSCHER MEISTER
Stephan Seidel vom Triathlon TEAM TG Witten hat sich am vergangenen
Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften der Altersklassen in
Düsseldorf mit einer phänomenalen Leistung auf das oberste Treppchen
katapultiert:
Stepahn Seidel ist DEUTSCHER MEISTER der Altersklasse MAK4 (35-40
Jahre)!
Nach
24:04min stieg Seidel am Ende seiner "schwächsten Disziplin" im
Mittelfeld aus dem Wasser, um eine grandiose Aufholjagd zu starten.
56:11min benötigte Seidel für die 40km auf dem winkligen und nicht
ungefährlichen Kurs in Düsseldorf, dessen Engstellen immer wieder Pulks
von Radfahrern "erzeugten",. Doch Seidel konnte sich souverän "von den
Massen" lösen und eine gute Ausgangsbasis für seine stärkste Disziplin,
das Laufen legen. 32:34min benötigte er für die abschließenden 10km und
wurde damit nicht nur Dritter im Gesamtfeld, sondern er holte sich in
1:56:45h in einem hochklassigen Starterfeld mit über einer Minute
Vorsprung auf den Zweitplatzierten den Deutschen Meistertitel.
Thomas Fehrs schrammt mit Zeitstrafen-Pech am Meistertitel vorbei
Was den Einen Freud, ist den Anderen Leid. Die Freude war bei Stephan
Seidel, Leidtragender an diesem Wochenende war Abteilungsleitser Thomas
Fehrs. Fehrs, der in der AK 50 ebenfalls klar in Richtung Meistertitel
unterwegs war, wurden eine Engstelle und der nachfolgende Radpulk zum
Verhängnis: Fehrs konnte sich nicht rechtzeitig vom Pulk lösen und wurde
von den Kampfrichtern mit einer Zeitstrafe wegen Windschattenfahrens
bedacht.
"Ich
hätte nicht gedacht, dass die erste Zeitstrafe meines Lebens mir
ausgerechnet einen Meistertitel vermasselt", so Fehrs, der nach dem
Rennen aber bereits wieder lachen konnte. "Der Radkurs war von einem
Radfahrer entwickelt worden und nicht unbedingt auf die Bedingungen
eines Triathlons zugeschnitten. Da wurde es einfach eng, wir haben uns
wie in einem Flaschenhals zusammengedrubbelt, und der Kampfrichter kam,
sah und verteilte die gelben Karten." Zwei Minuten Zeitstrafe bedeuteten
für Fehrs Platz vier in 2:09:33h und damit 1:30min Rückstand auf den
Deutschen Meister seiner Altersklasse!
MKl
TT-TGW: Der Weg weist in Richtung Tabellenspitze
Verbandsliga-Wettkampf in Saerbeck
Die Verbandsliga-Starter des Triathlon TEAM TG Witten kommen in Schwung.
Entsprach der Auftaktwettkampf in Paderborn mit Platz acht noch nicht
den Erwartungen der Mannschaft, so konnten Michael Gebauer, Michael
Josch, Roland Steinmetz und Dirk Strothkamp mit Platz fünf beim
Triathlon in Saerbeck ein klares Ausrufezeichen in Richtung
Tabellenspitze setzen.
Strothkamp, Gebauer, Josch, Steinmetz
Michael Gebauer führte die Wittener bis zur Laufstrecke an, wo er seinem
hohen Tempo beim Schwimmen und Radfahren Tribut zollen musste. Hier
konnten die Laufspezialisten Roland Steinmetz und Dirk Strothkamp ihre
Stärke ausspielen. Insbesondere der ehemalige Duathlonmeister und
erklärte Nichtschwimmer Roland Steinmetz brachte die Wittener mit der
zweitschnellsten Laufzeit des Tages nach vorne.
Dirk Strohkamp konnte sich mit der drittschnellsten Laufzeit und knappen
zehn Sekunden Vorsprung im vereinsinternen Duell gegen Ironman Michael
Josch durchsetzen.
Sollte sich der Aufwärtstrend fortsetzen, dürfte sich die Mannschaft
beim nächsten Liga-Wettkampf der Saison nach der Sommerpause auf dem
Treppchen wiederfinden. Am 20.8. geht es in Hückeswagen über die
Mitteldistanz an den Start.
Landesliga-Wettkampf in Altena
Eine solide Leistung zeigte auch die Landesliga-Mannschaft des Triathlon
TEAM TG Witten in Altena. Mannschaftskapitän Jan-Timo Lischka, Matthias
Weckelmann, Tristan Wedlich und Jan-Kristof Müller zeigten in keiner
Disziplin eine Schwäche und wurden Achte von 25 Mannschaften.
Als Einzelstarter in Altena überzeugte Bundesliga-Starter Hardy
Dinklage. Dinklage entschied das Rennen über die Volksdistanz (500m
Schwimmen, 20km Rad, 5km Laufen) in 56:02min mit über einer Minute
Vorsprung auf den Zweitplatzierten souverän für sich.
MKl
PV: Triathlon in Altena - Sprung vom 9. auf 5. Tabellenplatz
Eins stand für Anke Libuda nach dem Triathlon in Altena fest: "es war
der kälteste Triathlon, an dem ich je teilgenommen habe." Dennoch war es
für die Mannschaften des PV-Triathlon in der Regionalliga Damen und
Landesliga Herren ein sehr erfolgreicher Tag.
Großen Einsatz im doppelten Sinne zeigte vor allem Conny Dauben. Am
Samstag vertrat sie noch die Farben im "Champion System Team Witten" bei
ihrem Start der 2. Bundesliga am Schliersee und hatte nach einer kurzen
Nacht am Sonntag bereits wieder genügend Power, um ihre PV-Kameradinnen
in Altena bei der Jagd nach Punkten und Plätzen in der Regionalliga
erfolgreich zu unterstützen. Die langjährige PVlerin lief auf dem 3.
Platz der Regionalliga ein. Aber auch Anke Libuda tat sich einen
Doppelstart an - am frühen Morgen lief sie um 6 Uhr in einer 10 x 10
km-Staffel am Kemnader Stausee, um wenig später in Altena in den
Triathlon einzugreifen. Der morgendliche Lauf hinterließ Spuren: "Beim
Radfahren hatte ich zuerst schwere Beine, aber das Laufen hatte trotzdem
geklappt und ich bin als 19. eingelaufen." Marlies Steffen, dritte im
PV-Bunde, steuerte mit einer Verbesserung von über 5 Minuten gegenüber
dem Vorjahr den 32. Platz bei, so dass das PV-Regionalliga-Team in der
Endabrechnung Platz 4 einnahm. "Etwas undankbar, so knapp am Treppchen
vorbei, aber ein großer Erfolg unter 27 Teams. In der Gesamtwertung hat
uns das Resultat vom 9. auf den 5. Platz nach vorne gebracht", freut
sich Anke Libuda.
PV-Herren finishen in Altena auf Platz 5. Platz 8 in der Tabelle
verteidigt.
Große Zufriedenheit auch bei den Herren des PV-Triathlon nach ihrem
Landesliga-Start in Altena. Uwe Bandmann legte den Grundstein mit seiner
furiosen Radleistung und dem 2. Platz in der Gesamtwertung. Markus
Dildrop und Sebastian Fiebich folgten als 15. und 18. der Gesamtwertung
und Pascal Czollmann war bei seinem Liga-Debüt mit noch ausbaufähigem
Schwimmen, mit der siebtbesten Laufzeit der 96 Teilnehmer und einer
guten Radleistung als 40. sehr zufrieden. Die Landesliga-Herren des PV
belegten das Team den fünften Platz in der Tageswertung und konnten in
der Tabelle Platz 8 verteidigen.
Dreifach-Sieg der Einzelstarter.
Als Einzelstarter über die Sprint Distanz haben Andreas Kapka, Heike
Hasenclever und Reinhard Böhne-Hasenclever jeweils ihre Altersklassen
gewonnen. Thomas Rimpel und Volker Eidmann rundeten das gute Abschneiden
des PV mit den Plätzen 2 und 6 in der M50 ab.
PV: Nachwuchs überzeugt in Düsseldorf
Lange Zeit für die Erholung blieb Dominik Wawrik nicht: nur eine Woche
nach der Europameisterschaft in Spanien, bei der das Nachwuchstalent des
PV-Triathlon Witten Silber in der Mannschaft holte, trat Dominik Wawrik
zusammen mit seinen Mannschaftskameraden Jonas Loeff und Till-Niklas
Arling bei dem DTU/ETU-Cup in Düsseldorf an. Zu bewältigen waren über
die Sprintdistanz 750 m Schwimmen, 20 km auf dem Rad und 5 km Laufen.
Dominik Wawrik zeigte sich jedoch gut erholt von seinem Spanien-Start,
stieg nach 10:18 min. als Siebter aus dem Hafenbecken. Im Pulk der
Spitzengruppe erreichte er nach 29:21 min. 20 km auf einer schnellen,
aber mit engen Kurven und Kopfsteinpflaster nicht ungefährlichen
Radstrecke die Wechselzone - nur Veit Hoehnle aus Baden Würtemberg
schaffte es, unter 29 min. (28:57 min.) zu bleiben. Auf der 5 km
Laufstrecke, ebenfalls gespickt mit grobem Kopfsteinplaster, Kies,
Bordsteinkanten und vielen Kurven drehte Dominik Wawrik seinen Turbo so
richtig auf und lief mit der zweitschnellsten Laufzeit des Tages (14:25
min.) auf den 2. Platz in gesamt 56:03 min. Der Abstand zum Sieger
Niclas Bez aus Brandenburg betrug nur 8 Sekunden. Mit diesem Ergebnis
platzierte sich Domink Wawrik auf dem 3. Platz im Cup der Europäischen
Triathlon Union ETU. Den Sieg trug der Belgier Jelle Greens (55:51 min.)
davon. Die beiden weiteren Nachwuchstalente des PV-Triathlon Jonas Loeff
und Till-Niklas Arling finishten auf Platz 18 (58:24 min./Junioren) bzw.
Platz 31 (1:00:46 Std./Jugend A). An gleicher Stelle platzierten sich in
der Deutschen Meisterschaft der Altersklassen über die Kurzdistanz Till
Pastor auf Platz 18 (2:14 Std.), Nils Brüchert-Pastor auf Platz 51 (2:31
Std.) und Bernd Doktor auf Platz 68 (3:10 Std.).
PV: Vier werden ironman in Kärnten
Eine Gesamtstrecke von 15,2 km im Wasser, 760 km auf dem Rad und 169 km
Laufen teilten sich vier Athleten des PV-Triathlon Witten beim ironman
Kärnten gleichmäßig unter sich auf. Bei guten äußeren Bedingungen legte
Marcus Ziemann die schnellste Zeit des PV-Quartetts vor - für die 3,8 km
Schwimmen, 180 km auf dem Rad und dem Marathon brauchte er bei guten
äußeren Bedingungen 10:11:35 Std. (1:03 Std./5:16 Std./3:41 Std). Ihm
folgte Willi Wilner in 10:42:48 Std. (1:05/5:40/3:43), Silke Wienforth
(1.10/5:54/4:11) und Anne Wilner in 11:53:19 Std. (1:13/5:47/4:40). Der
Sieg ging an Marino Vanhoenacker (Belgien) bei den Männern und an die
Debütantin aus Amerika, Mary Beth Ellis.
MD
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