TT-TGW: Das Ziel heisst "nach oben"
Für die Landesliga-Mannschaft des Triathlon TEAM TG Witten gibt es am
kommenden Wochenende beim Triathlon in Kamen nur eine Zielrichtung: "Ein
Platz unter den ersten Fünf"!
Nachdem der Auftaktwettkampf der Wittener Athleten in Herscheid mit
einem achten Platz nicht den eigenen Erwartungen entsprochen hat, soll
es nun aufwärts gehen. "Unser Saisonziel ist ein Platz unter den ersten
fünf von 25 Mannschaften in der Liga", so Jan-Timo Lischka, der
Mannschaftskapitän.
Thomas Rypalla
Und so wollen Lischka sowie "Ironman" Thomas Rypalla, Michael Gebauer
und Nachwuchsathlet Tristan Wedlich insbesondere auf der flachen und
extrem schnellen Radstrecke Boden gutmachen, um einen Tagesplatz unter
den ersten fünf - nach Möglichkeit sogar den ersten drei - Mannschaften
zu erzielen. Mit Wedlich steht dabei ein Athlet an der Startlinie, dem
eine Einzelplatzierung ganz vorne in dem 100-köpfigen Starterfeld
zuzutrauen ist. Wichtig hierfür wird es sein, dass sich Wedlich bereits
auf den 1000m Schwimmen im Freibad weit vorne positioniert, um mögliche
Tempoverschärfungen an der Spitze beim anschließenden Radfahren
rechtzeitig mitzubekommen, die beim abschließenden 10km-Lauf nicht mehr
aufzuholen sind.
MKl
Stadtwerke Team: Kitzbühel ist die nächste Rennstation
„Ich hoffe das Rennen läuft so, wie ich es mir vorstelle“
Nur zwei Wochen nach ihrem WM-Auftritt in Madrid sind einige der
Triathleten aus dem Kader des Stadtwerke Team Witten wieder gefordert.
In Kitzbühel steht am kommenden Wochenende das dritte Rennen der
Weltmeisterschaftsserie an und Kathrin Müller, Sebastian Rank und James
Seear sind dabei.
Die Voraussetzungen könnten dabei aber unterschiedlicher kaum sein.
Seear tastet sich nach längerer Verletzungsphase nach einem
Schlüsselbeinbruch wieder an die Top-Ergebnisse heran, Rank hat in den
bisherigen WM—Rennen in Sydney und Madrid wenig überzeugen können und
Müller hat zuletzt aufsteigende Form bewiesen.
Wittens Triathlonfreunde dürfen also gespannt auf die Wettkämpfe
schauen. „Ich hoffe, dass das Rennen wieder mal so läuft, wie ich es mir
vorstelle“, sagt „Ranki“. „Es hat etwas gedauert, Madrid zu verdauen,
aber nun bin ich wieder voll motiviert und will zeigen was ich kann.
Gerade das Rennen in Kitzbühel gefällt mir, weil sowohl die Strecke als
auch die Atmosphäre einfach etwas Besonderes haben.“
Zu Gute kommt dem Wittener Bundesliga-Mann auch der Umstand, dass nicht
alle Top-Leute für das Rennen in den österreichischen Alpen gemeldet
haben. Auf der Liste steht allerdings auch sein Teamkamerad James Seear,
der wieder Anschluss an seine tolle Form von vor zwei Jahren finden
will.
Bei den Damen vertritt allein Kathrin Müller die Wittener Farben. Lisa
Norden hat aufgrund ihrer Verletzungssorgen nun erst einmal ein
vierwöchiges Sportverbot verordnet bekommen, so dass auch die nächsten
WM-Rennen ohne sie stattfinden werden. Müller ist dagegen in
aufstrebender Verfassung. Platz 18 trotz eines eher schwächeren Laufes
in Madrid geben Hoffnung auf mehr.
„Die Renntaktik steht wie in Madrid, und wenn ich beim Laufen endlich
mal die Trainingsleistungen umsetzte, dann passt es mit der Top 15“, ist
die Wittener Team-Kapitänin guter Dinge für Sonntag.
Ob dies gelingt dürfen Triathloninteressierte am Samstag ab 14:31 Uhr
(Herren) und am Sonntag ab 12:36 Uhr (Damen) beobachten. Die ARD
überträgt das Herren-Rennen ab 15:13 Uhr live in der Sportschau, die
Damen werden in einer Zusammenfassung am Sonntag 16:15 zu sehen sein.
Live-Sport gibt es unter www.triathlonlive.tv. kub
Stadtwerke Team: Kathrin Müller vor dem WM-Rennen in Kitzbühel
„Madrid hat gezeigt, dass der Weg stimmt“
Ausstieg nach Radsturz in Sydney und Platz 18 nach Problemen im Laufen
in Madrid. Die Platzierungskurve von Kathrin Müller, Kapitänin des
Stadtwerke Team Witten, geht nach oben. Daher erhofft sich die
27-Jährige beim WM-Rennen in Kitzbühel ein Ergebnis unter den ersten 15
Damen.
Hallo Kathrin Müller, in Kitzbühel steht
WM-Rennen Nummer drei an. Wie sieht Ihre Form aus?
Kitzbühel ist so ein bisschen der Abschluss der ersten Saisonhälfte,
daher sollte die Form ansprechend sein. Das letzte Rennen in Madrid hat
zumindest ansatzweise gezeigt, dass der Weg stimmt. Deshalb passt die
Form soweit ganz gut. Wir haben nach Madrid noch mal an der Qualität
gearbeitet und einige Akzente im Lauf gesetzt.
Was erwarten Sie daher vom Rennen konkret?
Die Taktik steht wie in Madrid, und wenn es dann gelingt,
beim Laufen endlich mal die Trainingsleistungen umzusetzen, dann passt
es hoffentlich mit der Top15-Platzierung.
Welche Erfahrungen haben Sie bislang in
Kitzbühel gemacht?
Dort bin ich drei Mal gestartet und habe dabei zwei schlechte
und ein solides Rennen absolviert. Insofern mag ich das Rennen eher
weniger, aber manchmal entstehen Freundschaften eben erst auf einem
langen Weg. Der Kurs ist nicht einer meiner liebsten. Das Schwimmen im
See wird oft mit Neopren ausgetragen und es ist kalt. Der Radkurs ist
kupiert, aber zu leicht für echte Ausreißversuche beziehungsweise eine
starke kleine Führungsgruppe. Und die Laufstrecke mag ich gar nicht mit
ihren leichten Steigungen und den Neigungen.
Wie gehen Sie daher das Rennen an?
Wie schon gesagt, das „Format Madrid“ mit Führungsarbeit von
Beginn an ist zwar geplant, aber wesentlich schwieriger umzusetzen. Beim
Schwimmen will ich unbedingt vorne dabei sein und mich dann auf dem Rad
nicht verstecken, aber auch clever die anderen was tun lassen. Jeder
macht sein Rennen und versucht, das möglichst Beste raus zu holen.
Ist ein so schöner Ort wie Kitzbühel eigentlich
auch ein Touristenprogramm für Triathleten?
Kitzbühel ist ein schöner Ort, aber der Wettkampf zählt zu
einhundert Prozent. Da spar ich mir lieber den einen oder anderen
Ausflug aufs Kitzhorn oder die Streif. Das „Touristenprogramm“ hab ich
schon die letzten Jahre abgeklappert, jetzt kann es sportlich mal voran
gehen. kub
PV: Witten - Venlo - Witten: 225 Radkilometer
Geschafft - eine eingeschworene Fahrradgruppe aus Mitgliedern des
PV-Triathlon Witten und des ADFC stattete der niederländischen
Grenzstadt Venlo auf dem Mountainbike einen Besuch ab. Thomas Rimpel,
Bernhard Koopmeiners, Uli Knepper und Thorsten Puderbach (Foto) sowie
Carsten Kompa und Peter Marre traten ab dem Wittener Saalbau in die
Pedale und trafen 30 km vor Venlo auf eine zweite, 14köpfige Gruppe, die
mit dem Zug bis Duisburg gefahren war. Nach einer kleinen
Stadtbesichtigung Venlos, bei der auch "Frikandel Spezial mit Pommes"
nicht fehlen durfte, ging es wieder auf die Rücktour. Mit Rückenwind
erreichten die Marathonfahrer um 20:15 Uhr wieder die heimatliche
Ruhrstadt. Die Fahrrad-Tachos hatte sich um 225 km erhöht.
Thomas Rimpel, Bernhard Koopmeiners, Uli Knepper, Thorsten Puderbach
PV: Ausblick auf das Wochenende
Am kommenden Sonntag starten die Athleten des PV-Triathlon in Kamen zum
Auftaktwettkampf der Regionalliga. Die Landesliga-Mannschaft des PV
tritt ebenfalls in Kamen zum zweiten Liga-Wettkampf, dieses Mal über die
Olympische Distanz (1000 Meter Schwimmen, 40 KM Rad, 10 Km Laufen) an.
Beim ersten Landesliga-Wettkampf in Herscheid hatte das PV-Team Platz 5
errungen. Die Besetzungen sind wie folgt:
Regionalliga: Marlies Steffen, Anne Willner, Conny Dauben.
Landesliga: Till Pastor, Marcus Ziemann, Hillard Remmers, Markus
Dildrop.
Für Markus Dildrop ist es der erste Start in einer Liga. Neben den
PV-Mannschaften gehen weitere 11 PVler 'in eigener Sache' in Kamen ins
Rennen. Kamen zeichnet sich durch eine absolut flache Radstrecke aus.
Die Teilnehmer wechseln ihre Einzelsportart jedoch in zwei Wechselzonen.
Die Läufer/innen des PV-Triathlon Witten und des TTW nehmen am
Wochenende am 16. Tengelmannlauf in Mülheim teil. "Gleicher Weg,
gleiches Ziel - dann nehmen wir doch einen gemeinsamen Bus", dachten
sich die Teilnehmer und werden sich um 8:15 Uhr an der Nachtigallstraße
zur gemeinsamen Anreise treffen.
MD
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