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Triathlon News
 21.05.2011
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Stadtwerke Team: Lisa Norden mit anhaltenden Verletzungssorgen
„Im Lauftraining bin ich etwas im Rückstand“

Jährlich grüßt das Murmeltier bei Wittens Triathlonstar Lisa Norden. Die Schwedin in Diensten des Stadtwerke Team Witten hat in den ersten Monaten der Vorbereitung seit Jahren Verletzungsprobleme und konnte daher ihre wahre Stärke immer erst in der zweiten Saisonhälfte demonstrieren. Dies allerdings eindrucksvoll mit WM-Silber 2009 und Bronze 2010.
Auch 2011 lief in Australien, wo Norden mit ihrer Trainingsgruppe weilte, der auch Teamkollege Dave Matthews angehört, beileibe nicht alles rund. „Das Training down under war für mich mal wieder mit gemischten Gefühlen zu sehen“, zieht die 26-Jährige keine zufriedene Bilanz ihres Australien-Trips. „Mein Rücken machte zwar keine Probleme, aber dafür war mein Schienbein angeschlagen, so dass ich das Lauftraining teilweise sogar ganz aussetzen musste.“

(Foto Stadtwerke Witten Team)

Nach einem Heimatbesuch in Schweden, bei dem sie im Kreise der Familie wieder geistige Frische tanken konnte, hatte sie eigentlich ein zweiwöchiges Trainingslager in Davos avisiert, bei dem sie das körperliche Feintuning für das WM-Rennen in Madrid vornehmen wollte, aber das rechte Bein bereitet weiter Schmerzen. „Nach dem Schienbein meldet sich jetzt die Wade und so muss ich wieder mein Lauftraining reduzieren.“ Untersuchungen in Stockholm hatten zwar ergeben, dass die Entzündung aus dem Knochen heraus sei, aber offenbar bereitet ein geschwollener Muskel in der Wade der Stadtwerke Team-Athletin anhaltende Schmerzen.

„Arzt und Physiotherapeut waren sich einig, dass die Wade von selbst heilt, wenn ich das Lauftraining zurücknehme, also wieder Aquajogging stattdessen betreibe. Nur bin ich mittlerweile gehörig in Trainingsrückstand, so dass ich mein Wettkampfprogramm eventuell noch einmal umstellen muss.“
Hoffnung auf schnelle Besserung hat Norden noch durch den Kontakt zum Iren Gerard Hartmann. Der ehemalige Triathlon-Profi ist einer der gefragtesten Physiotherapeuten in der Leichtathletik-Szene. In der Zwischenzeit intensiviert die Wittener Bundesliga-Starterin die Arbeit auf dem Rad und im Schwimmbecken.
Wie in den vergangenen Jahren darf man Norden nur wünschen, dass dies im Verlauf der Saison eventuell sogar ein Vorteil gegenüber der Konkurrenz werden kann. kub

 

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