PV: BIG 25 Herne - Quintett finisht auf Platz 3, Lothar Niemann 2.
M65
Die Staffelnummer „S117“ brachte fünf Staffel-Läuferinnnen des
PV-Triathlon Witten Glück: bei der zweiten Auflage der „BIG 25 Herne“
kamen Yara Behrens, Eva Engelbrecht, Heike Hasenclever, Heike Herting
und Barbara Scholl als drittbeste Frauenstaffel ins Ziel. Pünktlich um
10 Uhr wurde direkt vor dem Herner Rathaus der Startschuss für die
Distanzen über 25 Kilometer, 7,5 Kilometer und die 5x5 Kilometer
Staffelwettbewerbe abgefeuert. Insgesamt gingen in diesem Jahr fast 2100
Läufer auf den 12,5 Kilometer langen Rundkurs zwischen Rathaus,
Flottmannhallen und Schloss Strünkede. Die Voraussetzungen mit einem
strahlend blauen Himmel und optimalen Temperaturen waren ideal zum
Laufen, wie auch Jan Fitschen feststellte: „Besser konnten die äußeren
Bedingungen kaum sein.“ Der Europameister über 10.000 Meter von 2006
stellte über die 25 km lange Strecke mit einer Zeit von 64:39 min. eine
neue deutsche Jahresbestleistung in der Halbmarathondistanz auf. Für die
25 km benötigte Jan Fitschen 1:16:56 Std. Frauenpower war beim
PV-Triathlon angesagt, die Uhr blieb für das weibliche PV-Quintett bei
2:22:09 Std. stehen. „Wir konnten es zuerst gar nicht glauben, als wir
zur Siegerehrung aufgerufen wurden“, berichtet Barbara Scholl noch immer
etwas ungläubig über den Erfolg ihres Teams. Mit der gleichen Zeit und
gleichzeitig persönlicher Bestzeit lief auch Birgit Jäger als Siebte der
W45 nach 25 km ins Ziel. Schnellste PVlerin war Sabine Steinau mit einer
2:09:15 Std. als Fünfte der W45. Andrea Rittershaus komplettierte die
Erfolge der PV-Frauen als Neunte der W45 mit einer Zeit von 2:28:41 Std.
Lothar Niemann, einziger Vertreter der PV-Herren, setzte mit dem 2.
Platz der M65 ein weiteres Ausrufezeichen.
Über die 7,5 km-Distanz liefen die PVlerinnen Ursula Drozdowski als
Sechste der W55 (46:08 Std.) und Gabi Knepper als Dritte der W50 (57:52
min.) unter der Fahne ihres Arbeitgebers "St. Vincenz Gruppe“ ins Ziel.
MD
PV: Miriam Scholz gewinnt Volksparklauf Langendreer
Andere Stelle, oberster Treppchenplatz: Beim 26. Volkslauf im
Volkspark Langendreer startete Miriam Scholz vom PV-Triathlon Witten
über 10 km. Mit Erfolg: mit einer Zeit von 39:38 min. wurde die PVlerin
Erste des Gesamteinlaufs. Bruno Brahmann kam einen Tag nach seinem Sieg
beim Wittener UniRun über 5 km dieses Mal auf den 2. Platz über 10 km.
„Zweiter hinter Werner Beecker zu werden, ist keine Chance“, freut sich
Bruno Brahmann über seinen Erfolg. Hillard Remmers (5. gesamt/19:21
min.), Andreas Kapka (7./21:12 min.), Dieter Pawellek (16./23:05 min.)
und Thomas Rimpel (23./23:24 min.) rundeten das gute Abschneiden des
PV-Triathlon Witten in Langendreer über 5000 m ab.
MD
Asics TEAM: Ungeplanter Saisonauftakt in Portugal
Europacup in Quarteira als Ersatz für Weltcup in Ishigaki
Eine Woche früher als geplant stiegen Nils Frommhold und Carina
Brechters vom Asics TEAM TG Witten in die offizielle internationale
Wettkampfsaison ein. Den ursprünglich geplanten Abstecher zum Weltcup im
japanischen Ishigaki vertauschten sie gemeinsam mit anderen Athleten aus
dem B-Kader der DTU gegen einen Start beim Europacup im portugiesischen
Quarteira.
Während
Frommhold (asics Foto) als Elfter dabei einen einigermaßen soliden
Auftakt hinlegte, verbuchte Brechters die Reise auf die iberische
Halbinsel eher unter der Rubrik „Erfahrung“, weil sie nach dem Schwimmen
leider aufgeben musste.
„Wasser und Wellen sind eigentlich mein Element, waren aber am in
Quarteira nicht auf meiner Seite“, berichtet die wieder erholte
21-Jährige. „Bereits auf der erste Schwimmrunde musste ich mich mehrmals
übergeben, an die zweite Runde kann ich mich kaum noch erinnern.“ Daher
endete ihr Saisonstart statt im Ziel im Notarztwagen. Siegreich waren
ihre Nationalmannschaftskolleginnen Anne Haug und Rebecca Robisch.
Derartige Probleme hatte Nils Frommhold nicht. Der Wittener
Bundesliga-Triathlet hatte dafür eher Schwierigkeiten vor dem Rennen.
„Nach der Entscheidung aufgrund der Katastrophe in Japan auf den Weltcup
in Ishigaki zu verzichten, war mein Saisonstart lange Zeit ungewiss“,
berichtet er über etwaige Planungssorgen. „Da ich sehr kurzfristig und
somit verspätet für den Europacup gemeldet hatte, musste ich mich auf
der Warteliste hinten anstellen und rutschte erst kurzfristig ins
Starterfeld.“
Direkt im Anschluss an das letzte Trainingslager, das der Verband auf
Fuerteventura absolvierte, verlief der Wettkampf dann etwas unglücklich
für Frommhold. Die erste Radgruppe verfehlte der Wittener
Bundesliga-Starter und somit hatte er bereits nach der ersten Disziplin
mit dem absoluten Vorderfeld nichts mehr zu tun, in dem die Franzosen
Vincent Luis und Frederic Belaubre von Beginn an wenig Zweifel daran
ließen, wer die Plätze eins und zwei belegen wird.
Mit etwas Verspätung beim zweiten Wechsel absolvierte Frommhold die
abschließenden zehn Kilometer aber in sehr ordentlichen 33 Minuten, so
dass die Vorbereitung offensichtliche Früchte getragen hat. In der
Saison ist damit von dem 24-Jährigen noch einiges zu erwarten. kub
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