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Triathlon News
 26.03.2011
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TTW: Absage des Sparkassen City-Triathlons 2011
„Unwägbarkeiten, die nicht abzusehen waren“

Mit einer schlechten Nachricht beginnt der Frühling für alle Triathlonfreunde in Witten. Der Sparkassen City-Triathlon wird 2011 nicht stattfinden. Das Triathlon TEAM TG Witten als Ausrichter hat zwar bereits Anstrengungen unternommen, die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder auf den Weg zu bringen, musste aber feststellen, dass einige Faktoren eine Austragung unmöglich machen.
In den letzten drei Jahren hat sich der Sparkassen City-Triathlon rund um den Saalbau als attraktives Event im Wittener Sportkalender verankert. Insofern ist Thomas Fehrs, Abteilungsleiter Triathlon beim TTW, selbst nicht glücklich über diese Erkenntnis. „Das Triathlon TEAM TG Witten ist mit dem festen Vorsatz in das Jahr 2011 gegangen, einen vierten Triathlon zu organisieren. Mit einigem Bedauern müssen wir als Vereinsverantwortliche aber nunmehr konstatieren, dass das TTW den Sparkassen City-Triathlon 2011 nicht ausrichten kann.“ Die Hintergründe für diese Entscheidung sind vielfältig.
Geplanter Termin sollte der 18. September sein, da die Deutsche Triathlon Union als Initiator der Ersten Triathlon-Bundesliga zu diesem Zeitpunkt seine Mannschaftsmeister ermitteln wollte. Aber die Situation und Organisation der Bundesliga hat sich zu Jahresbeginn verändert, und es ist nicht geklärt, in welcher Form sie stattfinden wird. „Somit fehlt der Veranstaltung das Zugpferd“, benennt Fehrs eine Ursache der Absage.
Ohnehin bedeutete der - ursprünglich von der DTU als Bundesliga-Rennen vorgegebene - relativ späte Termin ein gewisses Maß an Wetterunsicherheit. „Auch das ist für eine solche Veranstaltung ein wichtiger Kostenfaktor, da der Konsum der Zuschauer eine der Haupteinnahmequellen ist.“
Als nicht zu überwindendes Hindernis stellte sich überdies heraus, dass Ende September die Herbstlaufserien beginnen und die renommierten Marathons unmittelbar bevorstehen, darunter die beiden größten Deutschlands in Berlin und Köln. „Das ist natürlich keine neue Erkenntnis für uns“, so Fehrs. „Aber dass die letztliche Konsequenz daraus ist, dass sowohl auf Helfer- als auch auf Teilnehmer- und Zuschauerseite Lücken zu erwarten sind, die eine Ausrichtung des Triathlons nicht sinnvoll erscheinen lassen, hatten wir nicht erwartet.“
Das TTW bittet daher alle Triathlonfreunde, Förderer und Beteiligten um Verständnis für den vollzogenen Schritt. „Wir bedauern die Entwicklung. Aber manche Unwägbarkeit war im Vorfeld nicht absehbar. Hoffentlich gelingt es uns im nächsten Jahr wieder eine gelungene Veranstaltung auf die Beine zu stellen“, hat Fehrs schon den Blick nach auf das nächste Jahr gerichtet. Kub

Ergänzung zur PM und zu den Stellungnahmen von Elmer Gneiting:
Mit ziemlicher Verwunderung haben die Verantwortlichen im Triathlon TEAM TG Witten zur Kenntnis genommen, dass Elmer Gneiting, Geschäftsführer der neuen Bundesliga GmbH, öffentlich zu Protokoll gab, der Sparkassen City-Triathlon in Witten sei gar nicht als Bundesliga-Rennen vorgesehen gewesen. „Ich habe einen von der DTU unterschriebenen Ausrichtervertrag erhalten“, sagt dazu Thomas Fehrs. „Der wurde dem Verein zugesandt, als beim Dachverband noch die Zuständigkeit für die Bundesliga lag. Den kann ich Herrn Gneiting gern vorlegen.“ Aber immerhin zeigten derartige Aussagen, dass die Entscheidung gegen eine Ausrichtung richtig gewesen sei. „Wie die Triathlon-Bundesliga 2011 weitergeht, scheint ja doch noch nicht abschließend geklärt zu sein.“

 

TT-TGW: Der letzte Feinschliff für den Uni-Run
Triathlon TEAM TG Witten fährt ins Trainingslager nach Mallorca

Es sind noch zwei Wochen bis zum 5. Wittener Uni-Run rund um die Universität Witten/Herdecke. Am 9. April startet die Jubiläumsausgabe des beliebten Rennens mit verschiedenen Angeboten und Streckenlängen für jede Alters- und Leistungsklasse.

Die erfolgreiche Kooperation zwischen der Universität Witten/Herdecke und dem Triathlon TEAM Witten/TG Witten wird in 2011 neben den bewährten Strecken über 420m, 1km, 2km, 5km und 10km auch wieder die Wittener Meile (1609,344m) anbieten. Dazu gibt es erstmals einen Firmenlauf über 5 km, der als Staffel- und Einzellauf bestritten werden kann.

Viele Möglichkeiten also, die auch die Athleten des ausrichtenden Triathlon TEAM TG Witten unter die Sohlen nehmen möchten, sofern sie nicht als Helfer und Streckenposten aktiv sind. Und um sich hierfür in „bestem Licht“ zu zeigen, reisen rund 50 Athleten für 10 Tage ins Trainingslager nach Mallorca. Temperaturen über 20 Grad und die herrliche Landschaft des mallorquinischen Gebirgszugs im Norden der Insel sorgen dabei für zusätzliche Motivation. Auf dem Programm stehen Schwimmen, Radfahren und Laufen, hinzu kommen Gymnastik und Stretching.

„Es geht uns darum, auf Mallorca die Grundlagen für die kommende Wettkampfsaison zu legen“, so Abteilungsleiter Thomas Fehrs. „Und wir haben den Termin für das Trainingslager extra so gelegt, dass wir die Trainingsleistungen direkt nach unserer Rückkehr unter Wettkampfbedingungen ‚vor der eigenen Haustür‘ testen können. Der Wittener Uni-Run bietet hierfür die idealen Bedingungen: eine attraktive, schnelle Strecke, tolle Stimmung, unterschiedliche Wettkampfdistanzen, die sich bei Bedarf auch kombinieren lassen…und natürlich den Heimvorteil!“

Fehrs, der den Wittener Uni-Run seit der ersten Auflage betreut und damit quasi „Vater des Uni-Runs“ ist, freut sich sichtlich über den Erfolg des Rennens in den vergangenen Jahren. Und ganz besonders stolz ist er darauf, dass in jedem Jahr ein neues Highlight dem Uni-Run eine besondere Note verliehen hat: so unter anderem die Wittener Meile, die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Straßenlauf und in diesem Jahr der Firmenlauf. „Mein erklärtes Ziel ist, dass unsere Vereinsmitglieder neben ihren Aufgaben während der Veranstaltung auch die Möglichkeit haben, an einem der Rennen teilzunehmen. Und dafür gibt es in den kommenden 10 Tagen auf Mallorca den letzten Schliff: Konditionstraining, Laufschule, Ausgleichstraining, Massagen…und jede Menge gemeinsamen Spaß.“

Nähere Informationen zum 5. Wittener Uni-Run gibt es unter www.t.t.w.de

Bilder aus dem Trainingslager finden Sie unter: https://www.uni-wh.de/universitaet/presse/presse-details/artikel/der-letzte-feinschliff-fuer-den-uni-run/ 
 



Asics TEAM: Hochkarätiger Saisonauftakt in Mooloolaba
Wittener Damen mit unterschiedlichen Befindlichkeiten

Der Auftakt zur WM-Serie der Triathleten findet 2011 im australischen Sydney statt. Daher bekommt der traditionelle Weltcup-Start mit dem Rennen in Mooloolaba am kommenden Wochenende eine besondere Bedeutung, denn nahezu die gesamte Weltelite weilt bereits down under und ein Großteil nutzt den Wettkampf in Mooloolaba zum Formtest und Aufgalopp in die Saison.
„Wenn man sich die Startliste anschaut, um nach einer Favoritin zu suchen, reichen zwei Hände nicht aus“, beschreibt Kathrin Müller vom Asics TEAM TG Witten das Niveau des Feldes anschaulich. Daher hat sie auch keine spezielle Platzierung im Vorfeld ihres ersten ernsthaften Auftritts im Sinn. „Ich möchte einen möglichst positiven Saisoneinstieg finden, die winterliche „Trägheit“ wegpusten und endlich das machen, worauf ich mich vier Monate vorbereitet habe: Rennen und Spaß verbinden.“ Allerdings sieht sie den Weltcup alles andere als einen lockeren Einstieg. „Hinsichtlich der Olympia-Qualifikation stehen bereits jetzt Punkte im Fokus. Sicherlich ist Sydney der Hauptwettkampf, aber auch Mooloolaba wird dank des stark besetzten Feldes und einer harten Strecke zu mehr als ‚nur’ einem Testwettkampf.“
Insofern hat sich die zweite angereiste Wittener Bundesliga-Starterin ihren Start noch offen gehalten. Nach ihrem Radsturz ist Lisa Norden zwar in Mooloolaba, sich aber nicht sicher, ob es klug ist auch anzutreten. „Wenn ich starten kann, werde ich wohl kaum zu den Podiumsanwärterinnen gehören. Am Tag nach dem Unfall hatte ich beim Aufstehen das Gefühl von einem Lastwagen überfahren worden zu sein.“ Insofern ist ihr Fokus eher auf Rehabilitation und Körperpflege gerichtet denn auf den bevorstehenden Wettkampf. „Wenn ich bis Sydney wieder auf einem guten Level wäre, wäre ich schon dankbar.“
Verständlicherweise hat sich Norden deshalb im Gegensatz zu ihrer deutschen Teamkollegin wenig Gedanken zur Renntaktik gemacht. „Ich will zeigen, was ich in den letzten vier Monaten getan habe“, sagt Müller. „Auf dem schweren Kurs ist es rennentscheidend, von Beginn an im Vorderfeld dabei zu sein. Schwer wird es wegen der Hitze bis zum letzen Meter.“
Bleibt zu hoffen, dass beide Damen aus der Ruhrstadt den richtigen Weg finden, die Saison zu eröffnen und für die entscheidenden Momente körperlich und mental fit zu sein. kub


Asics TEAM: Erste Standortbestimmung in Mooloolaba
Wittener Herren in Vorfreude auf den Weltcup

In Australien ist es aktuell ziemlich heiß. Bei hohen Temperaturen warnen Mediziner in aller Regel davor, sich zu sehr sportlich zu betätigen. Das sehen knapp 80 Triathleten allerdings vollkommen anders. Nach mehrmonatiger Vorbereitung freuen sie sich darauf, endlich wieder in einem Wettkampf gegeneinander anzutreten. Beim ersten Weltcup 2011 in Mooloolaba testen daher auch Athleten des Asics TEAM TG Witten ihre Form.
Claude Eksteen, Christian Prochnow und James Seear wollen den schweren Kurs im Osten Australiens zum Einstieg in eine sehr wichtige Saison nutzen, denn 2011 werden in allen Verbänden die ersten Olympia-Tickets für London vergeben. Und sie freuen sich grundsätzlich auf das Rennen trotz der Hitze von bis zu 40 Grad.
„Das wird sicher aufregend“, sagt „Jimmy“ Seear stellvertretend mit einem Grinsen. „Zumindest ist Mooloolaba sehr schön und den Wettkampf mag ich ebenfalls.“ Nach seinem Schlüsselbeinruch zu Beginn des Jahres ist er zwar erstaunlich gut wieder ins Training gekommen, hat aber nicht allzu große Erwartungen an seine Performance. „Ich bin froh, dass es wieder los geht, ich zurück in geordnetem Training bin und wieder Spaß an Rennen haben kann.“
Auf einen guten ersten Auftritt setzen Eksteen und Prochnow, die nun ebenfalls genießen, dass die Tage der alleinigen Vorbereitung zu Ende sind und sie nun hoffentlich die Früchte ihrer harten Arbeit ernten können.
Das wollte Dave Matthews schon bei den Ozeanien-Meisterschaften vor zwei Wochen in Wellington tun. Da er jedoch „nur“ Sechster wurde, bekam der Australier keinen Startplatz für den Weltcup, wird aber ebenfalls in Mooloolaba am Start sein. Am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) findet ein Ozeanien-Cup statt, bei dem der Asics TEAM-Starter versuchen wird, seine Form weiter zu verbessern und mit einem guten Resultat vielleicht doch noch für das ein oder andere internationale Rennen nominiert zu werden. kub
 


 

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