Asics TEAM: Lisa Norden mit Sturz- und Verletzungspech
„Ich muss zugeben, es könnte mir besser gehen“
In den europäischen Wintermonaten hält sich Lisa Norden,
Bundesliga-Starterin des Asics TEAM TG Witten, gern in Gefilden jenseits
des Äquators auf. Mit ihrer Trainingsgruppe weilt sie daher in den
letzten Jahren immer eine Weile in Australien. Allerdings hat sie
während der Vorbereitungen zu den vergangenen zwei Saisons immer
Verletzungssorgen gehabt, die sie in den ersten Wettkampfmonaten etwas
zurück warfen. 2011 bildet da keine Ausnahme.
„Ich
muss zugeben, es könnte mir besser gehen“, berichtet die Schwedin
angesprochen auf ihren aktuellen Gemüts- und Gesundheitszustand. Seit
geraumer Zeit plagt sich die letztjährige WM-Dritte mit einer
schmerzenden Wade herum, was das Training nachhaltig behinderte. „Statt
auf der Straße habe ich mein Lauftraining im Wasser absolviert.“
Eine Kernspintomographie ergab eine Entzündung des Schienbeins als
Diagnose. „Mit der Fitnessbasis, die ich mir über den Winter erabeitet
habe, hoffe ich, nicht allzu viel Substanz zu lassen und bis zum
WM-Rennen in Sydney wieder so bereit zu sein, wie ich mir das
vorstelle.“
Damit nicht genug, hatte Norden diese Woche auch noch einen ziemlich
üblen Radsturz zu verkraften. „Es hatte morgens geregnet und in einem
Kreisverkehr sind mir die Räder weggerutscht.“ Daher lief die Wittener
Bundesliga-Athletin mit genähtem Kinn (sieben Stiche) herum und konnte
nicht ins Wasser gehen. „Schwimmtraining und Aquajogging waren
unmöglich.“ (asics Foto)
Welche Auswirkungen das für den ersten Weltcup der Triathlon-Saison in
Mooloolaba (Australien) haben wird, ist noch nicht abschließend geklärt.
kub
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