PV: Dreimal Platz 1 bei zweitem Wettkampf der Duisburger
Winterlaufserie
Läufer starten über 5 km und 15 km
Ein großes Staraufgebot vermeldete der ausrichtende ASV Duisburg für den
zweiten Lauf seiner Winterlaufserie am 26. Februar 2011: Kein geringerer
als der Europameister des Jahres 2006 und amtierende Deutsche Meister
über 10 km Straßenlauf, Jan Fitschen schnürte mit drei weiteren
Spitzenläufern vom TV Wattenscheid 01 seine Laufschuhe in Duisburg für
den 15 km-Lauf der grossen Serie - und lief 45:38 Min. nach dem
Startschuss als sicherer Sieger über die Ziellinie. "Jan Fitschen läuft
natürlich in einer anderen Liga, aber dennoch ein gutes Gefühl zu
wissen, dass vorneweg so ein prominter Läufer das Feld anführt", meinte
Helga Groß vom PV-Triathlon Witten. Überzeugend ihre Leistung: mit einer
Zeit von 1:23:58 min. gewann Helga Groß auch den zweiten Wettkampf der
Duisburger Winterlaufserie. Andere Altersklasse, gleicher Spitzenplatz:
Ingelore Köster, bekannte iron-woman des PV-Triathlon, überquerte nach
1:35:06 Std. die Ziellinie und gewann erneut ihre Altersklasse W65. Mit
einer hervorragenden Zeit von 58:54 min. blieb Markus Dildrop als 59. im
Gesamteinlauf unter der 1-Stunden-Grenze und platzierte sich mit Platz 7
unter die Top-10 der Altersklasse M22. Ralf Wolff folgte mit einer Zeit
von 1:04:13 Std. als 51. der M45 und Frank Blasey in 1:06:24 Std. als
68. der M40. Die weiteren Lauferfolge der PVler: Hans-Peter Otto (1:14
Std./141. M50), Silke Wienforth (1:20 Std./59. W40), Marion Schürmann
(1:27 Std./42. W50), Brigitte Hartig (1:31 Std./54. W50) und Achim
Schürmann (1:34 Std./319. M50).
Uwe Bandmann gewinnt erneut über 5 km
Den dritten Einzelsieg für den PV-Triathlon Witten an diesem Tag
steuerte - erneut - Uwe Bandmann bei. In der kleinen Serie trug sich der
PV-Läufer mit einer Zeit von 17:58 min. als 20. des Gesamteinlaufs und
Schnellster der M40 in die Ergebnisliste ein und führt nun mit einem
Vorsprung von 28 Sekunden die Serienwertung vor Markus Gelbrath vom LT
Lukas an. Ricarda Denner bestätigte mit 26:11 min. ihre gute Zeit aus
dem ersten Lauf und wurde 15. der W50. Nicole Baudzus folgte in 26:45
min. als 25. W40 und Carsten Janczak rundete das gute Abschneiden des
PV-Triathlon Witten mit einer Verbesserung gegenüber dem ersten Lauf um
zweieinhalb Minuten auf 27:17 min. (76. M40) ab. Am 26. März startet der
Abschlusswettkampf der Duisburger Laufserie über 10 km in der kleinen
und 21,1 km in der großen Laufserie.
MD
AsicsTeam TG Witten: Australische Meisterschaften in Geelong
Dave Matthews Fünfter im nationalen Sprintrennen
Einen ersten Höhepunkt haben die australischen Triathleten bereits
hinter sich. In Geelong, einer Hafenstadt gut 75 Kilometer südwestlich
von Melbourne, traf sich ein Teil der Elite, um über die Sprintdistanz
die nationalen Meister zu küren. Aus dem Kader des Asics TEAM TG Witten
nahm Dave Matthews teil und wurde Fünfter.
„Nachdem ich seit Oktober letzten Jahres kein Rennen mehr bestritten
hatte, war Geelong doch ein sehr hartes Stück Arbeit“, meinte der
Neu-Wittener nach seiner Zielankunft. Als Gesamt-Siebter, einige
internationale Starter hatten das Feld komplettiert, war er zwar nicht
wirklich zufrieden, konnte aber dennoch mit positiven Aspekten wieder
zur Trainingsarbeit übergehen. „Dass ich beim Schwimmen und auch auf dem
Rad ganz vorne mit dabei war, macht mich schon glücklich“, so Matthews.
„Aber beim Laufen fehlten mir gut 40 Sekunden zu den Besten. Da habe ich
eine Menge Zeit gutzumachen, wenn ich diese Lücke schließen will.“
Diese Besten waren allen voran Brad Kahlefeldt, der sich den Titel
sicherte, sowie der Franzose Laurent Vidal als Zweiter und Brendan
Sexton auf dem Bronzerang. Nicht am Start waren die anderen Wittener
„Aussies“ James Seear und Dan Wilson.
„Meine Wettkampf-Fitness war noch unzureichend ausgebildet, aber ich
denke, dass mein Trainingsaufbau ziemlich gut passt“, hat Matthews das
Sprintrennen schnell abgehakt, um sich wieder der weiteren Vorbereitung
zu widmen, die er im Kreise der so genannten „D-Squad“ absolviert, der
durch die Bank namhafte Athleten aus aller Herren und Frauen Länder
angehören, unter ihnen auch Wittens erfolgreichste Sportlerin der
letzten Jahre, Lisa Norden.
Einen Großteil der Saisonvorbereitung verbringen die beiden
Bundesliga-Starter aus der Ruhrstadt somit mit: Andreas Giglmayr aus
Österreich, dem Belgier Bart Aernouts, Michael Gosman (Australien), der
Britin Vicky Holland, der Ex-Wittenerin Kate Roberts (RSA), Vendula
Frintova aus Tschechien, Lauren Groves aus Kanada, der Chilenin Barbara
Riveros und der amerikanischen Top-Schwimmerin Sarah Groff.
„Das ist definitiv eine leistungsstarke Truppe, die aber auch ein
bisschen verrückt ist, so dass wir eine Menge Spaß haben“, fühlt sich
Matthews in diesem Kreise bestens aufgehoben. kub
Asics TEAM TG Witten: Deutsche Nachwuchstriathleten auf Mallorca
Wittener Bundesliga-Quintett macht sich in St. Jordi fit
Ballermann 6, Bierkönig sowie deutsche und britische Touristenmassen:
Das sind nach wie vor die bestimmenden Elemente in einigen Gebieten
Mallorcas im Sommer. Radfahrer, Triathleten und dem kälteren
kontinentalen Wetter entfliehende Senioren: das ist nahezu auf der
gesamten Insel das Bild von Februar bis Mai.
Insofern fielen auch die Wittener Bundesliga-Triathleten Theresa
Baumgärtel, Marie-Luise Klietz, Nils Frommhold, Stefan Zachäus und
Matthias Zöll in ihrem Streben, sich für die kommende Wettkampf-Saison
fit zu machen, in keiner Weise auf. Gemeinsam mit den weiteren Athleten
des B-Kaders der Deutschen Triathlon Union schwammen, liefen und
starteten sie ihre Radtouren in St. Jordi.
„Nach 16 Tagen gutem Grundlagentraining und auch einigen schnellen und
spezifischen Einheiten ist leider schon wieder die Zeit gekommen, aus
der Sonne ins kalte Deutschland zurückzukehren“, wären vor allem die
beiden jüngsten Wittenerinnen, Baumgärtel und Klietz, noch ein wenig
länger am Mittelmeer geblieben. Auch weil sie vom Standort im Südosten
Mallorcas nur Gutes zu berichten hatten. „Die Trainingbedingungen hier
in Colonia de Sant Jordi waren perfekt, mit einem 50 Meter-Freibecken,
flachen und bergigen Radstrecken, einem Super-Pinienwald zum Laufen und
nicht zuletzt einem gut ausgestatteten Kraftraum.“
Zudem ließ auch die außersportliche Atmosphäre nur wenig zu wünschen
übrig. „Mit der U25-Truppe des B-Kaders hatten wir eine lustige und
harmonische Trainingsgruppe, so dass auch der Spaß nicht zu kurz kam“,
zeigten sich die Triathlon-Teenager begeistert, wenngleich die
Vorbereitung langsam in die entscheidende Phase kommt. „Wir merken, dass
es nun immer näher auf die Saison zugeht und der Fokus sich mehr und
mehr auf die intensiven Übungen richtet.“
Immerhin müssen sie dies nicht allzu lange in heimischen Gefilden tun,
denn in vier Wochen geht es für sie schon wieder Richtung Sonne, diesmal
nach Fuerteventura. kub
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