Asics TEAM TG Witten: Nils Frommhold will sich 2011 steigern
„International war 2010 eine Achterbahnfahrt“
In der Triathlon-Bundesliga hat Nils Frommhold für das Asics TEAM TG
Witten in allen Einsätzen 2010 überzeugen können. In den internationalen
Wettkämpfen hat er indes nicht regelmäßig seine Leistungen bringen
können. Für das kommende Jahr erhofft er sich daher auch in den Rennen
des Weltcups und der WM-Serie bessere Resultate.
„International glich meine letzte Saison eher einer Achterbahnfahrt“,
ist Frommhold durchaus selbstkritisch. „Leider konnte ich meine
Training-sleistungen in den Wettkämpfen nicht zu 100% umsetzen.“
Besonders den 22. Platz bei der Sprint-WM in Lausanne fand der
24-Jährige ziemlich ernüchternd. „Aber ich habe viele Varianten der
direkten Vorbereitung auf die Rennen ausprobiert. Die haben zwar nicht
immer zum Erfolg geführt, aber mir wichtige Erkenntnisse geliefert, die
sich hoffentlich 2011 auszahlen“, schaut er optimistisch auf die vor ihm
liegende Saison.
Nach einer Woche Urlaub in Dubai und einem Übungsleiter-Lehrgang bei
seinem Arbeitgeber, der Bundeswehr, hat Frommhold Anfang November das
geregelte Training wieder aufgenommen. Bis zum Jahreswechsel steht dabei
allein die Basisarbeit auf dem Trainingsplan, also der Aufbau der
Grundlagenausdauer.
„Mein Hauptziel im nächsten Jahr und im Training ist, an meiner
Laufleistung zu arbeiten“, nennt er konkrete Inhalte seiner Einheiten.
„Ohne die anderen Disziplinen zu vernachlässigen, probiere ich, gezielte
Reize zu setzen und mit Intensivphasen die Laufperformance zu
verbessern.“ Sollte dies wie gewünscht gelingen, kann er auch seine
ambitionierten Ziele angehen. „Ich möchte mich für die WM-Serie
qualifizieren und da vor allem in Hamburg ein gutes Ergebnis erzielen.“
Auch die Olympia-Qualifikation hat Frommhold im Kopf, aber „recht weit
hinten“.
Und in der Bundesliga hat er noch eine Rechnung zu begleichen. „Da es
letztes Mal mit dem Titel für Witten nicht geklappt hat, wollen wir es
im nächsten Anlauf schaffen.“ kub
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