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Triathlon News
 16.09.2010
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PV: AVU…PV Triathlon Team vor dem Saisonfinale

Mit eher gemischten Gefühlen treten die Athleten des AVU…PV Triathlon Teams die Reise zum letzten Bundesligawettkampf in diesem Sommer an. Im knapp 700 km entfernten Schliersee findet am kommenden Samstag nicht nur das Finale der Bundesligasaison statt, sondern auch die Deutschen Meisterschaften der Elite und U23. Dies bietet neben dem äußerst anspruchsvollen, wie landschaftlich reizvollen Streckenprofil Motivation für die Damen und Herren vom AVU…PV Triathlon Team. „Unsere Athleten freuen sich auf das Finale. Durch den späten Zeitpunkt und die Verbindung mit den Deutschen Meisterschaften haben alle noch einmal richtig Gas im Training gegeben und möchten nun die letzte Gelegenheit nutzen um ihr Potential abzurufen,“ beschreibt Matthias Bergner die Stimmung in der Mannschaft. Insbesondere bei den Herren wird es erneut ein spannendes Rennen geben bei dem die Wittener Athleten versuchen wollen sich gut in Szene zu setzen. Mit der Besetzung Stefan van Thiel, Josh McHugh, Dominik Wawrik, Oliver Strankmann und Sven Bergner kann man sicherlich davon sprechen, dass die Herren mit einer ihrer besten Besetzungen antreten werden. In ähnlicher Konstellation konnte vor zwei Wochen der 6. Platz in Hannover erreicht werden. „Wir hoffen, dass wir die Platzierung von vor 14 Tagen bestätigen können. Besonders wichtig wäre allerdings vor dem Team aus Süssen zu bleiben um uns den 8. Platz in der Endtabelle zu sichern“, formuliert Sven Bergner klare Zielvorgaben. Im Männerrennen werden die Starter von Matthias Bergner auf starke und prominente Konkurrenz treffen. Es haben sich unter anderem der Weltmeister von 2007 Daniel Unger, der Olympiasieger Jan Frodeno sowie der aktuelle Vizeweltmeister Steffen Justus angekündigt.

Bei den Damen wird Matthias Bergner erneut improvisieren müssen. „Dies ist einfach nicht unser Jahr bei den Frauen. Sarissa de Vries musste absagen und Neiske Becks kann uns auch leider nicht unterstützen. Besonders schade, da sie mit dem 6. Platz bei der Weltmeisterschaft der Juniorinnen gezeigt hat, dass sie gut in Form ist“, zeigt sich der Bereichsleiter Spitzensport etwas enttäuscht. Trotz der Ausfälle schickt er mit Linda Klauke, Wencke Stoltz, Marietta Hermann und Conny Dauben eine schlagkräftige Truppe ins Rennen, die das volle Vertrauen Bergners hat. „Wir liegen auf dem 7. Platz mit kurzem Abstand zum 6. und 5. Mit etwas Glück geht da ja noch etwas“, zeigt Bergner vorsichtigen Optimismus.

Das Rennen findet über die olympische Distanz statt. Zunächst werden 1500 m im 14,5 Grad Schliersee bevor die Teilnehmer über 40 anspruchsvolle Kilometer mit dem Rad zum zweiten Wechsel fahren. Besonders herausforderend wird die 4 km lange Auffahrt zum Spitzingsattel sein. Hier erwartet die Teilnehmer eine Steigung von 12 %. Abschließend werden 10 km in phantastischer Alpenlandschaft absolviert. Start ist am Samstag für die Damen am 11.15 Uhr und für die Herren um 11.30 Uhr. TSch


AsicsTeam TG Witten: Damen mit zwei Punkten Vorsprung ins Finale
„Am Schliersee kann schnell etwas passieren“

Mit einem Vorsprung von zwei Punkten gehen die Damen des AsicsTeam TG Witten in den letzten Wettkampf der Triathlon-Bundesliga 2010. Insofern ist Teamleiter Richard Gutt einigermaßen zuversichtlich, dass am Schliersee die Titelverteidigung gelingen kann. Doch die Erfahrungen der Saison und vor allem das Pech beim letztjährigen Alpen-Triathlon lassen ihn etwas zurückhaltend werden.
„Es kann beim Triathlon ziemlich schnell gehen, dass etwas passiert, gerade am Schliersee. Insofern bin ich hinsichtlich einer Prognose vorsichtig“, hat er noch die Eindrücke von 2009 im Kopf, als nur zwei seiner vier Damen die Ziellinie erreichen konnten.
Das soll am Samstag natürlich besser werden, und das AsicsTeam TG Witten kann nahezu in bester Besetzung den Titelkampf mit den Konkurrentinnen aus Erlangen angehen. Angeführt von der WM-Dritten Lisa Norden wollen Lena Brunkhorst, Kathrin Müller und Alena Stawczynski demonstrieren, dass nach wie vor kein leichter Weg an dem Wittener Bundesligisten vorbeiführt.
Nach einer ziemlich misslungenen internationalen Saison möchte vor allem Team-Kapitänin Müller das Bundesliga-Jahr mit einem Positiverlebnis abschließen. „Eine enttäuschende WM-Serie ist für mich mit einem noch enttäuschenderen Finale in Budapest zu Ende gegangen“, blickt sie aber nur kurz auf das vergangene Wochenende zurück, denn gemeinsam mit ihren Mannschaftskolleginnen will sie trübe Gedanken schnell verdrängen. „Der Teamspirit der Wittener Mädels hilft allen Mannschaftsmitgliedern, so dass ich zuversichtlich in das Rennen gehe. Wir wollen auf jeden Fall unseren Titel erfolgreich verteidigen.“
Der Samstag hat zudem weitere Entscheidungen zu bieten, denn auch die nationalen Einzelmeisterinnen sowie die Siegerinnen des Deutschland Cups, bei dem alle Ergebnisse der Bundesliga-Rennen addiert werden, werden am Schliersee ermittelt. In dieser Wertung liegt mit Lena Brunkhorst eine Wittener Athletin mit einem Vorsprung von 32 Punkten auf Juliane Straub (Erlangen) an der Spitze.
Als durchaus realistisch darf man auch die Podiumschancen im Rennen um den Einzeltitel einstufen, denn Kathrin Müller war in den letzten Jahren jeweils Zweite und Dritte. kub

AsicsTeam TG Witten: Spannendes Finale am Schliersee
„Noch einmal die Messer wetzen“

Das Finale der nationalen Triathlonsaison steht am kommenden Wochenende an, und die Athleten des AsicsTeam TG Witten reisen mit breiter Brust zum Wettkampf an den Schliersee. Beim fünften Rennen der Ersten Bundesliga gilt es, die Wittener Meisterschaftsambitionen aufrecht zu halten.
Allerdings wird dies ein schweres Stück Arbeit, denn zum einen werden die Bedingungen in den oberbayrischen Alpen mit kalten Temperaturen nicht dem Geschmack der Triathleten entsprechen, und zum anderen tritt die Konkurrenz um Tagessieg und Meisterschaft ebenfalls in hochkarätiger Besetzung an.
„Wir werden auf jeden Fall versuchen, den dritten Tagessieg einzufahren“, lässt sich Team-Kapitän Matthias Zöll aber von diesen Voraussetzungen nicht aus der Ruhe bringen. „Mit unserer mannschaftlichen Geschlossenheit haben wir 2010 schon Glanzstücke abgeliefert, und das wollen wir auch am Spitzingsattel tun.“
Gemeinsam mit Claude Eksteen, Nils Frommhold, Christian Prochnow und Sebastian Rank will Zöll das AsicsTeam TG Witten nach dem schweren Radanstieg zum genannten Spitzingsattel und dem sehr anspruchsvollen Laufkurs als letzte Mannschaft zur Siegerehrung führen.
Auch Teamleiter Richard Gutt glaubt, dass sein Quintett am Schlier- und Spitzingsee vorne landen kann, verweist aber auf die diesmal extrem starke Konkurrenz aus Buschhütten und Schramberg, die genau wie das AsicsTeam mit einigen Starten antreten werden, die am vergangenen Wochenende beim WM-Finale in Budapest dabei waren.
Olympiasieger Jan Frodeno, Vize-Weltmeister Steffen Justus, Daniel Unger für Schramberg sowie der australische WM-Dritte Brad Kahlefeldt, Schliersee-Titelverteidiger Ivan Vasiliev und Maik Petzold für Buschhütten, um nur die bekanntesten Namen der Wittener Konkurrenz zu nennen, lassen ein spannendes und hochklassiges Rennen erwarten.
„Das wird sicher eine enge Entscheidung“, so Gutt, der bei aller sportlichen Rivalität noch anfügt. „Das Starterfeld am Schliersee ist vom allerfeinsten. Darauf können sich auch die eher neutralen Zuschauer wirklich freuen.“
Diese Einschätzung gilt umso mehr, als am Schliersee neben dem Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters auch die nationalen Einzeltitel vergeben werden. Da alle Mitglieder der Nationalmannschaft am Start sind, verspricht dies weitere dramatische Positionskämpfe. Und auch hier haben die Starter des AsicsTeam TG Witten heiße Eisen im Feuer, wenngleich Titelverteidiger Thomas Springer verletzungsbedingt fehlt. Gut in Form ist „Paule“ Prochnow. „Ich würde gern aufs Podium laufen“, hat er entsprechend selbstbewusste Ziele, muss dabei aber erst einmal an seinem Teamkollegen Sebastian Rank vorbeikommen, der zum Saisonende ebenfalls ein hohes Niveau erreicht hat. Das gilt allerdings auch für die namhafte Konkurrenz der anderen Mannschaften. kub
 

 

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