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Triathlon News
 13.08.2010
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AsicsTeam TG Witten: WM-Rennen in den Kitzbühler Alpen
„Nettes und herausforderndes Wochenende“

Die Berge rufen und nahezu alle Top-Triathleten der Welt erliegen diesem Ruf und dem Charme der österreichischen Alpen. In Kitzbühel kommen sie zum letzten Rennen der WM-Serie vor dem großen Finale in Budapest zusammen. Genau wie die namhafte Konkurrenz wollen sich die fünf Herren aus dem Bundesliga-Kader des AsicsTeam TG Witten dabei eine möglichst optimale Ausgangsposition für den Wettkampf in der ungarischen Hauptstadt schaffen.
„Ich bin total aufgeregt, wieder in Kitzbühel zu sein“, beschreibt James Seear die besondere Atmosphäre der Umgebung und des Wettkampfs. „Es ist eine zauberhafte Stadt und ich hoffe, dass ein wenig von dem Zauber auch auf meine Leistung abfärbt, so dass ich ein fantastisches Rennen liefern kann.“
Das hoffen mit ihm gemeinsam allein vier seiner Mannschaftskollegen aus dem AsicsTeam TG Witten: Claude Eksteen, Christian Prochnow, Sebastian Rank und Dan Wilson. Im Kampf um eine gute WM-Platzierung haben dabei die beiden Australier aktuell die Nase vorn und sind hoch motiviert, diesen Status aufrecht zu halten. „Ich habe in den letzten Monaten wirklich gut trainieren können“, geht Seear optimistisch an den Start. „Auch wenn ich noch keine so guten Resultate erzielen konnte, bin ich zuversichtlich, dass ich am Renntag alle wichtigen Komponenten zueinander fügen kann.“
Entgegen kommen könnte ihm bei diesem Bestreben die leicht veränderte Kursführung, die für eine etwas schwerere Radstrecke sorgt. Allerdings sind auch alle seine Wittener Teamkollegen gut vorbereitet auf das sechste WM-Rennen, so dass im Kampf um die Plätze unter den ersten Fünfzehn oder gar den ersten Zehn eine Menge Konkurrenz herrschen wird.
Zwar sagt Sebastian Rank, dass sein Trainingsfokus auf Budapest ausgerichtet sei, „aber eine gute Platzierung möchte ich dennoch erreichen.“
Dafür war er, unter anderem gemeinsam mit Christian Prochnow, in den letzten Wochen in Davos, um in der Schweizer Höhe das Leistungsniveau noch einmal zu optimieren. Einen Strich durch die Rechnung könnte dem ein oder anderen kälteempfindlichen Athleten, wie Rank oder auch Eksteen, aber die Wetterprognose machen, denn es soll eher kalt und regnerisch sein am Wochenende.
Mit sonnigem Gemüt kann man aber auch dies noch positiv sehen. „Das wird wohl ein nettes, herausforderndes Wochenende für uns“, lautet die wetterbezogene Einschätzung von „Jimmy“ Seear. Spannend wird also, wer diese Herausforderung am besten meistern wird. kub


AsicsTeam TG Witten: Starkes Damenfeld in Kitzbühel
„Noch einmal an der Laufschraube gedreht“

Fester Bestandteil der internationalen Triathlonszene ist seit Jahren der Wettkampf in Kitzbühel. Aufgrund der schönen Umgebung in den Alpen reisen auch viele der Top-Athleten jeden Sommer nach Österreich. Da in diesem Jahr zudem das letzte Rennen der WM-Serie vor dem Budapester Finale ansteht, ist das Teilnehmerfeld außerordentlich hochkarätug besetzt, was für die zwei Damen vom AsicsTeam TG Witten eine besondere sportliche Herausforderung bedeutet.
„Lediglich fünf oder sechs Athleten aus den Top 30 der Welt werden fehlen“, macht Kathrin Müller deutlich, was am Sonntag auf sie und Teamkollegin Lisa Norden zukommen wird. Doch gehen beide nach einer intensiven Trainingsphase durchaus selbstbewusst ins Rennen.
„Die letzten 18 Tage habe ich im kleinen Kreis in Davos zum Training in der Höhe verbracht“, berichtet Müller. Trotz (oder wegen?) der Tatsache, dass sie dort „allein unter Männern“ weilte, spricht sie von einem „entspannten und guten Trainingslager“. „Ich hoffe, dies macht sich am Sonntag auch in der Wettkampf-Performance bemerkbar“, peilt sie wieder eine Platzierung unter den ersten Fünfzehn an.
„Vor allem an der ‚Laufschraube’ haben wir in den letzten Wochen noch einmal gedreht, denn mit der Schwimm- und Radleistung konnte ich zuletzt zufrieden sein.“
Dass Triathlon aus drei Disziplinen besteht, ist 2010 auch ein Problem von Lisa Norden, da die Vize-Weltmeisterin krankheitsbedingt nicht so viele Laufkilometer in den Beinen hat wie gewünscht, und ihr daher die gewohnte Stabilität für den Wettkampfabschluss fehlt. Dennoch strebt sie einem Top-Resultat entgegen und versucht, sich im Vorfeld des Wettkampfs zu entspannen.
Dafür bietet Kitzbühel auch eine Reihe von Möglichkeiten, die sie gemeinsam mit ihrer Mutter nutzt. „Kitzbühel ist definitiv ein hübscher und auch geschäftiger Ort“, freut sie sich über die Freizeit genauso wie über das anstehende Rennen. „Je näher der Wettkampf kommt, desto mehr freue ich mich darauf.“ Allerdings könne sie ihre letztliche Wettkampfhärte nicht richtig einschätzen.
Ungewiss ist ebenfalls, wie das Wetter am Renntag genau aussehen wird, das durchaus Auswirkungen auf den Verlauf nehmen kann. „Das Schwimmen ist immer ein Wackelspiel, ob man mit oder ohne Neoprenanzug startet“, nennt Müller einen Faktor. „Aktuell tippe ich auf Neoschwimmen, was für mich nicht optimal ist. Für den weiteren Verlauf des Rennen, könnten dann eventuell die Regenwolken zu meinen Freunden werden“, fügt sie augenzwinkernd noch an.
Des einen Leid des anderen Freud. kub


PV: Wolfgang Brozio startet beim Quadrathlon in Suhl

Eine interessante Erweiterung des Triathlonsports um die Sportart "Kajakfahren" verbindet der Triathlonclub Suhl mit einer Einladung zum Deutschlandcup im Sprint-Quadrathlon. Dieser Herausforderung stellt sich - nicht zum ersten Mal - Wolfgang Brozio vom PV-Triathlon Witten. "Der Quadrathlon beginnt mit 0,75 km Schwimmen und 20 km auf dem Rad. Danach heisst es ins Kajak und eine Strecke von 4,6 km zurueckzulegen. Abschliessend ist dann nochmal ueber 5 km Beinarbeit gefragt", so der PV-Athlet. Start ist am kommenden Samstag um 15 Uhr.

PV: Ligateam will zweiten Tabellenplatz in der Landesliga verteidigen

Auf dem zweiten Tabellenplatz liegend blickt der PV-Triathlon Witten auf den vierten von sechs Wettkaempfen in der Landesliga. Gastgeber ist der ATV Hueckeswagen, wie der PV-Triathlon seit ueber 20 Jahren in Sachen Triathlon aktiv. "Wir haben in Herscheid, Kamen und Altena die Plaetze zwei, zwei und drei geholt und hoffen, mit Tim Klauke als Kapitaen in Hueckeswagen den Abstand auf Tabellenfuehrer Tri Team Hagen zu verkuerzen", gibt Nils Bruechert-Pastor das Ziel aus.

PV: Axel Thomsen schafft ersten Ultra - Erfahrungsbericht

"Nachdem ich 2008 mit dem Triathlon angefangen und mir ein feines Rennrad besorgt habe, waren letztes Jahr 3 Olympische und eine Mitteldistanz dran, um zu gucken, ob mir der Sport überhaupt Spaß macht. Dass mir der Triathlon mit "nur" drei Sportarten als ehemaliger Zehnkämpfer Spass macht, war wohl nicht anders zu erwarten - Mehrkämpfer können halt von allem ein wenig, aber nie etwas richtig", berichtet der PV-Athlet mit einem Augenzwinkern. "Beim PV-Triathlon wurde ich super gut aufgenommen und betreut und fühlte mich sofort wie in einer großen Familie - die Ähnlichkeiten zu meinem alten Verein TV Norden und dem Zehnkampf insgesamt sind doch enorm. Also wurde das Training etwas intensiviert und im Urlaub in Neuseeland habe ich mich letztes Jahr kurzerhand für den Ostseeman angemeldet. Ärgerlich war, dass der Winter ziemlich hart war und so hatte ich am Ende fast jede Woche ein schlechtes Gewissen, nicht genug trainiert zu haben. Aber die Saison begann und ich hatte mir 5 Olympische Distanzen ausgesucht, eigentlich nur um Wettkampferfahrung zu sammeln. Der große Tag war dann vergangenen Sonntag. Anreise am Freitag nach Flensburg, am Samstag Startunterlagen besorgen, Rad einchecken und die Wechselzone und Rad-&Laufstrecken begutachten. Am Sonntag um 7:00 fiel dann der Startschuss für insgesamt 1300 Athleten (davon viele Einzel- aber auch Staffelstarter). Die See war ruhig und es gab verhältnismäßig wenig Quallen. Nach für meine Verhältnisse guten 1:18 Std kam ich aus dem Wasser. Die Radstrecke ist gar nicht so einfach, wie ich anfangs dachte. Es gibt viele kleine giftige Steigungen. Dafür war es den ganzen Tag windstill, und bis auf einen kurzen Schauer zu Mittag wechselte sich die Sonne mit Wolken bei angenehmen Temperaturen ab.
Und so konnte ich nach glatten 6 Stunden mit einem 30er-Schnitt absteigen. Bis Kilometer 27 ging sogar das Laufen noch gut - ich war auf einem knapp über 4-Stunden Schnitt - super. Aber dann haben die Beine doch angefangen, sich zu zieren und die erste Gehpause musste eingelegt werden. Und wenn man erstmal geht, kommt man schlecht wieder in den Lauf... So schaffte ich den Marathon leider nur in 4:55Std.
Als Endzeit stand dann eine Zeit von 12:13 Std. auf der Uhr. Ich bin hochzufrieden. Vor zwei Jahren bin ich angefangen mit dem Ziel "einmal im Leben muss man so einen Unsinn mitgemacht haben". Heute überlege ich mir, wann ich mich wohl für die nächste Langdistanz anmelden kann - die 12 Stunden sind auf jeden Fall drin!", meint Axel Thomson.
MD
 

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