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Triathlon News
 30.06.2010
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TTW: Senioren gewinnen in Steinbeck - Verbandsliga abgeschlagen

In der Triathlon Seniorenliga (NRW) bleibt es spannend im Duell der grossen Vier!
Diese sind namentlich das Triathlon Team Witten als Meister und Titelverteidiger der Seniorenliga 2009, der Krefelder Kanuclub, SSF Bonn und der PSV Bonn.
Nach dem zweiten Wettkampf der Seniorenliga am 27.06.10 in Steinbeck stehen der Krefelder Kanuclub (Siegermannschaft beim Bonn-Triathlon) und das Triathlon Team Witten punktgleich mit 3 Punkten auf Platz 1 der Mannschaftwertungs-tabelle. Allerdings hat der Krefelder Kanuclub das bessere Platzziffernverhältnis, so dass es auf die beiden verbleibenden Wettkämpfe in Hennef und Sassenberg ankommt. Die Bonner Teams PSV Bonn und SSF Bonn liegen mit jeweils 7 Punkten auf dem 3 Platz. Diese beiden Mannschaften bräuchten nun im nächsten Rennen einen Sieg und müssten den KKK bzw das TTW mindestens auf einen 6. Mannschaftsplatz verweisen, um noch ein Wörtchen um den Meistertitel in der Seniorenliga mitreden zu können.

Das Rennen in Steinbeck beinhaltet 1,5km Schwimmen im Mittellandkanal, 42km Radfahren mit einer 3 Mal zu befahrenden 500m langen Steigung (maximale Steigung 10%) und einer 10,2km langen flachen Laufstrecke entlang des Kanals.
Traditiongemäß heisses Wetter erschwerte den Startern heuer vor allem die Abschlußdisziplin, den 10km-Lauf.

Stephan Seidel, Hardy Dinklage, Thomas Fehrs und TTW-Liganeuzugang Jens Noritzsch sollten die erste Mannschaft zum Sieg führen. Dinklage kam an 3. Postion aus dem Wasser, gefolgt vom starken Schwimmer Noritzsch (8.) und Seidel (14.), der ungewohnt früh nach dem Schwimmen auf die Radstrecke wechselte. Dirk Strothkamp folgte als 4.Wittener auf Rang 22 mit Thomas Fehrs und Marcus Dick-Cortmann (30.) im Schlepptau. Michael Gebauer und Didi Bierey kamen als 48. und 68. aus dem Mittellandkanal geklettert.

Nachdem sich die Wittener Athleten bereits gut nach dem Schwimmen positioniert hatten, folgte das Radfahren. Stephan Seidel hatte hier die deutlich schnellste Radzeit (1:06:43h), konnte aber auch mit der schnellsten Laufzeit (38:46min) der Liga nicht mehr den Tagessieger Stefan Künsler vom KKK einholen.
Seidel: "Ich habe auf den ersten Laufkilometern enorm viel Druck gemacht, so dass ich bis auf Sichtweite an Stefan Künsler heranlaufen konnte, dann musste ich aber wegen der grossen Hitze etwas rausnehmen." Am Ende fehlten ihm nur 28 Sekunden zum Tagessieg. Jens Noritzsch stürmte mit guter Laufleistung auf Platz 5 der Gesamtwertung vor, während Hardy Dinklage als 10. des Feldes ins Ziel kam.
Marcus Dick-Cortmann, der sein 3. Wettkampfwochenende in Folge absolvierte, verbesserte sich seit Saisonbeginn deutlich im Wechseln und Laufen und konnte sich von Platz 19 nach dem Radfahren noch auf Platz 12 des Gesamtfeldes vorarbeiten. Mit der 9. schnellsten Laufzeit aller Teilnehmer (41:59min) überholte er noch Thomas Fehrs (14.). Dirk Strothkamp folgte auf Rang 17. Didi Bierey ging schon vorerkrankt ins Rennen, weil er unbedingt das Team unterstützen wollte, und musste beim Abschlußlauf viele Konkurrenten ziehen lassen, weil ihm mehrfach übel wurde und er teilweise nur noch gehen konnte. Sein Durchhalten wurde mit Rang 48 belohnt. Michael Gebauer belegte Rang 68 nach hartem Kampf gegen die Hitze.

Die zweite Mannschaft konnte somit noch den 8.Platz in der Tageswertung erkämpfen und liegt nun auf Platz 5 der Gesamttabelle in der Seniorenliga.
MDC


TTW: Verbandsliga

Platz 15 von 17 gewerteten Teams lautete das enttäuschende Ergebnis für die Athleten des Triathlon Team Wittens in der Verbandsliga.
Volker Fabiunke musste nach dem Schwimmen wegen akuter Rückenbeschwerden aussteigen. Jan Fehrs und Timo Lischka lieferten mit den Plätzen 32 und 49 im Gesamteinlauf ein solides Resultat ab, während Nachwuchstriathlet Lars Wenzel nach überragend gutem Schwimmen (4. schnellster Schwimmer des Tages) eine durchschnittliche Radleistung ablieferte, um dann beim abschliessenden 10km-Lauf völlig einzubrechen. Lars haderte nach dem Wettkampf sehr mit seinem Ergebnis (Platz 60), das sicherlich von den extremen Bedingungen beim Laufen auf der vor Sonne ungeschützten Laufstrecke herrührt.
Nach dem 2. Start des Verbandsligateams geht es nunmehr nur noch darum, den Klassenerhalt zu sichern. MDC


TTW: Team mit Ligadebutanten trotzt der Hitze und dem inneren Schweinehund

Holger Brandt, der nächste Woche beim Ironman-Triathlon in Frankfurt antritt, half in der untersten Triathlonliga aus und "schonte" sich ein wenig. Er belegte nach 1000m Schwimmen auf der 50m-Bahn, 35 steilen Radkilometern und 9 hügeligen Laufkilometern nach 2:00:09 Stunden den 15. Platz in der Tageswertung. Carsten Jeppel, Neuzugang beim Triathlon-TEAM Witten, gab sein Debut in der Landesliga und erreichte in 2:13:29 Stunden das Ziel, gefolgt von Tim Aepfelbach in 2:16:19 Stunden. Auch Mirko Link startete erstmals in der Liga und litt besonders beim abschließenden Lauf unter der sengenden Hitze, erreichte aber mit Hilfe der aufmunternden Worte und Gesten der Triathleten und Zuschauer dennoch wohlbehalten das Ziel in 2:44:59 Stunden.

Besonders erfrischend wurde die Dusche empfunden, die ein freundlicher Anwohner mit dem Gartenschlauch allen Athleten auf Wunsch verabreichte. Der Abschlußwettkampf in der Landesliga findet am 14.08.10 in Hückeswagen an der Bevertalsperre statt. MDC


PV: Start in Landes-, Regional- und Seniorenliga

Das Städtchen Altena war am 27.06.10 Gastgeber des zweiten Wettkampfes der Frauen-Regionalliga und des dritten Vergleichs in der Landesliga Mitte. Zu bewältigen war die Olympische Distanz - 1 km Schwimmen im Freibad, vier Runden über eine 35 km lange Radstrecke mit Wendepunkt (Hinweg bergab, Rückweg bergauf), und die Laufstrecke beinhaltete ebenfalls vier Runden bergab/bergauf, so dass insgesamt 9 km zu laufen waren. Äußere Bedingungen: Viel zu heiß!

Conny Dauben war wieder sehr stark auf dem Rad und beim Laufen und holte den sechsten Platz. Anke Libuda hatte leider aufgrund der Hitze nicht nur mit der Strecke, sondern auch mit ihrem Kreislauf zu kämpfen, und konnte deshalb nicht voll Radfahren und Laufen. Aufgrund des guten Schwimmens ist sie aber noch in der ersten Hälfte der Liga angekommen. "Marlies Steffen erlebte in Altena nicht nur ihr Debüt über die Olympische Distanz, sondern konnte auch ihr Liga-Debüt feiern. Nach noch ausbaufähigem Schwimmen hat sie sich auf dem Rad und beim Laufen super geschlagen und ist auf Platz 36 eingelaufen. In der Gesamtwertung waren wir diesmal siebte und haben uns damit in der Gesamtwertung auf Platz 9 vorgeschoben", freut sich Anke Libuda.

An gleicher Stelle gingen die Männer der Landesliga Mitte an den Start. Die Ausgangslage war Tim Klauke, Till Pastor, Sebastian Fiebich und Leonhard Nelle klar: das Tri  Team Hagen führte die Tabelle nach den beiden Wettkämpfen in Herscheid und Kamen an, der PV war Tabellenzweiter vor dem SC Sorpesee, der zweimal den dritten Platz geholt hatte. Tim Klauke legte mächtig vor und finishte als Dritter mit einer Zeit von 1:53:48 Std. Till Pastor folgte auf Platz 11 (1:59:00 Std.), Sebastian Fiebich auf Platz 13 (1:59:21 Std.) und Leonhard Nelle schloß den Wettkampf auf Platz 28 (2:02:56 Std.) ab - summierte sich zu einer Platzziffer von 55 und dem dritten Platz. Den zweiten Platz mußten die PVler ihrem Verfolger RC Sorpesee überlassen (Platzziffer 43), der Sieg ging erneut an das Tri Team Hagen (24).

23 Senioren-Teams trafen sich zu ihrem Ligawettkampf in Steinbeck. Für den PV-Triathlon Witten gingen Birgit und Mathias Schönherr-Hölscher und Anne Wilner ins Wasser, aufs Rad und auf die Laufstrecke. Mit einer Platzziffer von 257 wurde das PV-Trio 17. MD


Asics TEAM: Zöll Dritter beim Europacup in Brasschaat
Gelungenes Wochenende in Belgien

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft haben die Franzosen im Gegensatz zu den deutschen Spielern kein sonderlich gutes Bild abgegeben. Beim Triathlon-Europacup im belgischen Brasschaat war dies leider etwas anders. Matthias Zöll vom Asics TEAM Witten musste sich den beiden Franzosen Aurelien Raphael und Etienne Diemunsch geschlagen geben, sicherte sich aber einen guten dritten Rang. Joshua Amberger wurde 11.

„Damit bin ich sehr zufrieden“, resümierte der Wittener Teamkapitän sein Rennen, bei dem er zunächst in die Verfolgerposition geriet. „Da waren einige starke Schwimmer am Start, so dass ich nur in der zweiten Gruppe aus dem Wasser kam.“ Mit an der Spitze nach der ersten Disziplin lag dagegen Teamkamerad Joshua Amberger, der gemeinsam mit dem späteren Sieger das Schwimmen anführte.
Nach der Hälfte der Radstrecke gelang den Verfolgern dann zwar zunächst der Zusammenschluss mit den Führenden, doch wiederholte Attacken sorgten dafür, dass das Feld noch einmal auseinander fiel und die beiden Wittener mit ein wenig Rückstand auf die Laufstrecke gehen mussten.

„Beim Lauf ist mir am Ende ein wenig die Luft ausgegangen“, so Zöll. „Vielleicht lag das auch mit daran, dass ich auf einer Kopfsteinpflaster-Passage zu Beginn des Radfahrens meine Trinkflasche verloren hatte und der Tank so früher als geplant leer war.“

Insgesamt überwog aber die Erkenntnis, einen guten Wettkampf absolviert zu haben. „Darüber hinaus war es ein wirklich gut organisiertes und schönes Rennen.“ Da kann man definitiv von einem gelungenen Wochenende sprechen. kub


TTW: Eksteen gewinnt in Ottobeuren, Klönne Zwölfter

"Absolut anstrengend, aber traumhaft schön", so lauten die üblichen Charakteristika, die man hört, wenn man nach dem Unterallgäu-Triathlon in Ottobeuren fragt.

Und bei solchen Vorschusslorbeeren verschlug es auch zwei Athleten des Triathlon TEAM Witten in der TG Witten 1848 in den kleinen Ort rund 120km westlich von München. Claude Eksteen aus der "Profi-Abteilung", dem Asics TEAM Witten, und Marcus Klönne von den Amateuren des Triathlon TEAM Witten wollten sich ein eigenes Bild von den Eigenschaften des Wettkampfs machen. Und sie wurden nicht enttäuscht:

Die Schwimmstrecke, die durch zwei (kalte) Baggerseen mit Laufeinlage dazwischen auf dem Hin- und Rückweg führte, kann mit Recht als anspruchsvoll aber abwechslungsreich bezeichnet werden. Eksteen konnte sich dabei vom Start weg an der Spitze des großen Starterfeldes platzieren, während Klönne drei Startreihen dahinter nach dem Start im Gedränge festhing und erst nach 500m und dem ersten Landgang halbwegs "ungestört" schwimmen konnte. Platz 47 von 160 Startern war dabei kein Ruhmesblatt aber eine befriedigende Ausgangslage für den erklärten Nichtschwimmer.

Die nachfolgende Radstrecke, die mit vier steilen Rampen und Abfahrten weit jenseits der 70km/h gespickt war, führte die Athleten durch eine eindrucksvolle Landschaft, an einsamen Bauernhöfen vorbei und durch malerische Allgäu-Ortschaften. Lautstark unterstützt von zahlreichen Zuschauern konnten die Wittener insbesondere an den Anstiegen ihre Stärke ausspielen, während manch anderer Athlet zum Fußgänger wurde oder zumindest mit Fußgängertempo die Berge erklomm.

Die abschließenden 10km forderten den Athleten nochmal alles ab, als es durch ein Waldgebiet und über teilweise sog. Singletrails hoch ging auf den "Hausberg" von Ottobeuren...und auch wieder runter. Während sich Eksteen mit anderen Profis an der Spitze des Feldes einen erbitterten Kampf um den Gesamtsieg lieferte (und mit der schnellsten Laufzeit des Tages auch souverän gewann), "sammelte" Klönne, der als Zwanzigster vom Rad stieg, Läufer um Läufer ein und erreichte rund 12min nach Eksteen in 2:10h die Ziellinie.

Eksteen in 1:57:19h auf Platz 1, Klönne in 2:10:08h auf Platz 12 bei einem anspruchsvollen aber traumhaft schönen Rennen...die üblichen Charakteristika, die man den Unterallgäu-Triathlon nachsagt, stimmen!  MKl

 

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