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Triathlon News
 03.06.2010
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Asics TEAM: Triathlon-WM-Serie kommt nach Europa.
Wittener Herren heiß auf das Rennen in Madrid

Zum dritten Rennen der Triathlon-Weltmeisterschaftsserie finden sich die Athleten erstmals 2010 in Europa ein. Madrid ist am kommenden Wochenende Austragungsort des nächsten Showdowns der Kurzdistanz-Elite. Im Herrenrennen werden dabei fünf Starter aus dem Bundesliga-Kader des Asics TEAM Witten am Start sein, und jeder von ihnen ist hochmotiviert.
„Nach dem Bundesliga-Wettkampf in Witten, der ja gut gelungen ist, ist man jetzt auch richtig heiß darauf, international zu zeigen, was man leisten kann“, sagt beispielsweise Sebastian Rank, „zumal das letzte Rennen ein wenig verkorkst war.“
Diese Erfahrung teilt der 26. des letzten WM-Rennens in Seoul mit Teamkollege Christian Prochnow, der gar nur Platz 51 erzielt hatte. Aber auch bei „Paule“ zeigt die Formkurve eindeutig nach oben, so dass auch er auf Wiedergutmachung aus ist.


asics-Foto: Sebastian Rank

Rank peilt gar einen Top Ten-Rang an. „Mir geht es gut, das Training der letzten Wochen lief recht ordentlich und so bin ich sehr motiviert.“
Neben Prochnow wird er bei diesem Kampf noch auf einen weiteren Mannschaftskollegen des Asics TEAM treffen. Auch James Seear hat große Pläne und will seine bislang guten Auftritte 2010 auch in der spanischen Hauptstadt bestätigen.
Eine Platzierung unter den ersten zehn ist für Joshua Amberger und Claude Eksteen wohl kaum zu erreichen. Aber je nach Rennverlauf können auch sie dem Rennen ihren Stempel aufdrücken. Insbesondere der junge Australier Amberger könnte mit seiner Schwimm- und Radstärke mit dazu beitragen, dass sich eine kleine Gruppe vor dem abschließenden Lauf einen Vorsprung erarbeiten kann. Von einer solchen Rennentwicklung geht jedenfalls Rank aus. „Ich schätze, dass sich wie im letzten Jahr ein paar Athleten absetzen können.“ Insofern gelte es, in dieser Führungsgruppe dabei zu sein. 2009 gelang dies übrigens einem Asics TEAM-Starter: Christian Prochnow. kub
 

Asics TEAM: Lisa Norden verzichtet auf WM-Rennen
Kathrin Müller schielt auf eine Top 12-Platzierung

Madrid ist im internationalen Triathlon-Kalender eine feste Größe. Auch die letztes Jahr neu geschaffene WM-Serie der ITU macht schon zum zweiten Mal Station auf der iberischen Halbinsel. Erstmals bestreitet dagegen Kathrin Müller (asics Foto) ein WM-Rennen in Spaniens Metropole, wo die Kapitänin des Asics TEAM Witten offenbar nur in Jahren mit geraden Ziffern teilnehmen kann.

„Ich war bisher zwei Mal in Madrid am Start, 2006 und 2008, und konnte beide Male ein gutes Rennen machen. Ich denke, der anspruchsvolle, bergige Kurs liegt mir ganz gut“, tritt sie am kommenden Wochenende mit einigen Erwartungen an. Vier Wochen hartes Training liegen hinter ihr und sowohl Körper als auch Kopf seien willens, auch 2010 wieder mit einer Top-Platzierung im Gepäck abzureisen. „Ich schaue Richtung Top 12.“
„Madrid ist nicht ‚nur’ ein wichtiges Rennen im Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf, sondern auch der Startschuss für die Olympia-Qualifikation 2012“, nennt sie einem zusätzlichen Motivationsfaktor. Zudem sei das erste deutsche Fernsehen live vor Ort, um das Frauenrennen teilweise live zu übertragen. (Start ist am Samstag um 13.30 Ortszeit, die ersten Livebilder werden gegen 15.00 Uhr gesendet.) „Ich freu mich auf den Wettkampf.“
Nicht duellieren wird sie sich dabei mit ihrer Teamkollegin Lisa Norden. Die Schwedin will ihre Form durch weitere Trainingseinheiten verbessern, um in den nächsten Rennen wieder auf höchstem Niveau antreten und um den Sieg kämpfen zu können.
„Das Feld ist dennoch stark besetzt, wenngleich neben Lisa auch ein paar Topathletinnen aus Neuseeland oder den USA fehlen“, so Müller, die aber eigentlich mehr auf sich schauen will. „Ich möchte meine harte Trainingsarbeit umsetzen und dann sehen, was das in Abständen bedeutet.“ Die Weltspitze sei zwar noch ein Stück weg, aber: „Ich möchte Spaß haben und nach dem Wettkampf zufrieden sagen können: ‚Ich hab alles gegeben, was ich zurzeit kann!’“ kub

 

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