TTW: Klönne mit Glück und Spontaneität
Manchmal ist man zur rechten Zeit an der rechten Stelle und hat
zusätzlich noch Glück!
So hat der Wahlmünchner Marcus Klönne gestern (Samstag) Abend im Rahmen
einer Triathlon-Tombola mit viel Glück (nachdem die vor ihm Gezogenen
schon nicht mehr anwesend waren) den Hauptpreis gewonnen: einen
Startplatz beim heute veranstalteten und mit 1.500 TeilnehmerInnen seit
langem ausgebuchten Münchner Stadttriathlon im Olympiapark im Norden der
bayerischen Landeshauptstadt.
Um 13 Uhr ging es mit rund 60-minütiger regenbedingter Verspätung los:
400m waren im Zickzack von Bahn 1 bis Bahn 8 durch das Olympiaschwimmbad
zurückzulegen, wobei die Starter im 12 Sekunden-Abstand ins Becken
sprangen. Im Anschluss daran ging es über fünf Runden und 20 Kilometer
durch den Olympiapark, bevor die abschließenden knapp fünf Laufkilometer
unter die Füße genommen wurden.
Nach einer eher mäßigen Schwimmleistung lief es für Klönne auf dem Rad
schon deutlich besser, und nachdem er die Wechselzone auf einer
mittlerweile ziemlich matschigen Wiese hinter sich gelassen hatte, lief
Klönne mit der fünfbesten Laufzeit aller Starter in 54:09min auf den
zweiten Rang der Altersklasse AK 35-40 (23. gesamt). MKl
TTW: Landesliga-Team auf Platz 5 von 23 Mannschaften - Woloszyn
Gesamtdritter im freien Rennen
Eine Delegation von 5 TTW-Startern nebst Teambetreuerin und reiste
gestern in Herscheid an, um die Saison der Triathlon Landesliga Mitte zu
eröffnen.
Nachbarverein PV Triathlon und das Tri Team Hagen hatten bereits im
Vorfeld offen über Ihr Ziel "Aufstieg in die Verbandsliga" gesprochen
und auch andere Teams standen als Podiumanwärter in der Favoritenrolle.
Mit Teamkapitän Holger Brandt, Routinier und sichere Bank, Bernd
Fahrenson, Marcus Dick-Cortmann und Laufspezialist Tim Aepfelbach
stellte sich ein konkurrenzfähiges Ensemble der Herausforderung
Landesliga. Arthur Woloszyn ging als freier Starter mit
Podiumsambitionen an den Start.
Das Leistungsniveau der Teilnehmer war in diesem Jahr deutlich höher
angesetzt als üblich, da der PV einen 1. Bundesligastarter (Gesamtsieger
in 1:07:02 Std. Christian Thomas) und drei NRW-Ligastarter an den Start
schickte. Auch die anderen Teams setzten zum Teil ihre
Bestbesetzungs-Mannschaften ein, so dass im Vorfeld nicht unbedingt mit
einer Top-Drei Platzierung des TTW zu rechnen war. Es wurde in 2
Startfeldern gestartet, da 90 Athleten auf die Strecke gehen sollten. So
wurde jede Bahn mit 7 Schwimmern besetzt, was zu einem übersicht-lichen
und geordneten Schwimmen verhelfen sollte.
Das Schwimmen im 25m Becken verlief für die TTW-Athleten ohne besondere
Vorkommnisse. Marcus Dick-Cortmann konnte sich über eine neue
persönliche Schwimmbestleistung über 500m im 25m-Becken freuen, während
Bernd Fahrenson wie üblich als einer der ersten Teilnehmer der 2. Gruppe
bereits nach 7:30min aus dem kalten Pool geklettert kam. Beim Radfahren
spielte Holger Brandt seine besten Karten aus und fuhr nach ganz vorne
vor. Auch Fahrenson konnte heute auf dem mit Anstiegen bis zu 15%
gespicktem Kurs überzeugen. Dick-Cortmann kam ebenfalls gut zurecht.
Sein Tacho zeigte 77km/h als Höchstgeschwindigkeit an, was er mit den
Worten "und ich habe dabei noch gebremst!" kommentierte. Zum Glück war
die Strasse trocken under Belag schotter und Schadensfrei, so dass es
trotz der hohen Geschwindigkeiten zu keinen Fahrfehlern mit bösen Folgen
kam.
Aepfelbach lies erwartungsgemäß beim Radfahren einige Minuten auf der
Strasse liegen. Zuletzt kam er beim Hannover-Marathon noch unter 3
Stunden ins Ziel und ihm fehlten die Radtrainingskilometer um hier mit
dem nötigen Druck auf dem Pedal mitfahren zu können. Beim Laufen zeigten
alle TTWler wieder eine geschlossene Leistung und kamen auf dem
hügeligen 5km-Kurs mit Laufzeiten um die 19:40min bis 20:17min ins Ziel.
Am Ende war Brandt schnellster Wittener Ligastarter in 1:14:27 Std.
(Platz 6 Gesamt), gefolgt von Fahrenson (1:14:55 Std, 8. Gesamt) und
Dick-Cortmann (1:18:55 Std, 32. Gesamt). Aepfelbach erreichte nach
1:26:19 Std als 61. von 90 Startern das Ziel. Platzziffer 107 reichte
dem Triathlon Team Witten somit zu Platz 5 im Tagesklassement (von 23
Teams). Mit dem Auftaktergebnis zeigten sich Athleten zufrieden., zumal
es nicht vorgesehen ist, dass die Landesliga-Mitte aufsteigen soll, da
bereits eine Verbandsligamannschaft des TTW im Rennen ist.
Arthur Woloszyn brillierte einmal mehr in seiner Lieblingsdisziplin
Radfahren und wurde Gesamt-Dritter des freien Feldes. MDC
PV: Tagessieg nur knapp verpasst
Bei ihrem ersten Rennen in der diesjährigen Triathlonsaison hatte sich
die Mannschaft des PV Triathlon Witten um Mannschaftskapitän Till Pastor
viel vorgenommen. Schließlich hatten sie gleich drei Starter in ihren
Reihen die am vergangenen Wochenende den Wettkampf in der 2. Bundesliga
für sich entscheiden konnten. Den hohen Erwartungen wurden Christian
Thomas, Tim Klauke, Till Pastor und Leonard Nelle dann auch gleich beim
Schwimmstart im 25 m Freibad über 500 m gerecht. Mit deutlichem Abstand
von fast 45 Sekunden stiegen Thomas, Klauke und Nelle aus dem Pool und
auch Till Pastor wechselte mit den ersten aufs Rad. Auf dem
anspruchsvollen 20 km langen Kurs demonstrierte Christan Thomas seine
Radstärke. Mit zweieinhalb Minuten Vorsprung sicherte er sich nach der
schnellsten Schwimmzeit auch die schnellste Radzeit des Tages und konnte
mit komfortablem Vorsprung die abschließenden Laufkilometer in Angriff
nehmen. „Es war einfach toll wieder voll Gas geben zu können,“ freut
sich Thomas, dass seine Verletzung überwunden ist. Er verpasste bei
seinem Start – Ziel – Sieg nur um 22 Sekunden den Streckenrekord. Beim
Laufen zeigte dann Tim Klauke was in ihm steckt und lief mit der
schnellsten Zeit auf den zweiten Gesamtplatz. „Leider konnten Leo und
ich nicht ganz so weit vorne landen. Wir haben beide noch
Trainingsrückstand. Vor allem beim Laufen gingen uns etwas die Kräfte
aus,“ berichtet Till Pastor. So konnte Leonard Nelle den 22. Platz und
Till Pastor den 25. Rang erreichen. Insgesamt bedeutete das Platzziffer
50. Das Tri – Team Hagen hatte nur eine Platzziffer weniger (49) und
siegte so hauchdünn vor dem PV Triathlon Witten, die wiederrum 40
Platzziffern Vorsprung auf das drittplatzierte Team RC Sorpesee hatte.
Der nächste Wettkampf steht am 13.06. in Kamen auf dem Terminkalender.
TSch
vor dem Rennen: Till Pastor, Leonard Nelle, Christian Thomas, Tim Klauke
PV: Auf Rollen am Rhein entlang
Das Ehepaar Laura Routaboul und Nils Brüchert-Pastor startete am Samstag
dem 29. Mai zu seinem zweiten Inline-Marathon. Dieses Mal startete das
Sportlerpaar beim 6. Inline Mittelrheinmarathon. Mit über 1.000 weiteren
Inlinemarathonis bei leichter Bewölkung und einer angenehmen Temperatur
von 21° C ging es um 16:00 Uhr in Oberwesel los, nachdem ein Sonderzug
sie von Koblenz durchs schöne Rheintal dorthin gebracht hatte. Die
Strecke führte sie über die 42 Km den Rhein entlang an vielen
Sehenswürdigkeiten, wie der Loreley, nach Koblenz zum Deutschen Eck
zurück.
Nach
1:33:01 Stunden kamen beide gemeinsam in neuer persönlicher Bestzeit
äußerst zufrieden über die Ziellinie und nahmen stolz ihre
Finishermedaille in Empfang. Laura belegte den 81. Platz von 303
Finisherinnen (20. ihrer AK von 77) und Nils konnte sich als 356. von
691 ins Ziel gekommenen Sportlern sehr zufrieden im Mittelfeld der
Herren platzieren (177. Platz von 309 in der AK40). Damit verbesserten
sich beide um mehr als 11 Minuten zu ihrem ersten Start auf Inlinern.
Nils war glücklich ohne Sturz ins Ziel gekommen zu sein, gab es doch
diese reichlich, und die Krankenwagen waren ständig zu hören, berichtete
er. Laura war absolut begeistert von der schönen Strecke und der
gelungenen Organisation und ist sich sicher, hier noch einmal zu
starten. NBP
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