WWW.LAUFEN-IN-WITTEN.DE
Triathlon News
 10.05.2010
zurück zur Triathlon News Übersicht



PV: AVU…PV Triathlon Team überzeugt in den Niederlanden

Traditionell das erste Rennen in der Saison bestreiten die Mitglieder des Bundesligateams des AVU…PV Triathlon Teams in Enschede (Niederlande), direkt hinter der Grenze. Auf dem Gelände der Universität stand am Vormittag zunächst eine Sprinttriathlon von 175 m Schwimmen, 7,4 km Radfahren und 2 km Laufen auf dem Programm. „Diesen absolvierten alle Starter mit einem Abstand von 10 Sekunden. Im Anschluss wurden die Zeiten aller Teammitglieder addiert und durch 2 geteilt. Am Nachmittag wurde dann ein Teamsprint als Jagdstart durchgeführt,“ erklärt Sven Bergner den Ablauf des Wettkampfes.

Für die Damenmannschaft gingen Carolin Nordkamp, Marietta Herrmann und die beiden Neuzugänge Camilla Petersen und Linda Klauke an den Start. Bereits am Vormittag konnte die Mannschaft von Matthias Bergner einen deutlichen Vorsprung herausarbeiten. „Mit den Platzierungen 1,2, 4 und 5 lagen wir in guter Position für den Nachmittag,“ konnte sich Bergner schon früh Hoffnungen auf die Verteidigung des Titels machen. Mit knapp drei Minuten Vorsprung gingen die vier Damen vom AVU…PV Triathlon Team in den Teamsprint. „Hier konnten wir insbesondere beim Laufen etwas Tempo rausnehmen,“ verspricht Carolin Nordkamp noch Reserven für den Bundesligaauftakt am kommenden Sonntag in Gladbeck.

Neben den vier Damen waren gleich acht Vertreter der Herrenmannschaft in Enschede am Start. Erneut bewies beim Start am Morgen Georg Potrebitsch wie wichtig er für die Mannschaft ist. Mit dem 2. Platz führte er das AVU…PV Triathlon Team an. Mit nur sehr geringen Abständen folgten Oliver Strankmann (5.), Dominik Wawrik (7.), Sven Bergner (9.), Stefan Zelle (10.), Paul Bürger (11.), Jens Bödecker (15.) und als 22. Tim Klauke. „Wir lagen mit unserer ersten Mannschaft nach den Einzelrennen mit 13 Sekunden in Führung. Die zweite Mannschaft startet am Nachmittag dann als vierte,“ beschreibt Bergner die Ausgangssituation für den Teamsprint. Hierbei sollte es dann äußerst knapp zu gehen. „Leider konnten wir unsere Laufstärke nicht ausspielen. Kurz vor Ende kam das Team aus Uerdingen mit einem Höllentempo an uns vorbei. Schade,“ zeigt sich Oliver Strankmann enttäuscht vom zweiten Platz und der Tatsache, dass nur zwei Sekunden zum Sieg fehlten. Mit der zweitbesten Laufzeit (15:45 Minuten für 5 km) konnte sich die zweite Mannschaft den vierten Platz sichern. „Das Endergebnisse ist sicherlich etwas unglücklich. 2 Sekunden kann man überall liegen lassen. Wichtig ist jedoch, dass alle Athleten gezeigt haben, dass sie in Form sind und wir am kommenden Sonntag voll angreifen können,“ zeigt sich Matthias Bergner optimistisch für den Bundesligaauftakt. TSch

Anhang: v.l.n.r.: Oliver Strankmann, Stefan Zelle, Georg Potrebitsch, Jens Bödecker, Sven Bergner, Tim Klauke, Dominik Wawrik und Paul Bürger



PV: Mark Köster ist Ironman

Ziel erreicht: Mark Köster, von kleinauf Mitglied beim PV-Triathlon Witten und beruflich in die USA verschlagen, frönt auch weit entfernt von der Heimat Witten seinem Hobby Triathlon. In Saint George, Utah, setzte er sich jetzt sogar die Krone eines Ironman auf. "Ich hatte mich hier in den USA gut vorbereiten können, der Winter war nicht im Ansatz mit den Wetterverhältnissen in Deutschland zu vergleichen und die Trainingsbedingungen entsprechend gut, wenn ich das Training durch den Beruf auch etwas zu kurz kam", berichtet Mark Köster über die Zeit vor dem großen Wettkampf.

In Saint George selbst erwartete den erfahrenen Athleten ein herausfordernder Kurs mit überaus schönen Landschaften. "Das Wasser hatte an diesem Tag nur 14 Grad. Zu allem Unglück bin ich vom Kurs abgekommen, was mich mindestens 12 min. gekostet hat", bedauert der PVler seine Schwimmzeit von 1:16:43 Std., "da wäre mehr drin gewesen!" Auf die als "ambitioniert" eingestufte Radstrecke war Mark Köster jedoch vorbereitet: knapp 2000 Höhenmeter waren, verteilt auf 180 km, zu bewältigen. Ähnlich der Marathon, Steigungen und Gefälle machen ihn zur schwersten Laufstrecke eines Ironman in Nordamerika. Immerhin, die äußeren Bedingungen waren fast optimal. "Insgesamt bin ich sehr zufrieden", berichtete der PVler, dessen Gesamtzeit im Ziel mit 11:40:03 gestoppt wurde. Von fast 2000 Teilnehmen belegte Mark Köster den hervorragenden den 30. Platz in der AK 30 (205. gesamt). MD


Asics TEAM: Norden 13. und Müller 16. in Korea
Wittener Damen einigermaßen zufrieden mit WM-Rennen

Kathrin Müller hatte mit Rang 16 ihre Ziele erreicht, Lisa Norden hatte sich etwas mehr erhofft, weiß aber woran es lag, dass sie die zweite Station der ITU-Weltmeisterschaftsserie mit einem 13. Platz verlassen musste. Insofern konnten beide Damen aus dem Bundesliga-Kader des Asics TEAM Witten mit ihrem Trip nach Korea relativ zufrieden sein.
„Ich hatte einfach keine Kraft oder Geschwindigkeit in meinen Beinen“, kommentierte Norden ihren Rückstand gegenüber dem Siegerinnen-Trio Daniela Ryf (SUI), Barbara Riveros Diaz (CHI) und Titelverteidigerin Emma Moffat (AUS). „Beides muss ich wohl in Canberra gelassen haben“, hatte sie aber schnell ihren Humor wieder gefunden, da sie weiß, dass ihre Knieverletzung kein ausreichendes Lauftraining möglich gemacht hatte. „Nun habe ich vier Wochen Training vor mir, und da habe ich einiges zu tun.“
Ohne feste Platzvorgabe ist Kathrin Müller in den Han River gesprungen. Mit Rang 16 bei diesem gut besetzten Rennen und nur zwanzig Sekunden Rückstand auf ihre Teamkollegin aus Schweden kann sie aber sehr gut leben. Der schlechte Eindruck aus dem Auftaktrennen in Sydney ist somit erst einmal korrigiert.
Beide Wittener Damen kamen gut aus dem Wasser und konnten sich auf dem winkligen Kurs in Seoul in der großen ersten Radgruppe halten. Erst beim Laufen trennte sich dann die Spreu vom Weizen. Eine siebenköpfige Spitzengruppe machte das Rennen letztlich unter sich aus, Müller und Norden kämpften dahinter um gute Platzierungen und durften im Ziel durchaus glücklich sein mit dem Erreichten. kub


Asics TEAM: Schlechte Nachrichten aus Seoul
Wittener Herren unzufrieden beim zweiten WM-Rennen

Mit der Ausnahme von Dan Wilson, der als 13. das zweite WM-Rennen im koreanischen Seoul erfolgreich abschließen konnte, waren die Mienen der Starter aus dem Bundesliga-Kader des Asics TEAM Witten eher lang. Beim Sieg von Olympiasieger Jan Frodeno wurde James Seear 23., Sebastian Rank 26. und Christian Prochnows WM-Debüt 2010 endete gar auf Rang 52.
„In Seoul habe ich etwas geschafft, was mir schon seit Jahren nicht mehr passiert ist“, schüttelte „Paule“ Prochnow nach dem Wettkampf mit dem Kopf. „Da ich auf dem Rad zu oft an letzter Position fahren musste, bin ich aus der großen Gruppe des Hauptfeldes herausgeflogen.“ So verlor er in der zweiten Disziplin gute drei Minuten. „Mit fassungsloser Moral finishte ich dann auf Platz 52.“
Vom Papier her wesentlich besser liest sich das Resultat von Sebastian Rank. Aber auch er hatte auf dem Rad so seine Probleme. „Nachdem ich im vorderen Mittelfeld dem Wasser entstiegen war, konnte ich mich zu keiner Zeit auf dem zum Teil technisch anspruchsvollen und engen Radkurs in eine gute Position kämpfen.“ So ließ er „einige Körner“ auf den Straßen der südkoreanischen Hauptstadt, die ihm beim Laufen dann fehlten. „Das Laufen war anfangs sehr schwer, da ich die ersten Runden mit Seitenstechen zu kämpfen hatte. Doch irgendwann habe ich meinen Schritt gefunden und konnte noch ein paar Plätze gutmachen. Nur war da schon leider alles verloren.“
Dementsprechend lautet die Devise der beiden DTU-Starter aus Witten. „Das muss man jetzt abhaken und für die nächsten Rennen wieder nach vorne schauen.“
Natürlich schauen auch die beiden „Aussies“ des Asics TEAM auf die nächsten Rennen, können diese allerdings nach einem guten und einem soliden Ergebnis in Seoul durchaus entspannter angehen. kub


 

zurück zur Triathlon News Übersicht