WWW.LAUFEN-IN-WITTEN.DE
Triathlon News
 18.04.2010
zurück zur Triathlon News Übersicht



TTW: Debütantenball des TTW beim Grundfos Duathlon in Mettmann

Nicht bloss Masse, sondern auch Klasse war beim mittlerweile renommierten Duathlon in Mettmann am Start.

Matthias Graute (1. Bundesliga-Triathlet), der bereits Weltmeister im Duathlon bei den Amateuren und 3. in der Eliteklasse bei der Deutschen Meisterschaft wurde, konnte einen weiteren Sieg für sich verbuchen. Stefan Seidel folgte als Gesamtdritter des Rennens eine Minute und vierzig Sekunden nach ihm ins Ziel und wurde damit Landesmeister im Duathlon in der Altersklasse M35.

Stefan ist seit jeher einer der stärksten und konstantesten Wettbewerber des TTW und berüchtigt für seine Rad -und insbesondere Laufstärke. Thomas Fehrs, Trainer und Abteilungsvorstand konnte sich ebenfalls über eine starke Radperformance freuen, genauso wie Arthur Woloszyn, der sein erstes Rennen für den TTW im roten Vereinsdress absolvierte. Arthur wurde mit der drittschnelssten Radzeit des Tages Gesamt 12. und 9. der MHK - knapp hinter seinem Mannschaftskameraden Daniel Mehring (10. Gesamt/5.MHK). Daniel bestritt das Rennen wie die meisten anderen TTWler aus dem laufenden Training heraus ohne gezielte Vorbereitung und war sich noch vor dem Start seiner Sache nicht ganz sicher. Es war sein erster Duathlon überhaupt. Über die ersten 5km lief er dann dennoch pfeilschnelle 16:44min, was einer neuen persönlichen Bestzeit entspricht.

Dietmar "Didi" Bierey, ein Neutriathlet, der als Altmeister unter den Radsportlern gilt (ehem. Radsport-Weltmeister der Firefighter) konnte in der zweiten Disziplin seine ganze Routine ausspielen und als 22. des Gesamtfeldes und 3. der AK 45 eine sehr überzeugende Leistung abliefern. Auch für ihn war es das Debut bei einem Duathlon und für den TTW.

Albrecht "Albi" Wittstock lies ebenfalls nicht anbrennen und fiebert seiner ersten Ligasaison für den TTW entgegen. Eine Kostprobe seines Könnens zeigte er als 28. des Gesamtfeldes und 13. der MHK. Seinen 5km-Lauf rannte er in famosen 17:37min herunter.

Die Milobinski-Brüder mussten heute auf ihre Lieblingsdisziplin (Schwimmen) verzichten, schlugen sich aber dennoch wacker als 40. (Simon Milobinski) und 44. (Kolja Milobinski) des Tages. Nadine Pickhardt ebenfalls Schwimmspezialistin, debutierte als 10. der WHK und 34. der Frauenkonkurrenz. Julia Mihajlovic wurde 5. der WHK und 9. Gesamt.

Weitere Wittener im Ziel:
Thomas Rypalla (11.M30/ 67. Gesamt)
Tom Soldierer (43.M35/ 278. Gesamt)
Mirko Link (44.M35/ 295. Gesamt)
Simone Jeschke (11.W35 / 52. Gesamt)
Corinna Graudenz (15. WHK/ 54. Gesamt)
MDC


Asics TEAM: Nils Frommhold vor dem Weltcup in Mexiko
Neu-Wittener mit ehrgeizigen Zielen

Monterrey ist der momentane Aufenthaltsort von Asics TEAM-Starter Nils Frommhold. Denn in Mexiko findet am Sonntag das zweite Weltcuprennen der neuen Saison statt. Fernab der Heimat möchte der 23-Jährige testen, inwieweit er die Vorbreitungskilometer auch in Wettkampfgeschwindigkeit ummünzen kann. Im Interview verrät er kurz seine Ziele und schildert einen etwas turbulenten Beginn seiner Reise.

Hallo Nils Frommhold, wie ist der erste Eindruck vom Weltcuport in Mexiko?
Na ja, bisher hatte ich wenig Glück auf der Reise. Erst sind unsere Räder nicht angekommen und dann mussten wir das Hotel wechseln, weil es überbucht war. Immerhin kann es jetzt eigentlich nur noch besser werden. Der Regen wird auch stündlich weniger, so dass ich auf ein „Schön-Wetter-Rennen“ hoffen kann.
Kein sonderlich optimaler Beginn. Wie sieht es denn mit den Strecken aus?
Die Strecken habe ich mir nach dem letztlichen Check-In angeschaut, und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Der Wettkampf findet auf einem Messegelände oder Vergnügungsareal statt und ist ausschließlich flach. Da ich solche Bedingungen mag, ist das zumindest kein Nachteil für mich.
Das klingt fast angriffslustig. Wie sehen denn Ihre Ziele aus?
Die Vorbereitung ist gut verlaufen. Aber vor dem Saisonstart kann man natürlich nie zu einhundert Prozent sicher sein, wo man steht. Mein Ziel ist die Top Ten sowie eine aufschlussreiche Erkenntnis, nach dem Rennen zu wissen, wie meine Form ist und an welchen Aspekten ich noch arbeiten muss beziehungsweise kann.
Mit welcher Taktik gehen Sie in das erste Saisonrennen?
Das ist relativ einfach. Schnell schwimmen und auf dem Rad probieren, die Gruppe möglichst klein zu halten. Auf dem abschließenden Lauf gilt es dann, alles auf die Straße zu bringen, was die Beine hergeben.
Wie schätzen Sie die Konkurrenz in Mexiko ein?
Das Feld kann ich wirklich schlecht einschätzen, da viele Nord- und Südamerikaner am Start sind, die man in Europa nicht so gut kennt. Auf jeden Fall sind ein paar gute Schwimmer und Radfahrer dabei. kub


TTW: Fit für die Wettkampfsaison

Eine gute Saisonvorbereitung ist "die halbe Miete" für eine erfolgreiche Wettkampfsaison - das wissen beim Triathlon TEAM Witten bereits die Kleinsten. Und so fuhren 30 Nachwuchsathleten samt BetreuerInnen in die Sportjugendherberge nach Wipperfürth, um sich fit zu machen für die anstehende Saison.



Ein freundlicher Herbergsvater empfing die Triathlongruppe, die nach kurzer Einweisung und Zimmerbelegung gleich mit dem Ausladen der Fahrräder beschäftigt waren. Und nach dem Mittagessen wurden bereits die ersten Kilometer im Bergischen Land gesammelt. Der erste Kontakt mit den Rennrädern nach dem Winter stand ganz im Zeichen eines ausgedehnten Techniktrainings bei herrlichem Sonnenschein, bevor es ins Umland der Jugendherberge ging - wo die Landwirte die ganze Woche damit beschäftigt gewesen waren Gülle auszubringen. Mit "frischen" Eindrücken ging es am ersten Abend zurück zu einem reichhaltigen Abendessen und anschließendem Ausruhen und Eindrücke verarbeiten.

Der zweite Tag begann mit einer Fahrt ins nahe gelegene Kierspe zum Schwimmtaining, wo die sechs Betreuer ein zielgruppenspezifisches Training in kleinen Gruppen anboten, bevor es zum zweiten Radtraining ging.

Die folgenden Tage waren geprägt durch frühes Aufstehen und Schwimmen um 8.00 Uhr, an das sich ein zweites Frühstück und Wechseltraining auf dem Herbergsgelände bis zum Mittagessen anschlossen. Einige anwesende Leichtathletikgruppen staunten nicht schlecht, wie dizipliniert diese Einheit von den Knirpsen durchgeführt wurde. Nach der Mittagspause ging es in die naheglegene Sporthalle zum Stabilisationstraining, an das sich Radeinheiten mit abschließendem Tempolauf anschlossen. Nach diesen Einheiten war am frühen Abend eine ungewöhnliche Ruhe auszumachen (zur Freude der Trainer und Betreuer). Bei all dem intensiven Training durfte natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kommen, und so wurden eine Stadtexkursion, ein Eisessen in der Radpause, ein Lagerfeuer und weitere "kleine Highlights" von den Betreuern organisiert.

Der letzte Tag war geprägt durch Zimmerräumen, ein letztes Training und - zur Freude alller Athleten - einen abschließenden internen Wettkampf, bei dem es Rosinensschnecken zu gewinnen gab. Hier wurden bei den Jugendlichen die letzten Reserven abgerufen, bevor es nach Hause und (recht früh) in das eigene Bett ging.

Dank der Hilfe der Eltern und deren Fahrdienste, dank des Engagements der Betreuer und nicht zuletzt auch dank der Motivation der Jugendlichen war das diesjährigen Trainingslager des TTW-Nachwuchses ein voller Erfolg...und jetzt können die Wettkämpfe kommen. MKl

 

zurück zur Triathlon News Übersicht