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Triathlon News
 26.03.2010
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PV: Laufgruppe will Winterlaufserie in Duisburg abschließen

Mit wieder rund 30 Teilnehmern wird die Laufgruppe des PV-Triathlon Witten am morgigen Samstag in Duisburg den abschließenden Halbmarathon absolvieren. "Die Winterlaufsserie Duisburg über 10 km, 15 km und jetzt mit dem Halbmarathon ist Teil unserer Vorbereitung auf den Bonn-Halbmarathon am 25. April und den Porta-Westfalica-Halbmarathon am 30. Mai. Für die Wettkämpfe startete die Vorbereitung bereits am 01. Februar", meint Laufmentor Matthias Dix. Während Anne Heibing und Dennis Rittershaus versuchen werden, ihre Plätze vier und fünf in der W55 bzw. M18 möglichst noch zu verbessern, muß Barbara Kleist leider aus gesundheitlichen Gründen verzichten, ihren fünfte Platz in der W60 zu verteidigen. Der Bus für die PV-Laufgruppe fährt um 13 Uhr ab Parkplatz Nachtigallstraße. MD


PV: Mark Köster startet in seine IRONMAN-Saison


Dass man als Wittener die Sportart Triathlon fast überall auf der Welt ausüben kann, beweist am kommenden Samstag Mark Köster vom PV-Triathlon Witten beim IRONMAN 70.3 Oceanside in Californien. Für diesen 'halben' Ironman gehen die Teilnehmer früh morgens im Hafen von Oceanside in das nur 15° warme Wasser, um den Schwimmteil über 1,9 km im Pazifischen Ozean zu absolvieren. Nach diesem eher kühlen Bad folgen 90 km auf dem Rad durch das hügelige Gelände der Marine Base "Camp Pendleton". Die abschließenden 21,1 Laufkilometer führen bei voraussichtlich dann 25°C teilweise über den kalifornischen Sandstrand.

Da der gebürtige Wittener im kalifornischen Anaheim lebt, ist es für ihn gar nicht so ungewöhnlich, derart früh in den ersten Wettkampf zu gehen: "Schnee kennt man hier nicht, es gibt keinen Frost und ich bin den ganzen Winter im open-air Pool geschwommen." Das Wintertraining war auch nötig, denn der 30-Jährige hat sich für 2010 einiges vorgenommen: neben einigen "kürzeren Sachen" startet Mark bereits am 1. Mai beim IRONMAN in Utah über die Langdistanz.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Mark tritt in die Fußstapfen seiner
berühmten Mutter Ingelore Köster, der amtierenden IRONMAN-
Europameisterin in ihrer Altersklasse. Nach eigener Auskunft zählen zu seinen bisherigen Erfolgen somit die längeren Strecken: 2 Marathons in 2000 und 2001, Transalp-Radrennen mit ca. 20.000 Höhenmetern in 2004 und 2005 sowie zwei Mal IRONMAN Frankfurt in 2008 und 2009. In Frankfurt setzte er die Marke für seine persönliche Bestleistung auf 10:10 Stunden. MD


Asics TEAM: Kathrin Müller hat international einiges vor
„Ich möchte unter die Top 15 der Welt“


Kathrin Müller im asics team

Am kommenden Sonntag steht Kathrin Müller vom Asics TEAM Witten vor ihrer Saisoneröffnung beim Triathlon-Weltcup in Mooloolaba (Australien). Damit ist sie im Vergleich zum letzten Jahr schon deutlich vorangekommen, denn vor zwölf Monaten war an eine Rennplanung nicht zu denken. Krankheiten und Verletzungen hatten die Bundesliga-Athletin aus Witten damals in ihrer Vorbereitung und somit auch die gesamte erste Saisonhälfte zurückgeworfen. 2010 lief alles eindeutig besser, so dass die 26-Jährige ihre Stellung im internationalen Triathlon deutlich steigern will. Im Interview spricht sie über das letzte Trainingslager auf Mallorca und ihre Vorstellungen für die kommenden Wettkämpfe.

Hallo Kathrin Müller, an diesem Wochenende beginnt die Saison 2010. Im März waren Sie dafür noch einmal auf Mallorca zum letzten Vorbereitungs-Trainingslager, wie ist es verlaufen?
Mallorca diente noch einmal der abschließenden Grundlagenarbeit. Die Schwerpunktsetzung galt dabei vor allem dem Laufen und dem Kilometersammeln auf dem Rad. Trotz der winterlichen Bedingungen gelang das planmäßig und sehr zufriedenstellend.
Das Wetter hat also einige Kapriolen geschlagen…
Dass dies ein Kampf gegen winterliche Witterungsbedingungen mit Wind und Kälte wird, hatten wir nicht geahnt. Aber letztlich lief es schon ziemlich gut. Rückblickend hatten wir zum Beispiel keine Radausfahrt im Regen, allerdings auch keine ohne Handschuhe.
Sie sprechen von „wir“. Wer waren denn Ihre Trainingspartner?
Das war eine Art privates Trainingslager, das ich ohne Nationalteam, aber dafür mit Lena Brunkhorst und Harry Wiltshire, einem australischen Freund, geplant hatte.
Also kann man von einer Wittener Trainingspartnerschaft sprechen?
Mit Lena habe ich nicht nur eine gute Freundin, die für das optimale surrounding im Trainingslager sorgt, an meiner Seite, sondern zusätzlich noch eine ebenso optimale Trainingspartnerin. Wir unterstützen uns gegenseitig, wo immer wir können.
Lief denn die gesamte Vorbereitung ähnlich erfolgversprechend?
Zumindest war ich erstmals komplett verletzungsfrei und bin auch ohne größere Krankheiten geblieben. Bis auf wenige Wochen habe ich mich konzentriert in warmen Regionen wie Australien, Lanzarote, Südafrika und Mallorca vorbereiten können. Somit kann ich in den letzten Monaten auf ein neues, wesentlich höheres Trainingsniveau als in den vergangenen Jahren zurückblicken.
Haben Sie neben der Erhöhung der Umfänge auch spezielle Trainingseinheiten absolviert?
Besonders zu Beginn im Oktober und November habe ich viel am Schwimmen gearbeitet und mit verschiedenen Regenerationsmaßnahmen versucht, meinen Körper belastbarer zu machen. Daher konnte ich die hohen Laufumfänge im Januar und Februar auch verkraften.
Welche Saisonziele leiten Sie nun daraus ab?
Dieses Jahr geht es einzig und allein um die WM-Serie und die Titelverteidigung mit den Wittener Mädels. Hierbei kommt es auf ein durchgängig hohes Niveau auf internationaler Bühne an, mit Platzierungen unter den Top 15. Der ein oder andere Ausreißer in die Top 10 darf natürlich auch dabei sein.
National versuche ich, mein Team so oft es geht zu unterstützen. Wir werden es den Erlangerinnen, die ich als Hauptkonkurrenz sehe, so schwer wie möglich machen. Und wir werden alles geben, den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters erneut an die Ruhr zu holen. kub



Asics TEAM: Kathrin Müller eröffnet die internationale Saison
Weltcup in Mooloolaba als erster Formtest


Am kommenden Wochenende beginnt für den Großteil der europäischen Triathlonelite die internationale Saison. Zwar gab es 2010 schon ein Rennen im Rahmen des Ozeanien-Cups, doch mit dem Wettkampf im australischen Mooloolaba steht der erste Weltcup an. Demgemäß werden auch die Athleten des Asics TEAM Witten in den nächsten Monaten vielfach unterwegs sein. Den Anfang machen Kathrin Müller (asics Foto) sowie die australische Fraktion des Asics TEAM mit den Geschwistern Maxine und James Seear, Dan Wilson sowie Neuzugang Joshua Amberger.
Während die „Aussies“ teilweise schon ihren ersten Formtest beim Kontinentalrennen in Wellington hinter sich gebracht haben, probiert Müller erstmals in diesem Jahr aus, inwieweit die intensive Vorbereitung zu den gewünschten Ergebnissen führt. „Der Weltcup in Mooloolaba dient erst einmal zum Einstieg in die Saison und zur erneuten Gewöhnung an Rennen nach der langen Winterpause.“
Trotz dieser etwas zurückhaltenden Vorschau hat die 26-Jährige ein relativ anspruchsvolles Ziel. „Eine Top Ten-Platzierung wäre toll“, traut sie sich auch zu dieser frühen Zeit schon eine sehr ansprechende Form zu. Eine solche Platzierung hatte Maxine Seear zwar beim Ozeanien-Cup als Achte erreicht, aber das Feld war eher dünn besetzt. Favoritinnen in Mooloolaba dürften jedenfalls die Neuseeländerinnen Debbie Tanner und Nicky Samuels sein.
Inwieweit die Herren des Asics TEAM Witten ebenfalls schon vergleichbar weit vorne mitmischen können, bleibt abzuwarten. Denn mit Ausnahme von Seear, der in Wellington 12. geworden war, steht auch für sie die erste Standortbestimmung auf dem Programm.
Als Konkurrent fällt jedenfalls Topfavorit Javier Gomez (ESP) kurzfristig aus, dem seine Ärzte nach einer Kernspintomographie von einem Start abrieten. Genauere Ergebnisse gibt es aber noch nicht. Daher gelten vornehmlich Australiens Courtney Atkinson und Brad Kahlefeldt als Sieganwärter für den ersten Weltcup der Saison. kub


PV: Verein sponsert Rad für seinen Deutschen Meister

Top-Leistung wird mit Top-Material ausgestattet: Am vergangenen Mittwoch wurde Dominik Wawrik vom PV Triathlon mit einer besonderen Überraschung für seine außergewöhnlichen Leistungen im vergangenen Jahr belohnt. Stolz präsentierte der amtierende Deutsche Meister (Jugend A) sein neues, sieben Kilogramm leichtes Cervélo Straßenbike S3 SL, das ihn in seinen zukünftigen Triathlon-Wettkämpfen unterstützen soll. „Dieser Typ wird auch auf der Tour de France gefahren“, betont der Nachwuchsathlet, der im April seinen 18. Geburtstag feiert, strahlend. „Mit so einem Rad verliert die Fahrerlaubnis fürs Auto in einem Monat fast ein bisschen an Bedeutung“, scherzt er.

„Mit Dominik können wir zum ersten Mal bestätigen, dass man es im PVT aus der Breite in die Spitzte schafft. Er trainiert seit neun Jahren bei uns, hat sich Baustein für Baustein nach vorn gearbeitet und nun trainieren wir einen Deutschen Meister. Es zeigt uns, dass das Nachwuchs-Konzept des PV Triathlon greift: Talente werden herausgefiltert, indem man den Breitensport unterstützt. Zugleich sind wir dankbar für die enge Zusammenarbeit mit dem Landesleistungsstützpunkt in Witten. Hier greifen Vereins- und Kaderarbeit einfach optimal ineinander“, so der Vereinsvorsitzende des PV Triathlon Jobst Pastor.


Jobst Pastor, Dominik Wawrik, Bernd Pitschak und Peter Dümpelmann (v.l.n.r.) präsentieren das Cervélo Straßenbike S3 SL.

Die Erwartungen für die kommende Saison sind groß, doch Dominik Wawrik denkt auch an die Konkurrenz. Sportlich bedeutet 2010 für ihn vor allem den Wechsel in die Altersklasse der Junioren. Erster Vergleich auf Wettkampfebene wird hier die EM-Qualifikation am 22. Mai in Halle (Sachsen-Anhalt) sein. Mit dem Wechsel zu den Junioren bietet sich dem Triathleten auch erstmalig die Möglichkeit, sich für internationale Meisterschaften zu qualifizieren. „Ich möchte natürlich gerne auf dem aktuellen Niveau bleiben. Meine Familie und die Schule unterstützen mich dabei sehr gut und mit dem neuen Rad habe ich die bestmögliche Ausrüstung zur Verfügung. Doch man darf sich auf seinen Lorbeeren nicht ausruhen“, so der EN-Sportler des Jahres U 18. DR

 

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