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Triathlon News
 25.02.2010
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PV: Starter des AVU...PV Triathlon Teams wagt großes Abenteuer

Ein Rennen ohne Schwimmen und Laufen klingt für Triathleten zunächst mal weniger anspruchsvoll. Das, was sich Stefan Zelle, Starter in der ersten Triathlon-Bundesliga für das AVU…PV Triathlon Team, vorgenommen hat, klingt jedoch nach einem großen Abenteuer. Mit dem Mountainbike wird er beim ABSA CAPE EPIC teilnehmen, dem größten und schwersten Mountainbikerennen der Welt in Südafrika. Hierbei handelt es sich um ein Etappenrennen, das über acht Etappen, 755 km und 14000 Höhenmeter geht. Das sind im Schnitt knapp 100 km und 2000 Höhenmeter pro Tag. „Das Rennen wird in Zweierteams gefahren. Ich werde mit einem Freund aus der Triathlon–Bundesliga, Flemming Neumann aus Lemgo, antreten“, berichtet Stefan Zelle.

Bis zum Start ist es nicht mehr lange, so dass die beiden Athleten in den letzten Vorbereitungen stecken. „Ich fliege noch einmal für neun Tage nach Frankreich zum Trainieren, während Flemming bereits früher nach Südafrika fliegt, um dort die letzten Trainingskilometer zu sammeln“, sind die Bundesligastarter schon jetzt sehr auf den Startschuss am 21. März fokussiert. Neben der äußersten physischen Belastung erwartet die beiden ein Vergleich mit den besten Mountainbikefahrern der Welt. „Es wird spannend sein zu erfahren, wie wir mit den Bedingungen klarkommen. Sonst haben wir ja meist ebene Strecken und Rennräder“, weiß Stefan Zelle um die Besonderheiten der Strecke.

Die gemachten Erfahrungen möchte der sympathische Leistungsträger des AVU…PV Triathlon Teams gerne teilen. „Ich werde versuchen, so oft wie möglich in unserem Blog www.epic2010.blogspot.com Neuigkeiten während des Rennens zu verbreiten“, gibt Zelle bekannt.

Während Stefan Zelle zu einem Rennen in wärmere Gefilde aufbricht, wird ein anderer Hoffnungsträger des Teams von Matthias Bergner, Georg Potrebitsch, für acht Wochen nach Mallorca aufbrechen. „Ich bin das, freundlich ausgedrückt, schlechte Wetter hier satt und werde vom 3. März bis 2. Mai meine Zelte auf Mallorca aufschlagen. Nach ein, zwei Erholungswochen im Mai hoffe ich dann topfit in die ersten Rennen in der Liga gehen zu können“, denkt Potrebitsch schon jetzt an den Beginn der Bundesligasaison Mitte Mai in Gladbeck. TSCH


Asics TEAM: Herren mit qualitativ stärkerem Kader als 2009.
„Ich möchte die Krone zurück nach Witten holen“

Eine ziemlich erfolgreiche Arbeit haben die Verantwortlichen des Asics TEAM Witten in den vergangenen Monaten hinter sich gebracht. Der Herren-Kader für die Rennen der Triathlon-Bundesliga ist sowohl in der Spitze als auch in der Breite so verstärkt worden, dass der Griff zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft durchaus realistisch ist.


asics Foto. Mit der Sonne um die Wette strahlen wollen Sebastian Rank, Matthias Zöll, Jimmy Seear, Claude Eksteen und Christian Prochnow (v.l.) vom Asics TEAM Witten auch beim Wittener Sparkassen City-Triathlon am 22. Mai.

„Wir freuen uns auf die Wettkämpfe 2010 und wollen den Titel auch wieder nach Witten holen“, ist Teamleiter Richard Gutt von der Güte seiner Mannschaft überzeugt. „Wir haben niemanden abgegeben und einige starke Neuzugänge gewinnen können, die auch hervorragend ins Mannschaftsgefüge passen.“ Darauf habe man bei den Gesprächen mit den „Neuen“ besonderen Wert gelegt.
Neu an der Ruhr sind in diesem Jahr der amtierende Deutsche Meister Thomas Springer, Nils Frommhold, der im B-Kader der Deutschen Triathlon Union steht, Philipp Balke sowie Joshua Amberger aus Australien. Sie verstärken Claude Eksteen, Christian Prochnow, Sebastian Rank, die beiden Australier James Seear und Dan Wilson sowie Kapitän Matthias Zöll.
„Damit haben wir ein wirklich starkes Team beisammen, mit dem wir im Kampf um Platz eins richtig angreifen können“, teilt Zöll die Freude seines Teamleiters uneingeschränkt, zumal die Neuzugänge ebenfalls erfolgshungrig nach Witten gekommen sind. „Ich möchte mit dem Asics TEAM die Krone zurück nach Witten holen“, formuliert stellvertretend Thomas Springer die Ziele für die fünf Bundesliga-Wettkämpfe. „Wir haben vielleicht den besten Kader in der Bundesliga und können den Titel holen“, ergänzt Frommhold, „aber zum Sieg muss natürlich alles stimmen.“
Die größten Rivalen in diesem Streben sind die altbekannten, das Team Schwarzwald mit den beiden deutschen Vorzeigetriathleten Jan Frodeno und Daniel Unger sowie der Titelverteidiger aus Buschhütten. „Entscheiden werden in jedem Rennen Kleinigkeiten, denn die Konkurrenz ist ziemlich stark“, erwartet „Paule“ Prochnow eine sehr spannende und ausgeglichene Saison. „Im letzten Jahr hatten wir auch ein wenig Pech, wer weiß, das sieht in diesem Jahr eventuell anders aus“, ist er aber auch guter Dinge.
Mit dem guten Mannschaftsklima, der Ausgeglichenheit sowie der erweiterten Breite im Kader hegt das Wittener Umfeld dementsprechend positive Erwartungen, auch wenn der internationale Terminkalender mit Meisterschaften und der WM-Serie sehr eng gestrickt ist. „Wir werden in jedem Rennen eine starke Mannschaft aufbieten können“, verspricht Gutt.
Weiter in der Hinterhand behält er auch die Startpässe von Weltmeister Alistair Brownlee (GBR) und Vize-Weltmeister Javier Sanchez (ESP) sowie Kris Gemmell (NZL) und Marco Albert (EST), mit einem Einsatz rechnet er indes nicht. „Die Bundesliga passt leider nicht in die Planungen der vier.“ Aber stark genug für das Titelrennen wird das Asics TEAM dennoch sein. kub


 

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