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Triathlon News
 08.02.2010
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TTW: Väterchen Frost läuft allerorten mit

Die Winterlaufserien machen ihrem Namen in diesem Jahr alle Ehre!
Die Laufstrecke ín Hamm war noch bis kurz vorm Start nicht belaufbar, bis sich fleissige Helferhände mit schwerem Räumgerät aufmachten, um die Eisflächen zu entschärfen.
So kam es das die Gesamtsiegerzeit mit 50:08min doch noch recht flott ausfiel und an Marc Andre "Ocki" Ocklenburg ging. Ein Läufer, der sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert hat.
Das kann auch Arthur Woloszyn von sich behaupten, der 2006 hier in Hamm seinen allerersten Halbmarathon bestritt. Beim 15km-Lauf wurde er in ordentlichen 57:52min 18.der Männerhauptklasse und 64. im Gesamtklassement. Viele der Teilnehmer aus dem 10km-Lauf passten beim 15er. Vielleicht lag es am Wetter oder aber an der selten gelaufenen Distanz?
Stefan Bachmayr (TTW/Rückenwind Geckos) blieb in 59:40min (24.M40/97.Gesamt) noch sicher unter der "magischen" Stundengrenze.
Matthias Weckelmann verwunderte in für ihn langsamen 1:16:52 Std (54.MHK/608.Gesamt). Möglicherweise war er ja als Tempomacher für Nadine Pickhardt (16.WHK), die 1:15:04 Std benötigte, engagiert worden.
Helga Groß dominierte erneut in 1:22:44 Std die W65. Wer will ihr den Gesamtsieg in der AK noch streitig machen?
Thorsten Rehberg (1:12:33 Std/102.M40) komplettierte die Leistung der TTWler beim diesjährigen 15-km Lauf.

Duisburg
Die andere beliebte und grosse Serie der Region findet quasi zeitgleich in Duisburg statt. (06.02.10) Hier war Dirk Strothkamp (1.M40/11.Gesamt) auf der Gewinnerstrasse unterwegs. Seine 35:13min reichten allerdings nur gerade eben aus, um die unmittelbaren Konkurrenten 10 (Benoit Varlet) bzw 11 Sekunden (Christian Hunke) hinter sich zu lassen. Es bleibt also in den kommenden Wettkämpfen abzuwarten, welcher der drei die jeweils bessere Tagesform aufweisen wird.
Stephan Stolecki (37:44min) belegte den 12.Platz in der M40. Seine zuletzt gelaufenen Zeiten lassen Grosses für seine Laufsplits in den Triathlons der kommenden Saison erahnen. Ralf Münter (41:17min/57.M40) bewies, dass Tough Guys auch schnell laufen können. An seinem Ergebnis kann man auch sehen, wie qualitativ gut besetzt die Altersklasse M40 in Duisburg ist. Ottmar Petry, der Mastermind des kommenden Mallorca-Trainingslagers, (54.M50) lief gute 43:50min.
Ganz besonders freuen konnte sich Anja Nobbe-Jähnke (33.W35) die mit 50:31min eine neue persönliche Bestzeit erzielte. Beim nächsten Start in Duisburg wird sie bestimmt die 50min-Schallmauer durchbrechen !
Angelika Schwarz (36.W50) lief in 55:34min ebenfalls eine persönliche Bestzeit. Ihre brutto-Endzeit ist 1:55min langsamer als die Nettozeit, d.h. sie ist erst gute 2 Minuten nach dem Startschuß über die Startlinie gelaufen. "Da geht also noch was!"
Mit 36 Teilnehmern des TTW hat die Duisburger Laufserie ganz klar die Nase gegenüber der Hammer Laufserie vorn! MKl


PV: Bundesliga Athleten des AVU…PV Triathlon Team trainieren in wärmeren Gefilden

Während in Deutschland Schnee und Kälte bestimmen, zieht es zwei Starter des AVU…PV Triathlon Team schon früh im Jahr zu einem ersten Trainingslager auf die für Ausdauersportler beliebte Insel Mallorca. Vom 10. bis zum 21. Februar werden Carolin Nordkamp und der Deutsche Triathlon Meister der Jugend A, Dominik Wawrik zusammen mit der Nationalmannschaft in der Nähe von Alcudia trainieren. „Für die 11 Tage stehen über 800 km Rad, deutlich mehr als 100 km Laufen und einiges im Becken auf dem Plan“, weiß Dominik Wawrik schon was ihn und seine Vereinskameradin erwartet. „Sicherlich kommt noch einiges an Athletiktraining hinzu“, vermutet diese. Bis jetzt sieht es mit dem Wetter allerdings noch nicht so rosig aus, befürchtet die gelernte Friseurin. „Die Sonne scheint, aber der Wind ist noch recht stark. So sind 12 bis 16 Grad auch nicht wirklich warm“, plant das D/C Kadermitglied warme Klamotten mit ein.

Dennoch blicken beide Athleten positiv in Richtung Trainingslager. „Ich freue mich sehr darauf, da ich endlich wieder gescheit trainieren kann. Das war in den letzten zwei Monaten absolut nicht der Fall“, ist die Radspezialistin bisher wenig zufrieden mit der Saisonvorbereitung. Dies hat aber auch einen guten Grund, denn in den letzten Monaten stand die Abschlussprüfung zur Friseurin an. Da muss der Leistungssport für kurze Zeit zurückstehen. In Zukunft wird der Spagat aber besser gelingen. Carolin Nordkamp zieht nach dem Trainingslager direkt nach Saarbrücken und kann dort mit der Nationalmannschaft trainieren. Zum nächsten Termin wird sie dann in die Sportfördergruppe der Bundeswehr aufgenommen, wovon sie sich „einen optimal auf die Trainingsbedürfnisse angepassten Alltag“, verspricht.

Für Dominik Wawrik steht dahingegen erst noch Schule auf dem Programm. Dennoch weiß der junge Leistungsträger wem sein Dank unter vielen anderen gilt. „Ich bin sehr froh, dass das Albert-Martmöller Gymnasium mich so sehr unterstützt und Aktivitäten, wie Trainingslager ermöglicht“, zeigt sich der sympathische Gymnasiast dankbar. TSch


Asics TEAM: Die Nachwuchstalente des Asics TEAM II
Folge zwei: David Breuer aus Insul

Wenn man jung ist, dann hat man noch Träume. Und wenn man ein junges Triathlontalent ist, dann sind diese darauf ausgerichtet, sich in absehbarer Zukunft einen Namen in der Szene der Ausdauerdreikämpfer zu machen. Das Asics TEAM Witten hat einige der besten Nachwuchsathleten Deutschlands unter Vertrag genommen, um sie über die Zweite Bundesliga Nord an die Wettkämpfe im Seniorenbereich heranzuführen. Einer von ihnen ist David Breuer aus Insul (asics Foto).

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Daher war für David Breuer schnell klar, dass er Triathlon betreiben würde. „Zum Triathlon bin ich durch meinen Vater gekommen, der diese Sportart selbst betrieben hat.“ Somit ist auch wenig erstaunlich, woher sein großes Talent kommt. Eine zweite Konsequenz dieser vererbten Tatsache ist, dass der 18-Jährige relativ ausgeglichen in allen drei Disziplinen ist. Zu seinen weiteren Stärken zählt, dass er zum Ende eines Rennens noch Kräfte für einen Endspurt mobilisieren kann. „Im Schwimmen bin ich aber etwas schwächer, da ich damit relativ spät angefangen habe und daher meine Technik nicht so sauber ist“, gibt sich Breuer auch selbstkritisch.
Damit dies nicht zu einem bleibenden Nachteil wird, trainiert er unter der Woche am Olympiastützpunkt in Saarbrücken unter der Ägide von Christian Weimer. Über den ehemaligen Bundesliga-Starter aus Buschhütten kam die Verbindung zu Asics TEAM-Kapitän Matthias Zöll zustande und so letztlich sein neues Engagement in der Ruhrstadt. Dass die Zweite Bundesliga eine gute Entwicklungsstufe für ihn sein kann, darin waren sich schnell alle einig. „Das oberste Ziel für mich ist dabei erst einmal, Erfahrungen zu sammeln und mich weiter zu entwickeln“, blickt Breuer auf 2010 voraus. „Aber natürlich möchte ich auch gute Ergebnisse abliefern und möglichst weit vorne landen.“
Das wäre zum einen gut für das Asics TEAM und zum anderen sicher auch für die internationalen Planungen Breuers. „Dieses Jahr stehen EM-und WM-Qualifikationen an. Ich denke, wenn alles perfekt laufen wird, dann wäre eventuell eine EM-Qualifikation möglich.“
Damit diese Ziele Realität werden muss der Schüler eine Menge Zeit für die Vorbereitung aufbringen, bei der unter anderem Trainingslager in Innsbruck und Mallorca auf dem Programm stehen, wo er auch einen Teil seiner Mannschaftskameraden des Asics TEAM trifft. „Michael Wocker und Micha Zimmer kenne ich sehr gut, da wir täglich zusammen trainieren. Steven Jentsch kenne ich ebenfalls von Wettkämpfen und Trainingslagern.“
Wegen dieser Tagesorganisation hat er wie viele deutsche Sporttalente die Möglichkeit wahrgenommen, seine Schulzeit zu strecken und die Oberstufe zu verlängern. „Ich besuche den Sportzweig am Gymnasium am Rotenbühl in Saarbrücken. Zusammen mit den Bedingungen im Internat am Olympiastützpunkt bekomme ich so Training und Schule gut einen Hut.“
Insofern kann man von David Breuer nicht nur im Triathlon noch einiges erwarten. „Natürlich bin ich mir noch nicht ganz sicher, aber nach dem Sport möchte ich gern etwas in Richtung Management machen.“ kub
 

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