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Triathlon News
 04.01.2010
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Asics TEAM: Wittener erfolgreich bei Silvesterläufen
Einige Podiumsplätze für das Asics TEAM

Eine sehr effiziente Methode, die Kalorien der Feiertage wieder loszuwerden, sind die zunehmend beliebter werdenden Silvesterläufe in der gesamten Republik. Für viele Triathleten stellen sie zudem die Gelegenheit dar, in einem Wettkampf die ersten Resultate des Trainings für die kommende Saison zu testen. Demgemäß zahlreich standen auch die Sportler des Asics TEAM Witten an den Startlinien.

Mannschaftskapitän Matthias Zöll trat beispielsweise in Innsbruck über eine 5,3 Kilometer lange Strecke an und belegte nach 17:14 Minuten den zweiten Rang. „Das lief sehr rund für mich“, kommentierte er seinen letzten Auftritt des vergangenen Jahres. „Ich merke allerdings auch, dass die bisherigen Einheiten eine fortgeschrittene Ermüdung nach sich ziehen, so dass ich zwar schnell laufen, aber dann doch nicht ans Limit gehen wollte.“ Daher konnte Sieger Dominik Zierler aus Österreich den Asics TEAM-Starter in der zweiten Laufrunde hinter sich lassen.

Thomas Springer (asics team Witten)Ebenfalls einen Podiumsplatz sicherte sich auch Wittens Neuzugang Thomas Springer (asics Foto). Der amtierende Deutsche Triathlonmeister ging in München über zehn Kilometer an den Start und wurde Dritter. Schneller als nach Springers 31:46 Minuten stoppten die Uhren nur bei Steffen Justus, ebenfalls ein ehemaliger Triathlet des Asics TEAM, sowie Johannes Hildebrand.

Nur knapp am Siegertreppchen vorbei lief der zweite Neu-Wittener Nils Frommhold. In Griesheim bewältigte er die zehn Kilometer-Distanz in 32:48 Minuten, was nur von den Triathleten Sebastian Dehmer (Griesheim), Jonathan Zipf (Buschhütten) und Patrick Lange (Griesheim) unterboten wurde.

Ebenso erging es mit Blick auf die Platzierung Christian Prochnow. In seiner Wahlheimat Potsdam musste sich „Paule“ nach 24:33 Minuten über 7,1 Kilometer dem Spezialisten Falko Zauber (23:54 Minuten) aus Berlin sowie den Triathleten Gregor Buchholz (24:00 Minuten) und Franz Löschke (24:32 Minuten), beide vom Asics TEAM-Konkurrenten Zeppelin Potsdam, geschlagen geben. Seinem „verpassten Auftritt“ bei der Siegerehrung trauerte der Wittener Bundesliga-Starter aber nicht lange nach, sondern schaute gleich in die nähere Zukunft. „Nach dieser nasskalten Veranstaltung will ich mich jetzt den Winter über in südlicheren Gefilden in Form bringen.“

Das hat er mit seinen Teamkollegen gemein und zusammen mit Matthias Zöll sowie Daniel Unger und dem letztjährigen Dritten des Ironman Hawaii, Andreas Raelert, lautet seine nächste Trainingsstation Fuerteventura. kub

TTW: Zweiter Platz fühlt sich an wie ein Sieg!

Ein tolles Ergebnis zum Jahresabschluß gelang Marcus Dick-Cortmann beim diesjährigen 5km-Silvesterlauf in Iserlohn, wo Marcus "Stammgast" ist, seit er im Jahr 2002 dort gewinnen konnte.

Noch in der letzten Woche war unklar, ob es überhaupt eine belaufbare Strecke geben würde, da die Waldwege teilweise vereist waren. Letztlich entschieden sich die Veranstalter aber doch für den Lauf durch den Iserlohner Wald.

"Ein junger Athlet der LG Menden startete nach dem Startschuß wie ein Bahnsprinter und war schon nach 20m weit enteilt," so Dick-Cortmann, der als Zweiter in den Wald einbog und den ersten km in 3:42min durchlief. "Das war angesichts der Streckenbeschaffenheit und Topografie ein sehr hohes Tempo. Der Frontläufer war hier aber schon 50m vorneweg und kaum noch zu sehen. Unglaublich das Tempo, das er vorlegte. Mein früherer Trainer Horst Pallatzky stand am Rand und feuerte mich an. Dennoch lag ich am Parkplatz kurz vor einem Asphaltanstieg nur noch an Position vier, und von hinten machten weitere Läufer Druck. In der Steigung mobilisierte ich jedoch und konnte wieder auf die dritte Position vorlaufen. Auf dem Kulminationspunkt des Anstiegs beherzigte ich das, was ich vom TTW-Vorzeigeläufer Marcus Klönne gelernt habe: Da wo die Steigung aufhört und alle sich gerne etwas erholen wollen, muss man nochmal richtig antreten! Nach dem Anstieg folgt ein längeres Bergabstück, das heute mit den Eisschollen schwieriger zu belaufen war. Hier holten wir die ersten Walker ein, die 15min vor dem 5km Lauf gestartet waren. Eine Walkerin rutschte unmittelbar vor mir aus und kippte zur Seite in den Hang."

Marcus Dick-Cortmann, der vom Iserlohner Silvesterlauf jedes Jahr erneut begeistert erzählt, fährt fort: "Der Lauf um den Danzturm hält noch eine weitere Schwierigkeit bereit: einen abrupten Rythmuswechsel von der Gefällstrecke in eine ruppige Steigung. Die Steigung zieht sich in die Länge, und ich probierte im Flachstück durch eine Tempoverschärfung von einem Gegner wegzukommen. Im zweiten Versuch gelang mir das schliesslich auch. Mit sicherem Vorsprung wurde ich einmal mehr Gesamtzweiter...hinter Dominik Hollop, dem Sechsten der DLV-Bestenliste über 1500m in seiner Altersklasse (U18) 2008."

So konnte sich Dick-Cortmann über einen hervorragenden Jahresabschluss freuen und kann beherzt in das Jahr 2010 starten, wo neben diversen Einsätzen in der NRW-Triathlon-Liga der Start über die Langdistanz im fränkischen Roth den Saisonhöhepunkt darstellen wird.

 MKl
 

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