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Triathlon News
 06.11.2009
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PV: Beim PV wird gelaufen. Duschen wie die Bergleute

20 Läufer/innen des PV-Triathlon Witten werden am Wochenende den "Herbstwaldlauf" in Bottrop unter ihre Füße nehmen. "Der Lauf macht seinem Namen alle Ehre. Bei hoffentlich gutem Wetter starten wir auch in diesem Jahr ab der Zeche Prosper Haniel über 10, 25 oder sogar 50 km über flache Waldwege," freut sich Mentor Matthias Dix auf den alljährlichen Lauf über flache Wege durch den herbstlichen Wald. Das Gros der PV-Läufer hat sich für die 25 km-Strecke angemeldet, Wilfried Leonhard wird sogar über 50 km starten. "Das Tüpfelchen auf dem "i" sind jedoch nach dem Lauf die Duschen in den Waschkauen der Zeche, da hängen die Körbe für die Wäsche der Bergleute an der Decke und es gibt warmes Wasser ohne Ende."

Einer dreitägigen Herausforderung mit insgesamt 57 Kilometern und etwa fast 1.000 Höhenmetern an drei Tagen stellt sich Laura Routaboul de Brüchert-Pastor: Vom 6. bis 8. November 2009 startet die PVlerin in Dortmund bei den ersten �WINDSTOPPER® Trailrun Worldmasters". Bergläufer können sich mit Marathonläufern messen, Sprinter mit Ultraläufern und ambitionierten Hobbyläufer werden sich an die Fersen von Profis heften. Darum geht es beim Trailrunning: die üblichen Wege verlassen und auf verschiedenen Untergründen durch wechselnde Landschaften laufen - sei es für eine kurze Sprinteinheit am Berg oder gar als längerer Lauf durch Parks, Wälder und Hügellandschaften. Die Wettkämpfe starten am Freitag, 6. November, mit einem Sprint über 5,1 Kilometer. Am Samstag folgt die Langdistanz über 35 Kilometer und ca. 864 Höhenmeter, bevor am Sonntag die finale Etappe über etwa 20,5 Kilometer und 339 Höhenmeter ansteht. Es zählt jeweils nur die Gesamtwertung, wobei jede der drei Etappen gleich viel für die Gesamtwertung zählt. Die geringeren Zeitabstände bei der Kurzdistanz werden durch ein international bewährtes System auf die beiden anderen Lauf-Distanzen umgerechnet, so dass am Ende die besten Allround-Läufer das Siegertreppchen erklimmen werden. MD

Asics TEAM: Neuzugang Springer mit zwei letzten „Rennen“ 2009
„Sport kann Grenzen durchbrechen“

Nachdem Thomas Springer seine Unterschrift unter den Vertrag des Asics TEAM Witten gesetzt hatte, ging er noch zwei Mal an den Start eines Wettkampfs, um seine wegen Krankheiten wechselhafte Saison 2009 ausklingen zu lassen. Mit seinem dritten Platz beim größten Triathlon-Event Spaniens in Barcelona war er zufrieden, seine Teilnahme an den Landessportspielen der Behinderten in seinem Wohnort Halle (Saale) erfüllte ihn mit Glück.


Erfolgreich im Team: Sandra Mikolaschek und Thomas Springer


„Solche Veranstaltungen zeigen, dass Sport Grenzen durchbrechen kann“, schildert Springer seine Erlebnisse. „Er stärkt das Selbstvertrauen und vermittelt Werte wie Anerkennung, Fairness und Toleranz. Aus diesem Grund ist der Sport für alle wichtig.“
Sportler mit und ohne Handicap mussten als Paar auf einem Parcour gemeinsam Geschicklichkeit und Schnelligkeit an sechs verschiedenen Stationen beweisen. Als Deutscher Triathlonmeister und als Angestellter der Bergmanntrost-Kliniken Halle (Masseur und medizinischer Bademeister) hatte ihn der Landessportbund Sachsen-Anhalt zu dieser Veranstaltung eingeladen.
Zusammen mit Sandra Mikolaschek, Dritte der Jugend-DM Tischtennis im Behindertensport, ging das neue Asics TEAM-Mitglied gemeinsam mit mehr als 1300 Teilnehmern an den Start. „Das hat eine Menge Spaß gemacht.“ Neben der sportlichen hat den Triathleten vor allem die Lebenseinstellung der behinderten Teilnehmer beeindruckt. „Die Atmosphäre war rundum von Herzlichkeit und positiver Ausstrahlung geprägt.“ Dass die beiden am Ende den dritten Platz belegten, war natürlich nur eine Randerscheinung, aber eine durchaus angenehme.
Der dritte Platz war auch das Resultat des letzten Triathlons 2009, den Springer in Barcelona absolvierte. „Damit bin ich letztlich zufrieden gewesen, denn der Hauptaspekt war für mich, noch einmal ein Rennen zu bestreiten in diesem Jahr.“ Nach einem etwas missglückten Schwimmen in den Wellen des Mittelmeers war das Rennen für den Neu-Wittener eine Aufholjagd, die er erst 400 Meter vor dem Ziel mit dem Überholen des bis dahin Drittplatzierten dann erfolgreich abschließen konnte. kub

 

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