PV-Triathlon bietet Vorbereitungstraining auf den Bonn-Marathon 2009
Samstag, den 10.10.09, sollten sich alle Läufer/innen wieder rot im
Kalender anstreichen - zum dritten Mal startet der PV-Triathlon Witten
den Ruhrtalmarathon. "Eine gute Gelegenheit, überhaupt mit dem Laufen zu
beginnen oder jetzt das Lauftraining systematisch auf eine der
angebotenen Distanzen von 10 km, Halbmarathon oder der Königsdiziplin,
dem Marathon, auszurichten", meint Matthias Dix, Leiter der großen
PV-Laufgruppe. "Allen Laufinteressierten, die jetzt den Anfang finden
wollen, bieten wir ab dem 17. August unseren bewährten Anfängerkurs an,
bei dem sie behutsam an das Laufen herangeführt werden. Der Kurs wird
von Bruno Brahmann geleitet, der ja mit 72 Jahren selbst das beste
Beispiel dafür ist, dass das Laufen auch im hohen Alter sehr viel Spaß
machen kann. Ziel ist es, nach 10 Wochen 30 Minuten langsam laufen zu
können."
Der PV-Triathon möchte aber auch, dass die Teilnehmer des 3.
Ruhrtalmarathons gut vorbereitet an den Start gehen und hat deshalb
wieder ein Vorbereitungstraining für die Läufer und (Nordic-)Walker
organisiert: "Wir laufen in mehreren Gruppen mit jeweils einem
erfahrenen Mentor in einem angemessenen Wohlfühltempo, um die Ausdauer
zu trainieren", gibt der PV-Mentor das Ziel vor.
Treffpunkt ist am kommenden Montag, 17. August, um 18 Uhr auf dem
Parkplatz des Freibades Annen, Trainingsbeginn ist um 18:30 Uhr. Das
Training findet außerdem mittwochs um 19 Uhr ab Parkplatz Friedr.
Lohmann in Herbede (Ruhrtal 2), donnerstags um 18:30 Uhr ab Parkplatz
Nachtigallstraße und samstags ab 10 Uhr ebenfalls ab Parkplatz
Nachtigallstraße statt. Aber auch danach können Interessierte jederzeit
zur Laufgruppe stoßen. Für erste telefonische Auskünfte steht Matthias
Dix abends unter der Tel.-Nr. 0 172 - 252 70 02 gerne zur Verfügung. Um
neben dem Laufen auch Infos über Trainingsaufbau, Ernährung und
Gesundheit zu bekommen, findet gleich am 20. August ab 19 Uhr ein
Theorieabend in der Sportlerklause in Stockum (Hörder Straße 353) statt,
der u. a. von den Vereinsärzten Dr. Maurice Keller und Dr. Roman
Leischik gestaltet wird. Die Themen lauten:
Leistungserhaltung und Optimierung durch Leistungsdiagnostik und was ist
dabei zu berücksichtigen. (Dr. R. Leischik)
Verletzungen und Überlastungsschäden im Laufsport. (Dr. Maurice Keller)
informieren! Gäste sind jederzeit herzlich willkommen!
MD
Asics TEAM: Lisa Norden zum dritten Mal Zweite
„Ich muss wohl mehr 200 Meter-Läufe machen“
Mit ihrem tollen Rennen in London hielt sich Lisa Norden vom Asics
TEAM Witten gar nicht lange auf. Nachdem sie zum dritten Mal in der
aktuellen Welt-meisterschaftsserie auf dem zweiten Platz ins Ziel kam,
galt ihr Blick gleich den nächsten Rennen.
„Ich muss wohl mehr 200 Meter-Läufe üben, damit ich in den
Sprintent-scheidungen auch mal die Nase vorn habe“, so die Schwedin,
nachdem sie sich im Hyde Park der Schweizerin Nicola Spirig geschlagen
geben musste. Das Podium komplettierte zur Freude der Briten Helen
Jenkins.
Etwas weiter hinten reihten sich die übrigen Starter aus der Ruhrstadt
ein. Kathrin Müller wurde 20., Kate Roberts 31. und Jenna Shoemaker 32.
Nach dem Schwimmen aussteigen musste Alena Stawczynski, die schon
angeschlagen an die Themse gereist war.
Dabei erfüllte sich die Hoffnung Kathrin Müllers, in einer
Ausreißergruppe nach dem Schwimmen dabei sein zu können, nicht. Nur
Norden gelang es, im vorderen Feld aus dem Wasser zu kommen, wogegen die
anderen Asics TEAM-Starterinnen beim ersten Wechsel gut eine Minute
Rückstand aufwiesen.
Da die Spitze aber das Tempo nicht hoch hielt, kam es in der vorletzten
Radrunde zum Zusammenschluss mit den Verfolgerinnen, so dass auch Müller
und Shoemaker wieder den Anschluss schafften. Diesen verloren sie beim
Laufen allerdings gegenüber einer Sechsergruppe um Lisa Norden gleich
wieder und es wurde schnell deutlich, dass die Siegerin aus diesem
Sextett kommen würde.
Beim Schlussspurt auf den letzten einhundert Metern waren nur noch drei
Damen aussichtsreich im Rennen, und letztlich hatte Spirig die größten
Kraftreserven und feierte ihren ersten Sieg bei der WM-Serie.
Diesen hat Norden für die nächsten zwei Wettkämpfe im Visier. „Das
Training passt und ich merke, dass der Formaufbau zum Saisonfinale
funktioniert.“ kub
Asics TEAM: Brownlee, Gemmell und Rank überzeugen
Auf dem richtigen Weg zum Saisonfinale
Auch bei seinem Heimrennen in London schaffte es Alistair Brownlee,
in der WM-Serie 2009 unbesiegt zu bleiben. Hinter dem Top-Triathleten
dieses Jahres kam Kris Gemmell zu seinem ersten Podiumsplatz der Saison
hinter Steffen Justus. Und auf Platz vier sorgte Sebastian Rank für eine
positive Überraschung und rundete das hervorragende Ergebnis der
Bundesliga-Starter des Asics TEAM Witten ab.
„Ich kann es kaum glauben“, gab sich der Seriensieger 2009 bescheiden
nach seinem abermals überzeugenden Auftritt. „Ich hatte auch das Glück
auf meiner Seite“, resümmierte er mit Blick auf den Radsturz seines
vermutlich größten Konkurrenten Javier Gomez. „Zudem war ich mir nicht
sicher, wie sich der Trainingsblock für das Saisonfinale auswirken wird,
aber das Ergebnis macht mich natürlich glücklich.“
Dabei ging der Brite etwas überraschend mit knapp 50 weiteren Athleten
auf die abschließenden Laufkilometer. Denn nach dem Schwimmen bildete
sich eine zwölfköpfige Spitzengruppe mit den beiden Top-Favoriten
Brownlee und Gomez, die schon mehr als eine Minute Vorsprung hatte. Doch
insbesondere unter Mithilfe der deutschen Triathleten, darunter Rank und
Christian Prochnow, schafften die Verfolger mit allen Asics
TEAM-Startern wieder den Zusammenschluss, so dass die Entscheidung
letztlich auf den drei Laufrunden fiel.
Hier demonstrierte Brownlee, dass er aktuell nicht zu schlagen ist, und
auch Justus konnte sich von Gemmell und Rank noch vor dem Ziel lösen.
„Ich bin wirklich zufrieden mit diesem Ergebnis“, sagte der Neuseeländer
nach dem Zieleinlauf. „Die beiden letzten Rennen in Europa liefen sehr
gut und ich befinde mich auf dem richtigen Weg für das Saisonfinale.“
Mit unterschiedlichem Erfolg kamen die weiteren Wittener über die
Ziellinie im Hyde Park. Ordentlich schlug sich Claude Eksteen auf Rang
21. Etwas mehr erhofft hatten sich dagegen Dan Wilson (29.), James Seear
(36.) und Christian Prochnow (37.), doch die beiden letztgenannten
konnten in London ihre Schwimmleistung nicht abrufen und mussten so
einige Arbeit auf dem Rad verrichten, um den Anschluss an die Spitze
wieder herzustellen. kub
TTW: Landesliga-Mannschaft schafft Rang 2
Das Triathlon TEAM Witten beendet die Saison 2009 in der Landesliga auf
dem 2. Tabellen-Platz mit der Option auf den Aufstieg in die
Verbandsliga
Beim Hückeswagener Sprinttriathlon musste die erste
Landesliga-Mannschaft des Triathlon TEAM Witten (Fahrenson, Weckelmann,
Dick-Cortmann, Wenzel) nur dem Tabellenersten, dem Triathlon Team
Ratingen 08, den Vortritt lassen. Geschenkt wurde der Konkurrenz jedoch
nichts. Nur drei Platzziffern trennten am Samstag beim Rennen rund um
die Bevertalsperre den Tabellenersten vom Zweiten.
Zum Wettkampf: Trotz warmen Wetters entschieden sich die meisten
Athleten für den Neoprenanzug für die 500 Meter "kurzen" Schwimmstrecke
in der 21C° warmen Bevertalsperre. Hier konnte das TTW-Nachwuchstalent
Lars Wenzel (im Gesamteinlauf 21.) das erste Ausrufezeichen mit der
drittschnellsten Schwimmzeit (6:36min) der Liga setzen. Bernd Fahrenson
(3.), ebenfalls als starker Schwimmer bekannt, kam kurz hinter Wenzel
aus dem Wasser, fuhr auf dem Rad bis auf Platz drei vor und dominierte
mit der zweitschnellsten Laufzeit (19:20min) das Rennen. Dick-Cortmann
(13.) kam nach 8:01min ebenfalls früh aus dem Wasser und hatte wie
gewohnt beim Laufen seinen stärksten Auftritt. Matthias Weckelmann (10.)
bestätigte einmal mehr, dass er ein Sprintdistanz-Spezialist "mit
leichten Schwimmschwächen" ist, konnte auf dem Rad jedoch nach vorne
fahren und auf den abschließenden fünf Kilometern seine Platzierung
sicherstellen.
In der zweiten Mannschaft überzeugte Thomas Rypalla (16.) mit starker
Schwimmleistung und schnellen Wechseln. Jan Timo Lischka (52.) und
Johannes Musebrink (61.) komplettierten die unvollständig angetretene
Mannschaft, die auf Platz 14 von 21 angetretenen Teams finishte.
Johannes Musebrink war dabei das "Sonntagskind", denn er gewann in der
Tombola einen hochwertigen Orca-Trianzug und durfte reich beschenkt die
Heimreise antreten.
Der bis zum Abschlusswettkampf zweitplatzierten Mannschaft aus Sterkrade
konnte das Triathlon TEAM Witten auf den dritten Tabellenplatz
zurückdrängen und darf somit auf den Aufstieg in die Verbandsliga
hoffen. Bei Redaktionsschluß war allerdings noch nicht klar ob die
ersten beiden oder nur die erste Mannschaft der Landesliga Mitte
aufsteigen darf.
Beim Volkstriathlon über die gleiche Distanz (500m/20km/5km) kam Rita
Böhnke auf dem 8.Platz der W45 in 1:27:55h ins Ziel - vor allem mit
ihrer Schwimmzeit von 10:19 min war sie glücklich. Sie konnte 3
Arbeitskollegen animieren, beim Volkstriathlon teilzunehmen von denen
einer seinen ersten Triathlon überhaupt absolvierte. "Triathlon ist viel
abwechslungsreicher als ein Halbmarathon! Ehe man sich's versieht, ist
man schon auf dem Rad und ständig passiert etwas anderes!"
Heide Musebrink Berkemann war mit 1:23:07h noch schneller unterwegs und
wurde gute Dritte in der AK W50.
Julia Mihajlovic gewann auf der Mitteldistanz (2000m Schwimmen - 80km
Rad - 21,1km Laufen) die weibliche Hauptklasse in 5:01:58h und bekam den
grössten Pokal des Tages. MKl
Die erfolgreiche Landesliga-Mannschaft mit Marcus Dick-Cortmann, Bernd
Fahrenson (Bildvordergrund), Matthias Weckelmann und Lars Wenzel
(verdeckt)
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