Asics TEAM: Damen bleiben das Maß der Triathlon-Dinge
Lisa Norden ragt aus toller Mannschaft hervor
Erschöpft nach einem harten Rennen, aber sichtlich zufrieden lag
sich das Frauenquartett des Asics TEAM Witten im Zielbereich am
Gifiz-See in den Armen. Mit einem letztlich überzeugenden Tagessieg beim
Bundesliga-Wettkampf in Offenburg sicherten sich die Damen aus Witten
erneut den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters. Überdies ließ Lisa
Norden in der Einzelwertung des Sprintrennens alle Konkurrentinnen
hinter sich.
„Es
war uns schon ein Bedürfnis, die Meisterschaft mit einem Sieg zu
erringen“, freute sich Team-Kapitänin Kathrin Müller mit ihren
Mannschaftskolleginnen gleich doppelt. Denn die schärfsten Rivalinnen
aus Erlangen, in Offenburg und im Gesamtklassement auf dem Silberrang,
hatten in der Saison ebenfalls zwei Wettkämpfe für sich entscheiden
können.
Und auch beim Finale lieferten sich die beiden stärksten Teams 2009
einen spannenden Kampf. Den besseren Start erwischte dabei das Asics
TEAM. Lisa Norden, Maxine Seear, Lena Brunkhorst (asics team Foto)
und Kathrin Müller stiegen an der Spitze des Feldes aus dem Wasser.
Mit einem rasanten Wechsel konnte sich Norden mit der Deutschen
Einzelmeisterin Christiane Pilz gleich zu Beginn des Radsplits lösen.
Das Duo vergrößerte kontinuierlich den Vorsprung und dominierte das
Renngeschehen gemeinsam bis Norden beim abschließenden Lauf ihre
Gegnerin förmlich stehen ließ. „Ich hatte mir erhofft, dass Christiane
auf dieser kurzen Distanz meinem Tempo nicht folgen kann, und so kam es
dann glücklicherweise auch“, strahlte die Schwedin nach ihrem deutlichen
Erfolg. „Super, dass wir wieder den Titel nach Witten holen konnten.“
Enger ging es auf den folgenden Plätzen zu. Zwar waren zunächst auch
Brunkhorst und Müller ein Duo auf dem Rad, aber es bildete sich schnell
eine größere Verfolgergruppe. „Leider hat außer Lena und mir niemand die
Führungsarbeit geleistet“, erläuterte Müller den weiteren Verlauf.
Konsequenz daraus war, dass die Folgegruppe auffahren konnte, so dass
die Erlangerinnen mit ihren guten Läuferinnen wieder in Schlagweite
waren.
„Die Stärke der Erlangerinnen beim Laufen ist ja bekannt. Das war dann
noch mal ein hartes Stück Arbeit für uns.“ Erfolgreiche Arbeit, denn die
Ränge vier (Brunkhorst) und fünf (Müller) hinter Norden, Pilz und Anne
Haug (Erlangen) sowie elf (Seear) bedeuteten den Tagessieg.
„Was will das Wittener Triathlonherz mehr“, war über diesen natürlich
auch Teamleiter Richard Gutt sehr zufrieden. „Großes Lob an unsere
Damen. Das war eine Klasse-Leistung, die eines Deutschen Meisters würdig
ist.“ kub
Asics TEAM: Herren-Quintett Deutscher Vizemeister
Gelungener Saisonabschluss in Offenburg
Für den Sprung auf das oberste Podest hat es für die Herren des Asics
TEAM Witten nicht mehr ganz gereicht. Mit einem zweiten Platz beim
Bundesliga-Rennen in Offenburg holten die Ruhrstädter aber den
Vize-Titel der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft hinter dem neuen
Champion aus Buschhütten.
„Damit können wir absolut zufrieden sein“, bilanzierte Teamleiter
Richard Gutt, „vor allem wenn man den unglücklichen Saisonauftakt in
Gladbeck bedenkt, wo Claude Eksteen gestürzt war.“
Das sahen die Athleten unisono ähnlich, wenngleich der knapp verpasste
Tagessieg ein wenig schmerzte. Mit nur einer Platzziffer Vorsprung
sicherte sich diesen das gastgebende Team Schramberg. „Der
Saisonabschluss ist trotzdem gelungen, auch wenn wir gerne hier gewonnen
hätten“, so Kapitän Matthias Zöll. „Mehr war nicht drin“, ergänzte
Teamkamerad Sebastian Rank und fasste so die Stimmung treffend zusammen.
Dabei sah es im Rennverlauf lange so aus, dass der Sieg nach Witten oder
Buschhütten gehen würde. Die letztlich siegreichen Triathleten aus dem
Schwarzwald hatten zwar ein Trio in den vorderen Regionen, aber der für
die Endwertung relevante vierte Mann lag deutlich zurück. Mit Rang 20
gelang dem Tschechen Martin Pejsar allerdings die Punktlandung zum Sieg.
„Wir haben in Witten gewonnen, Schramberg nun hier bei ihrem Heimspiel.
Das ist schon ok“, freundete sich Zöll mit dem Resultat schnell an,
zumal die Ruhrstädter einen starken Wettkampf absolviert haben, in dem
alle fünf Starter unter die besten 18 kamen.
In blendender Verfassung präsentierte sich in Offenburg vor allem
Christian Prochnow, der hinter dem Einzelsieger Daniel Unger
(Schramberg) Platz zwei belegte. Auf dem Rad hatte er sich mit fünf
weiteren Athleten aus dem Spitzenfeld gelöst und so die Basis für das
tolle Ergebnis geschaffen. „Die Radflucht war rennentscheidend, aber das
Tempo war teilweise grenzwertig hoch“, lachte „Paule“ hinterher, denn er
hatte zum Ende der 20 Kilometer einige Mühe, diese Gruppe zu halten.
asics team Foto: Sebastian Rank
Zweitbester Wittener war Sebastian Rank. „Leider konnte ich auf dem Rad
nicht ganz vorn mithalten, aber beim Laufen lief es dann wieder sehr
gut.“ Dank der schnellsten Laufzeit über die fünf Abschlusskilometer kam
er auf einen guten sechsten Platz. Die Geschlossenheit und die
Leistungsdichte des Asics TEAM dokumentieren die weiteren Platzierungen:
Claude Eksteen (11.), Matthias Zöll (15.) und Dan Wilson (18.).
Um eine neue Erfahrung reicher war nach dem Rennen vor allem
Liga-Debütant Dan Wilson. „Diese Sprintdistanzen in einem Wettkampf sind
wirklich hart. Und die Konkurrenz in der Bundesliga legt ein immenses
Tempo vor“, war der Australier beeindruckt. „Aber der Start hier mit dem
Team war schon klasse.“
Beim nächsten Angriff auf den Meistertitel kann das Asics TEAM bei
Bedarf offensichtlich wieder auf die erfolgreichen Athleten der Saison
2009 setzen. kub
Asics TEAM: Prochnow und Brunkhorst auf den Einzelpodien
„Paule“ von Sieg im Deutschland-Cup überrascht
Als die ersten Magnum-Sektflaschen von den Deutschen Mannschaftsmeistern
aus Witten und Buschhütten schon ihre klebrigen Spuren auf dem
Siegerpodest hinterlassen hatten, durften zwei Athleten des Asics TEAM
Witten noch einmal die Siegerbühne betreten. Im Deutschland-Cup, der
Summe aller Einzelwertungen in der Bundesliga, belegte Lena Brunkhorst
Rang zwei und Christian Prochnow konnte sogar auf das oberste Podest
klettern.
„Das ist eine echte Überraschung“, hatte „Paule“ mit diesem Erfolg
überhaupt nicht gerechnet. „Ich war mir sicher, dass Ivan Vasiliev vor
mir liegt, und als dieser als Dritter auf das Podium gerufen wurde,
hatte ich die Wertung eigentlich abgehakt.“
Doch mit 250 Punkten hatte sich der Asics TEAM-Starter knapp gegen
Steffen Justus (Team Schramberg, 246 Punkte) und Vasiliev (Buschhütten,
240 Punkte) durchgesetzt.
Vierter im Deutschland-Cup ist Sebastian Rank, gefolgt von seinem
Teamkollegen James Seear, der in Offenburg nicht am Start war.
Deutlicher war die Wertung bei den Damen, wo Christiane Pilz (Lemgo) mit
370 Punkten einen großen Vorsprung hatte. Dahinter folgte
erfreulicherweise Lena Brunkhorst, die 260 Zähler gesammelt hat. „Die
Teamwertung ist natürlich viel bedeutender, aber ein schöner Nebenaspekt
ist dieser zweite Platz schon“, hatte Brunkhorst daher nach dem Finale
drei gute Gründe zum Strahlen: Meisterschaft, Tagessieg und die
Deutschland Cup-Wertung.
Kathrin Müller als Fünfte und Lisa Norden als Sechste rundeten auch bei
den Damen die gute Saisonbilanz des Asics TEAM Witten ab. kub
PV: Dominik Wawrik gewinnt seinen ersten Deutschland – Cup
Das Nachwuchs – Talent des PV Triathlon Witten und Mitglied des
Bundesliga AVU - Teams Dominik Wawrik gewinnt mit 40 Sekunden Vorsprung
seinen ersten Deutschland Cup in Braunschweig.
Dominik
war mit dem Kader des Nordrhein Westfälischen Triathlonverbandes zum
vorletzten DTU – Cup in Braunschweig. Dieser Wettkampf wurde aus dem
vollen Training heraus, als Probe für die in zwei Wochen in Merzig
(Saarland) stattfindenden Deutschen Meisterschaften der Jugend und
Junioren, bestritten. Dass die meistem NRW – Athleten schon in guter
Form sind beweist auch Dominiks Abschneiden.
Er führte mit sechs anderen Athleten das Schwimmen an. Diese kleine
Gruppe baute auf dem Rad ihren Vorsprung auf über 40 Sekunden aus, so
dass zu diesem Zeitpunkt schon klar war: Der Sieger ist in dieser
Gruppe.
Mit einem fulminanten Anfangstempo beim Laufen setzte sich Dominik
sofort von seinen Gegnern ab und baute diesen Vorsprung auf fast 40
Sekunden aus. Dies war eine beeindruckende Vorstellung des jungen
PV–Athleten, der seine abschließenden 5km in 16:12 min. lief. Seine
Splitzeiten waren: Schwimmen 750m in 10:02 min; Rad 20 km in 31:40 min,
Lauf 5km in 16:12 min.
Durch seinen ersten Sieg verbesserte sich Dominik gleichzeitig in der
Gesamtwertung des Deutschland Cups der Jugend A auf den vierten Platz,
Dadurch wurde er durch die DTU zum Europa Cup der Jugend in Slowenien
nominiert.
Diese Nominierung schaffte auch Carolin Nordcamp bei den weiblichen
Junioren mit ihrem 6.Platz in der Tageswertung. Noch vor 10 Tagen hatte
sich Carolin so erkältet, dass sie kurzzeitig Antibiotika nehmen musste.
Die ausgefallenen Trainingseinheiten waren ihr deutlich beim Laufen
anzumerken, so dass an diesem Tag „nur“ der sechste Platz drin war. In
der Gesamtwertung bleibt sie aber auf ihrem dritten Rang und damit auch
auf einem Nominierungsplatz für einen Europa Cup, ihr zweiter Höhepunkt
in diesem Jahr, nach der Teilnahme an der Europa Meisterschaft.
Desweiteren war für den NRWTV aus den Reihen des PV Bastian Balcer als
Junior am Start. Leider verpatzte Bastian seinen Wechsel vom Schwimmen
aufs Rad so, dass er nur in der dritten Radgruppe landete. Diese Gruppe
harmonierte überhaupt nicht, so dass sie auf die Führungsgruppe 1:30
min. verlor. So blieb am Ende ein 20.ter Platz für Bastian übrig. TS
AVU…PV-Triathlon Team feiert guten Saisonabschluss
Für den letzten Einsatz in der Triathlon Bundesliga im Jahr 2009 ging es
für die Damen- und Herrenmannschaft des AVU…PV-Triathlon Teams noch
einmal Richtung Süden. Im Schwarzwald nahe der französischen Grenze fand
das vierte Rennen in Offenburg statt.
„Mit dem Auftreten meiner Damen und Herren bin ich heute wirklich sehr
zufrieden“, zeigte sich Teammanager Matthias Bergner erfreut über die
Leistungen seiner Mannschaften. Dies kann er auch sein. Obwohl die
Frauenmannschaft nur mit drei statt vier Starterinnen an den Start gehen
konnte, belegten sie einen tollen 7. Platz. „Es lief bei mir heute von
Beginn an wirklich gut. Nach dem Schwimmen hatte ich eine super
Ausgangsposition“, freute sich die Hoffnungsträgerin Neiske Becks über
die fünftschnellste Schwimmzeit des Frauenfeldes. Mit ihrem 7. Platz in
der Gesamtabrechnung trug sie einen wesentlichen Teil zum zweitbesten
Saisonergebnis der Frauen bei. Das Ergebnis komplettierten Marietta
Herrmann auf Platz 24 und Conny Dauben mit Platz 30. Nach den Plätzen 4,
9, 10 und 7 belegt das AVU…PV-Triathlon Team zum Ende der
Bundesligasaison den 9. Platz und wird auch im nächsten Jahr in der
höchsten deutschen Triathlonliga an den Start gehen.
Auch die fünf Herren zeigten zum Abschluss der ersten Saison nach dem
Aufstieg in die Triathlon Bundesliga einen tolle Leistung und bewiesen
einmal mehr ihre Ausgeglichenheit. „Leider haben Stefan und ich den
Anschluss nach ganz vorne beim Schwimmen verpasst“, resümiert Sven
Bergner. Während Stefan Zelle den Anschluss durch die zwölftschnellste
Radzeit noch schaffen konnte, fiel Bergner beim Radfahren noch weiter
zurück und musste beim abschließenden Lauf an seine Grenzen gehen um den
9. Platz für die Mannschaft zu sichern. Bessere Ausgangspositionen nach
dem Schwimmen hatten Oliver Strankmann und Christian Thomas, die mit dem
ersten Drittel des Feldes aus dem Wasser stiegen. „Richtig spannend
wurde es dann auf den letzten Laufkilometern zwischen Stefan und mir“,
berichtete Oliver Strankmann vom Laufduell mit seinem Vereinskameraden.
In der Endabrechnung lagen sie dann nur 5 Sekunden auseinander auf den
Plätzten 31 (Stefan Zelle) und 32 (Oliver Strankmann). Kurz danach
folgten auf Platz 37 Christian Thomas, auf Platz 55 Sven Bergner und auf
Platz 60 Paul Bürger mit seinem Bundesligadebüt. „Unsere Männer haben
eine tolle und ausgeglichene Saison gezeigt und den Klassenerhalt schon
früh unter Dach und Fach gebracht“, ist Matthias Bergner mit dem
Saisonverlauf zufrieden.
Vielleicht macht dann im kommenden Sommer neben Josh McHugh noch ein
weiterer Australier von seinem Startrecht für das AVU…PV-Triathlon Team
Gebrauch. „Adam und Josh haben in Irland wieder mal ihre internationale
Klasse unter Beweis gestellt“, freut sich Matthias Bergner über die
guten Leistungen seiner Athleten beim Europacup. Adam Carlton belegte
den 9. Platz und Josh McHugh, immerhin schon in seiner dritten Saison im
Team des AVU…PV-Triathlon Teams, überzeugte mit dem 11. Platz. Neben den
beiden Herren ging auch Sarissa de Vries an den Start. Nach einer
ausgesprochen schnellen Schwimmzeit und dem 5. Platz nach dem Schwimmen
konnte sich die Niederländerin auch beim Radfahren behaupten und
wechselte als 6. auf die Laufstrecke. „Die ersten Kilometer liefen gut,
aber nach der Hälfte ging nichts mehr“, zeigte sich de Vries enttäuscht
über ihren 11. Platz.
Das erfreulichste Ergebnisse für das AVU…PV-Triathlon Team ist aber der
überragende Sieg von Dominik Wawrik beim Deutschlandcup der Jugend A in
Braunschweig. „Ich bin überglücklich mit dem Ergebnis“, ist der junge
Athlet äußerst zufrieden mit seinem Sieg. Schon nach dem Schwimmen lag
er in guter Position für den weiteren Rennverlauf. Beim Laufen dreht er
dann noch einmal richtig auf und siegte mit einem fast unglaublichen
Vorsprung von knapp 40 Sekunden. „Mit Sicherheit ist Dominik für die
nächsten Jahre ein gute Verstärkung für den Bundesligakader“, zollt auch
Matthias Bergner der hervorragenden Leistung Tribut. Neben Wawrik war
auch Carolin Nordkamp in Braunschweig am Start und belegte dort den 7.
Platz bei den Juniorinnen. TS
Asics TEAM: Tolle Leistungen in Schwerin
Zweitvertretungen überzeugen vollauf
Die Damen des Asics TEAM Witten II erfüllten auch in Schwerin die
Erwartungen und sicherten sich souverän den Tageserfolg beim vierten
Wettkampf der Zweiten Triathlon-Bundesliga Nord. Für gute Laune sorgten
zudem die Herren aus der Ruhrstadt, die mit Platz fünf eine
hervorragende Visitenkarte in der mecklenburg-vorpommerschen Hauptstadt
hinterließen.
„Viel mehr kann man von einem Triathlon nicht erwarten“, war auch
Teamleiter Frank Rohmann bester Stimmung. „Ein super organisiertes
Event, eine schöne Umgebung in der Schweriner Innenstadt, die
Bundesgartenschau 2009 und unsere tollen Leistungen.“
Nahtlos führte dabei vor allem Eva Janssen bei ihrem Saisondebüt die
Serie des Damenteams aus Witten fort. Keine Athletin vermochte der
Niederländerin zu folgen, so dass sie gleich den Tagessieg feiern
konnte. Am nächsten kam ihr Teamkollegin Maren Wolter. Zusammen mit
Linda Klaukes fünftem Rang schaffte das Asics TEAM somit eine
einstellige Platzziffer in der Schweriner City.
Ligadebütantin Julia Mihailovic musste zwar ein wenig Lehrgeld zahlen
und wurde 25., doch die junge Wittener Triathletin hat noch
Entwicklungspotenzial.
Nur zu viert gingen die Herren des Asics TEAM Witten II an die
Startlinie. Doch schlugen sich Marcus König, Kane Simpson, Ben Hammond
und Simon Milobinski ebenfalls hervorragend. Am Ende sprang in der
Mannschaftswertung Platz fünf heraus. „Zu rechnen war mit einem solchen
Ergebnis nicht, aber ich hatte es erhofft“, so Rohmann.
Die Basis für diesen Erfolg legte König, der das Einzelrennen als
Fünfter beendete und eine bärenstarke Vorstellung ablieferte. Auch
Simpsons 14. Platz ist genau wie die Leistung von Simon Milobinski (54.)
sehr erfreulich. Einzig Ben Hammond blieb als 28. ein wenig hinter den
Erwartungen zurück. „Als Mannschaft haben wir uns hier insgesamt aber
sehr gut präsentiert.“ kub
TTW: Graudenz glückt Generalprobe vorm Ostsee-Man
Für Corinna Graudenz kann der Ostsee-Man in Glücksburg, ihre erste
Langdistanz, kommen! Obwohl während der Anreise zum Triathlon in Verl
noch der Himmel die Schleusen geöffnet hatte, konnte Graudenz ihre
Generalprobe beim 6. Verler Triathlon erfolgreich beenden. Besonders das
Schwimmen und Radfahren "liefen wie geschmiert", so die Wittener
Triathletin. Lediglich beim Laufen konnte Graudenz ihr Potenzial noch
nicht endgültig abrufen und erreichte nach 1:17:54h als Vierte der
Altersklasse W 20 das Ziel. Insgesamt kann die ehemalige Radfahrerin
aber beruhigt ihre Tasche packen und sich auf den Weg an die Ostsee
machen.
Aber auch für die übrigen Athleten des Triathlon TEAM Witten lief der
Wettkampf in Verl äußerst zufriedenstellend. Julia Schwarz belegte in
1:22:14h hinter Graudenz Rang sieben in der W 20, Andrea Fehrs wurde bei
ihrem ersten Wettkampf nach längerer Pause in 1:25:27h auf Anhieb Zweite
in ihrer Altersklasse, und Thomas Rypalla, der für 2010 mit einem
Ironman-Start liebäugelt, belegte nach einem "durchwachsenen Start" mit
1:03:47h dennoch Rang drei der M 30. MKl
TTW: Michael Josch mit Bestzeit in Zürich
Es war sein 8. Ironman und auch sein bester Wettkampf, über die
gefürchteten 226km (3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42km Laufen).
Und am Ende gab es ein lachendes und ein weinendes Auge: glücklich über
die persönliche Bestezeit von 9:30h, aber leider 4:30min zu spät für den
letzen Qualiplatz für Hawaii, wo der Haselünner schon 2006 gestartet
ist.
Die
gegenüber dem Vorjahr nochmals höhere Leistungsdichte der 2200 Starter
hatte Auswirkungen auf die begehrten Startplätze für die legendäre
Ironman-WM auf Hawaii im Oktober. Wer einen der 75 in Zürich vergebenen
Slots ergattern wollte, musste am Sonntag das Rennen seines Lebens
abliefern. Das galt auch für die Alterklasse M35-39 (430 Starter); dort
gab es 13 Plätze.
Reichten in der Alterklasse M35-39 im Jahr 2007 in Zürich noch 9:59h,
waren es 2008 schon 9:41h, und in diesem Jahre brauchte man sogar 9:25h,
um auf Big Island starten zu dürfen.
?Ich kann mir keine Vorwürfe machen, es lief am Renntag nahezu perfekt
so Michael. Schwimmen war im 20° warmen Zürichsee mit 1:09h (Platz 579)
im Rahmen meiner Möglichkeiten. Dabei habe ich an der ersten Wendeboje
soviel Prügel wie noch nie vorher beim Schwimmen eingesteckt.
Die Radstrecke über 180km mit 1260 Höhenmeter ist sehr selektiv, da sich
die kompletten Höhenmeter auf nur 80km verteilen und der Rest flach ist.
?Die seit Jahresbeginn über 8000 Trainingskilometer auf dem Rad haben
sich bezahlt gemacht, ich konnte die zweite Runde problemlos genau so
schnell wie die erste fahren. (Gesamtfahrzeit 5:02h)
Besonders mit dem abschließenden Marathonlauf war der für das Triathlon
Team Witten startende Familienvater zufrieden. Ich konnte den
Marathonlauf komplett durchlaufen und bin an keiner Verpflegungsstation
angehalten. Erst auf den letzen 10km musste ich das Tempo verringern, da
ich aufgrund von Magenbeschwerden nur sehr wenig Nahrung aufnehmen
konnte. Dieser Umstand verhinderte eine noch bessere Marathonzeit als
die gelaufenen 3:13h. Addiert mit den Wechselzeiten ergibt das 9:30h.
Das Ergebnis des im Durchschnitt 20h pro Woche trainierenden
Ausdauersportlers nach dem Schwimmen: 468 Plätze aufgeholt (Gesamtplatz
111) und in der Altersklasse Platz 26. MKl
|