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Triathlon News 11.07.2009
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Asics TEAM: Brownlee und Gomez weiterhin dominant
„Wie zu Hause beim Training in England“

Die Wettkampforte wechseln, doch die Ergebnislisten der letzten Rennen der besten Triathleten der Welt weisen zunehmend gleiche Züge auf. Alistair Brownlee hat auch beim vierten Rennen der Weltmeisterschaftsserie nichts anbrennen lassen und somit seinen dritten Sieg in Serie gefeiert.


Diesmal wieder Zweiter: Javier Gomez (asics team Foto)

Der Brite, in der Bundesliga beim Asics TEAM Witten unter Vertrag, verwies seinen Teamkollegen Javier Gomez auf den zweiten Platz und konnte so erfolgreich Revanche für die Europameisterschaft am vergangenen Wochenende nehmen. Dort hatte der Spanier den Spieß einmal umdrehen können.
Ihren Erwartungen nicht entsprechen konnten allerdings die übrigen Starter aus dem Wittener Kader. Sowohl der Neuseeländer Kris Gemmell als Neunter, als auch die Australier James Seear (18.) und vor allem Dan Wilson (46.) hatten sich mehr versprochen vom Auftritt in den österreichischen Alpen. Komplettiert wurde das Resultat noch durch Hendrik de Villiers (RSA), der Rang 29 belegte.
Wie in den siegreichen Rennen zuvor setzte Brownlee die entscheidende Attacke gleich nachdem er in die Laufschuhe geschlüpft war. Bis dahin war das Feld der Favoriten in einer großen Radgruppe zusammen unterwegs, in der sich bis auf Dan Wilson auch alle weiteren Wittener aufhielten. Doch der aktuellen Laufstärke des Briten konnten nur Gomez und der drittplatzierte Franzose Laurent Vidal ein wenig entgegensetzen.
„Eigentlich kann ich gar nicht glauben, dass ich hier gewonnen habe“, erklärte Brownlee nach dem Rennen seinen überraschten Zuhörern. „Beim Schwimmen und auch auf dem Rad habe ich mich schrecklich gefühlt. Als der Lauf begann wurde dies allerdings schlagartig besser“, so der Dominator der WM-Serie, der im schlechten Kitzbühler Wetter einen nicht ganz ernst gemeinten Grund für seinen Erfolg sah. „Das war ein wenig wie zu Hause beim Training in Yorkshire: regnerisch und kalt.“
Einen etwas anderen Rennverlauf hatte sich vor allem James Seear gewünscht, der als schneller Schwimmer und starker Radfahrer auf eine kleinere Führungsgruppe vor dem Laufen spekuliert hatte. Doch schon nach der ersten Radrunde hatte sich ein Feld mit mehr als vierzig Athleten gebildet, aus dem sich keiner der Topleute entscheidend absetzen konnte.
Aus deutscher Sicht sorgten zwei Ex-Wittener für gute Ergebnisse. Maik Petzold wurde Vierter und lag damit direkt vor Daniel Unger, der gleich nach der Zielankunft wieder zu seiner hochschwangeren Frau reiste. kub

 

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