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Triathlon News 02.07.2009
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Asics TEAM: Grimma ist für das Asics TEAM II eine Reise wert.
Damen trotz Personalsorgen favorisiert

Es ist zwar eine der längsten Anreisen für die Triathleten des Asics TEAM Witten II, wenn sie zum Wettkampf nach Grimma aufbrechen, aber die Reise in den Osten Deutschlands führt sie zu einem Rennen, das seit Jahren durch seine Top-Organisation einen tollen Rahmen für eine Zweitliga-Veranstaltung bietet.
„Die Fahrt nach Grimma ist trotz der langen Strecke etwas Besonderes, da der Triathlon in der City stattfindet, sportlich sehr anspruchsvoll ist und organisatorisch so gut wie nie Probleme beim Ablauf auftauchen“, ist Teamleiter Frank Rohmann guten Mutes vor dem Start am Sonntag.
Zu diesem kommt beim Blick auf die Tabelle zusätzlich gute Laune auf, denn die Damen rangieren nach zwei Siegen 2009 souverän an der Spitze und die Herren absolvieren bislang mit Rang drei ebenfalls eine tolle Saison.

In Grimma sollte das „starke Geschlecht“ den Platz an der Sonne auch an diesem Wochenende verteidigen können, obwohl sie personell erheblich geschwächt an die Mulde reisen. „Neben Verletzungssorgen und der parallel stattfindenden Europameisterschaft mussten wir aus privaten Gründen kurzfristig auch noch auf Maja Rauen verzichten“, erklärt Rohmann den Umstand, dass mit Linda Klauke, Maxine Seear und Maren Wolter nur ein Frauen-Trio aus Witten an den Start des Rennens über die Olympische Distanz (1500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen) gehen wird. Dieses ist allerdings so stark, dass der Tagessieg möglich sein sollte, wenn alle die Ziellinie erreichen. „Grundsätzlich sollten die drei sich im Einzelrennen vorne platzieren können“, ist Rohmann jedenfalls optimistisch.
Bei den Herren werden Stefan van Thiel, Kane Simpson, Marcus König (asics Foto), Nils Hofeditz und Simon Milobinski die Farben der Ruhrstadt vertreten. „Im Einzel bei den Männern sind für Stefan, Marcus und Kane bei gutem Verlauf Top Ten-Platzierungen im Bereich des Möglichen“, so Rohmann. „Wenn Stefan beim Schwimmen keinen großen Rückstand hat, ist da vielleicht sogar mehr drin.“
Top-Favorit wird die Mannschaft aus Köln sein, die ähnlich konkurrenzlos wie die Asics TEAM-Damen das Geschehen bei den Herren dominiert. kub


ASICS TEAMS: Europameistertitel im Visier. Hohe Ziele der Wittener Triathleten bei der EM

Die Triathlon-Welt ist am Sonntag zweigeteilt. Die Langdistanzler schauen nach Frankfurt, die Spezialisten über die Olympische Distanz dagegen nach Holten in den Niederlanden. Dort trifft sich die europäische Elite zum Kampf um die Titel der kontinentalen Champion.
Aussichtsreich präsentieren sich dabei die Athleten, die beim Asics TEAM Witten unter Vertrag stehen. Nicht weniger als sechs Vertreter aus der Ruhrstadt werden in Holten das Rennen aufnehmen, und der Großteil will nicht nur dabei sein, sondern eine prägende Rolle bei den diesjährigen Europameisterschaften einnehmen.
In der Männerkonkurrenz werden sich Alistair Brownlee, Javier Gomez, Christian Prochnow und Sebastian Rank mit den anderen Top-Triathleten Europas messen. Dabei haben die beiden Erstgenannten nichts weniger als den Titel im Visier, denn Brownlee dominierte vor Gomez die beiden letzten Rennen der ITU-Weltmeisterschaftsserie.
Widerstandslos geschlagen geben, wollen sich aber auch die beiden deutschen Vertreter des Asics TEAM verständlicherweise nicht. Denn 2009 konnten sowohl Prochnow als auch Rank schon sehr positiv auf sich aufmerksam machen.
„Ich war natürlich sehr zufrieden, bei meinem ersten Saisonrennen beim Weltcup in Ishigaki gleich das EM-Ticket zu lösen“, so Rank. „Die letzten Wochen liefen zwar nicht ganz optimal, aber ich bin guter Dinge, dass in Holten ein gutes Ergebnis herausspringen wird.“
Beim Training in Witten hat Olympionike Prochnow seine letzten Reize für die Europameisterschaft gesetzt. „Nachdem die DM am Schliersee nicht so gut lief, habe ich die Fehler analysiert und bin nun guten Mutes, dass bei der EM ein Top Ten-Rang möglich sein sollte“, so „Paule“, wie ihn die Triathlonwelt ausnahmslos nennt.

Ähnlich sieht die Erwartungshaltung aus Wittener Sicht im Damenrennen aus. Die Schwedin Lisa Norden (asics Foto) hat ungeachtet der starken Konkurrenz nach ihrem dritten Rang 2008 in diesem Jahr im Visier, möglichst weit oben auf dem Podium zu landen.
Ärgern auf diesem Weg möchte sie Alena Stawczynski. „Dass ich trotz meiner langwierigen Schienbein-Probleme, die Qualifikation für Holten geschafft habe, ist wirklich super,“ so die Neu-Wittenerin. Ihr Training verlief in den letzten Wochen recht gut und bei den Deutschen Meisterschaften am Schliersee stoppte sie nur ein Defekt am Rad. „Ich bin guter Dinge und bin gespannt, wie das Rennen für mich laufen wird.“ kub

 

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