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Triathlon News 22.06.2009
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TTW: Männer übernehmen die Tabellenführung

Einen mehr als glücklichen Ausgang nahm das Regionalliga-Rennen der Männer in Dortmund. Nach dem plötzlichen Ausfall des australischen Ausnahmetriathleten Brett Mc Keown war die Position als Mitfavorit in Dortmund eigentlich "vom Tisch". Doch der kurzerhand aus der Landesliga "entliehene" Thomas Rypalla
wurde zum Glückgriff, um die Aufstiegschancen zu wahren.
1500 m schwimmen waren im Dortmund Ems Kanal am Fredenbaumpark zu absolvieren. Dabei kam Nils Hofeditz trotz Trainingsrückstand erwartungsgemäß als Fünfter des Gesamtfeldes nach 20:58 min aus dem Wasser. Hofeditz folgten im Minutentakt Stephan Seidel (23:25), Holger Brandt (24:29) und Thomas Rypalla (24:53).
Beim Radfahren setzten Seidel und Brandt allerdings vom Start weg die Akzente, und Seidel übenahm die Mannschaftsführung. Mit einem beherzten abschließenden Lauf, dem drittschnellsten des Tages, kam Seidel von Rang 20 noch auf Platz 5 und erreichte nach 2:02:25h das Ziel. Hofeditz erreichte Rang 14 (2:04:01 Std.). Die eingesprungenen Starter aus der Senioren- und der Landesligamannschaft Brandt und Rypalla liefen auf Rang 28 (2:06:00) bzw. Rang 59 (2:14:30) ein und sicherten so den dritten Mannschaftsrang in Dortmund.
Gleichzeitig übernahm das Triathlon-TEAM Witten mit dieser Leistung die Tabellenspitze in der Liga, punktgleich mit dem Tagessieger Bayer 05 Uerdingen.
MKl


TTW: Dritter Platz für Lisa Wilming

Der 8. Hückeswagener Schülertriathlon wird dem Nachwuchs des Triathlon TEAM Witten in Erinnerung bleiben, allen voran Lisa Wilming. Die "frischgebackene" Wittener Stadtmeisterin der Schülerinnen B über 800m empfahl sich in Hückeswagen als "Medaillengarant". Über 100m Schwimmen, 2600m Radfahren und 1300m Laufen kam Wilming in 16:21min auf einen hervorragenden dritten Platz.


TTW-Foto: Der TTW-Nachwuchs beim 8. Hückeswagener Schülertriathlon mit Trainer Andreas Kapka

Zahlreiche ihrer Vereinskameraden mussten den Wettkampf in Hückeswagen leider krankheitsbedingt absagen oder - wie Moritz Nickel - nach dem Schwimmen abbrechen. So blieben am Ende neben Lisa Wilming noch Lina Dussin (bei den Schülerinnen B) und Franziska Papa (bei den Schülerinnen C) übrig, um den TTW zu vertreten.
Beide erreichten in ihrer Klasse den 13. Rang, wobei Lina Dussin in der Wechselzone der Helm entwendet wurde, sodaß sie erst mit 2-minütiger Verspätung auf die Radstrecke gehen konnte und dadurch wertvolle Zeit und eine bessere Platzierung verlor. Sie kam hinter Lisa Dussin nach 19:55min ins Ziel. Franziska Papa erreichte nach 50m Schwimmen, 1700m Radfahrern und 600m laufen nach 11:57min die Ziellinie.
MKl

Asics TEAM: Lisa Norden in Washington unter Wert
Brownlee und Gomez bei den Herren ganz vorne

Das dritte Rennen der ITU-Weltmeisterschaftsserie fand am vergangenen Wochenende in Washington statt. Und in der amerikanischen Hauptstadt waren zwangsläufig wieder Athleten am Start, die in der Bundesliga beim Asics TEAM Witten unter Vertrag stehen: mit unterschiedlichem Erfolg.

Denn bei den Herren demonstrierte die Siegerliste wieder einmal, welch gutes Gespür Teamleiter Richard Gutt für Athleten hat. Der junge Brite Alsiatair Brownlee sowie der Spanier Javier Gomez belegten an der Ostküste der USA die Ränge eins und zwei. Ihnen auf den Fersen war mit Maik Petzold ein Athlet, der noch im vorigen Jahr ebenfalls das Wittener Trikot getragen hat.
„Das war ein hartes Stück Arbeit“, resümierte Brownlee seinen Erfolg. „Beim Laufen habe ich gleich Tempo gemacht, aber immer wenn ich mich umgeschaut habe, waren die anderen noch da. Letztlich waren sie es dann in der letzten Runde glücklicherweise nicht mehr.“
Nicht unzufrieden war auch der letztjährige Weltmeister Gomez. „Ich werde von Rennen zu Rennen besser, aber für Alistair reicht es noch nicht, weil er in einer phänomenalen Form ist“, zollte er seinem Bezwinger den verdienten Respekt.

Im Rennen der Frauen war aus Wittener Sicht Lisa Norden mit von der Partie, allerdings mit weniger Erfolg als geplant. Am Ende kam die Schwedin als 13. ins Ziel und war ein wenig enttäuscht. „Das war nicht der Tag, den ich mir für Washington erhofft hatte.“ Ihren Rückstand nach dem Schwimmen konnte sie dank der gemeinsamem Arbeit auf dem Rad mit Daniela Ryf (SUI) wieder aufholen. „Das Schwimmen lief toll, und den Rückstand auf eine kleine Führungsgruppe haben wir schnell zugefahren.“ Doch beim Laufen ereilten sie an zweiter Stelle liegend Krämpfe, so dass sie viel an Boden verlor und in den Kampf um die Podestplätze nicht mehr eingreifen konnte. „Ich hatte schon gedacht, dass das Lauftempo ein bisschen zu hoch war. Allerdings habe ich nicht schnell genug realisiert, dass ich Gefahr laufe, Krämpfe in meiner rechten Bauchmuskulatur zu bekommen. Es half dann auch nichts, langsamer zu laufen. Daher musste ich sogar kurz stehen bleiben, so dass einige der Damen nur so an mir vorbeigeflogen kamen.“
Einen australischen Doppelsieg feierten deshalb Emma Mofatt und ihre Namensvetterin Snowsill. Dritte wurde Nordens Radgefährtin und Trainingspartnerin Ryf, was die Stimmung der Schwedin noch ein wenig erhellte.
Analog zu den Resultaten aus Washington liest sich nun die WM-Gesamtwertung, wo aktuell Brownlee und Moffat die meisten Punkte aufweisen. kub


PV:  Wittener Ausdauerathleten erkämpfen am Wochenende zahlreiche Siege, Podestplätze und aussichtsreiche Platzierungen

Der Vorsitzende des PV-Triathlon Witten, Jobst Pastor, konnte wieder eine erfolgreiche Wochenend-Bilanz ziehen: "Gute Erfolge beim Triathlon in der Bundesliga und in der Landesliga, hervorragende Einzelplatzierungen bei der Jugend und den Erwachsenen in Dortmund und Münster, viel Sport und Spaß beim Drachenbootrennen und viele sportliche Erfolgserlebnisse beim Mülheimer Tengelmannlauf."

Schon am frühen Sonntagvormittag machte Alea Rimpel (Jahrgang 1995) den Auftakt und gewann beim 8. Westfalentriathlon ihre Altersklasse mit neun Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Diesen Erfolg hatte Alea Rimpel sich vor allem mit einer tollen Radleistung erkämpft. Zurecht darf die Nachwuchshoffnung des PV-Triathlon mit einem Schuß Optimismus in Kürze zur Deutschen Meisterschaft fahren. Große Freude auch bei Lars Rose nach seinem dritten Platz bei den B-Schülern.

Hohe Erwartungen setzte die Herren-Landesliga-Mannschaft des PV-Triathlon auf die Sprintdistanz. Nach dem 5. Platz beim Auftakt in Kamen gaben die Betreuer intern einen 4. Rang als Ziel aus. Dieses wurde von Till Pastor (4. Platz), Ludgar Küperkoch (12. Platz), Nils Bergner (32. Platz) und Stefan Baumbach (39. Platz) in der Mannschaftswertung zur vollsten Zufriedenheit der Betreuer auch prompt erfüllt. Am Ende trennte das PV-Landesligateam lediglich fünf Platzierungspunkte von einem Podestplatz. Die Landesliga-Herren des PV blicken nunmehr gespannt auf den nächsten Landesliga-Wettkampf in Altena am 28.06.2009.


PV-Foto: Ludger Küperkoch, Stefan Baumbach, Till Pastor, Nils Bergner

Erfolge ebenfalls bei der olympischen Distanz. Silke Wienforth wollte zur Vorbereitung über die Langstrecke beim "Ostseeman" am 02. August in Glücksburg einfach nur nochmal ein hartes Training unter Wettkampfbedingungen absolvieren. Es kam besser als erwartet: trotz starken Gegenwindes auf der Radstrecke lief sie mit dem beachtlichen dritten Rang in ihrer Altersklasse durchs Ziel. Maurice Keller holte nach mäßiger Schwimmleistung auf der Radstrecke fulminant auf und finishte exakt fünf Minuten hinter dem Drittpatzierten auf dem 7. Rang in der Altersklasse AK 40.

Beim 2. Sparda-Triathlon in Münster gingen eine ganze Reihe ambitionierter Langstreckler des PV-Triathlon Witten an den Start über die olympische Distanz. Bärbel Herrmann: "Für mich steht am 5. Juli die IRONMAN European Championship in Frankfurt auf dem Programm. Diese olympische Distanz in Münster passt als Leitungstest sehr gut in meine Vorbereitung." Der hervorragende dritte Platz in ihrer Altersklasse ist Beweis genug, dass sie mit ihrem Fahrplan sehr gut fährt. Auch das Ehepaar Anne und Willi Wilner liegen offensichtlich mit ihrer Trainingsvorbereitung für den "Ostseeman" in Glücksburg sehr gut im Rennen. Der Formtest in Münster brachte einen 4. Platz (AK 45) für Willi Wilner und sogar einen 3. Platz für Anne Wilner. Auf den IRONMAN 70.3 Germany in Wiesbaden am 16. August bereitet sich intensiv Volker Breiing vor. In Münster hatte er Gelegenheit, seine Wettkampfhärte auf die Probe zu stellen und wurde mit dem beachtlichen 18. Rang in der Altersklasse M45 belohnt. Breiing: "Der 70.3er in Wiesbaden hat vor allem eine sehr selektive Radstrecke mit über 1000 Höhenmetern. Darauf habe ich mich umfangreich in unserem Trainingslager auf Mallorca im Frühling vorbereitet. Leider konnte ich meine entsprechende Radstärke auf dem flachen Parcours in Münster nicht 100%ig ausspielen. Trotzdem: Wiesbaden kann kommen!" Das gute Abschneiden der PV-Triathleten rundete Nicole Tempel nach sehr guter Rad- und Laufleistung mit ihrem Sieg in Altersklasse W 35 (7. Platz gesamt) ab.

Zum Schluss noch eine Randnotiz vom Westfalentriathlon: Nachdem am Ausstieg der Schwimmstrecke eine Teilnehmerin entkräftet zusammengebrochen war, reagierte Luise Brüchert-Pastor spontan und professionell. Sie drängte umgehend Passanten zur Seite, gab Kommando, die Sanitäter zu rufen und kümmerte sich um die Athletin mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln. Die umgehend herbeigeeilten Sanitäter und die Athletin bedankten sich später.

PV: Zweimal "Holzlöffel" beim Tengelmannlauf. Vier Läuferinnen erstmals über 10 km

"Nur" Laufen hieß es für eine Gruppe des PV-Triathlon beim Tengelmannlauf in Mülheim. Da die meisten Vereinskollegen im Drachenboot an der Lakebrücke um Plätze und Punkte paddelten, war die Teilnehmerzahl mit 11 Aktiven am diesjährigen Tengelmannlauf deutlich geringer als in den letzten Jahren. Ungeachtet dessen wurde der Tag für Gabriele Knepper, Angela Krause, Malene Liedloff und Claudia Willecke zu einem besonderen Erlebnis: alle vier PV-Läuferinnen absolierten das erste Mal in ihrem Leben einen Volkslauf über 10 km. Unter die Top10 platzierten sich Melanie Müller (8. Hauptklasse/50:52 min.), Elke Reiffert (6. W50/48:19 min.) und - sogar knapp an einem Treppchenplatz vorbei - Debbie Willecke als Vierte der Hauptklasse in genau 46:00 min. Die weiteren Ergebnisse: Dr. Gabriele Thiem-Müller (52:30 min.), Dieter Hamblock (1:11 Std.), Egbert Willecke (1:07 Std.), Ulrich Knepper (1:19 Std.).
MD

 

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