TTW: Männer übernehmen die Tabellenführung
Einen mehr als glücklichen Ausgang nahm das Regionalliga-Rennen der
Männer in Dortmund. Nach dem plötzlichen Ausfall des australischen
Ausnahmetriathleten Brett Mc Keown war die Position als Mitfavorit in
Dortmund eigentlich "vom Tisch". Doch der kurzerhand aus der Landesliga
"entliehene" Thomas Rypalla
wurde zum Glückgriff, um die Aufstiegschancen zu wahren.
1500 m schwimmen waren im Dortmund Ems Kanal am Fredenbaumpark zu
absolvieren. Dabei kam Nils Hofeditz trotz Trainingsrückstand
erwartungsgemäß als Fünfter des Gesamtfeldes nach 20:58 min aus dem
Wasser. Hofeditz folgten im Minutentakt Stephan Seidel (23:25), Holger
Brandt (24:29) und Thomas Rypalla (24:53).
Beim Radfahren setzten Seidel und Brandt allerdings vom Start weg die
Akzente, und Seidel übenahm die Mannschaftsführung. Mit einem beherzten
abschließenden Lauf, dem drittschnellsten des Tages, kam Seidel von Rang
20 noch auf Platz 5 und erreichte nach 2:02:25h das Ziel. Hofeditz
erreichte Rang 14 (2:04:01 Std.). Die eingesprungenen Starter aus der
Senioren- und der Landesligamannschaft Brandt und Rypalla liefen auf
Rang 28 (2:06:00) bzw. Rang 59 (2:14:30) ein und sicherten so den
dritten Mannschaftsrang in Dortmund.
Gleichzeitig übernahm das Triathlon-TEAM Witten mit dieser Leistung die
Tabellenspitze in der Liga, punktgleich mit dem Tagessieger Bayer 05
Uerdingen.
MKl
TTW: Dritter Platz für Lisa Wilming
Der 8. Hückeswagener Schülertriathlon wird dem Nachwuchs des
Triathlon TEAM Witten in Erinnerung bleiben, allen voran Lisa Wilming.
Die "frischgebackene" Wittener Stadtmeisterin der Schülerinnen B über
800m empfahl sich in Hückeswagen als "Medaillengarant". Über 100m
Schwimmen, 2600m Radfahren und 1300m Laufen kam Wilming in 16:21min auf
einen hervorragenden dritten Platz.
TTW-Foto: Der TTW-Nachwuchs beim 8. Hückeswagener
Schülertriathlon mit Trainer Andreas Kapka
Zahlreiche ihrer Vereinskameraden mussten den Wettkampf in Hückeswagen
leider krankheitsbedingt absagen oder - wie Moritz Nickel - nach dem
Schwimmen abbrechen. So blieben am Ende neben Lisa Wilming noch Lina
Dussin (bei den Schülerinnen B) und Franziska Papa (bei den Schülerinnen
C) übrig, um den TTW zu vertreten.
Beide erreichten in ihrer Klasse den 13. Rang, wobei Lina Dussin in der
Wechselzone der Helm entwendet wurde, sodaß sie erst mit 2-minütiger
Verspätung auf die Radstrecke gehen konnte und dadurch wertvolle Zeit
und eine bessere Platzierung verlor. Sie kam hinter Lisa Dussin nach
19:55min ins Ziel. Franziska Papa erreichte nach 50m Schwimmen, 1700m
Radfahrern und 600m laufen nach 11:57min die Ziellinie.
MKl
Asics TEAM: Lisa Norden in Washington unter Wert
Brownlee und Gomez bei den Herren ganz vorne
Das dritte Rennen der ITU-Weltmeisterschaftsserie fand am
vergangenen Wochenende in Washington statt. Und in der amerikanischen
Hauptstadt waren zwangsläufig wieder Athleten am Start, die in der
Bundesliga beim Asics TEAM Witten unter Vertrag stehen: mit
unterschiedlichem Erfolg.
Denn
bei den Herren demonstrierte die Siegerliste wieder einmal, welch gutes
Gespür Teamleiter Richard Gutt für Athleten hat. Der junge Brite
Alsiatair Brownlee sowie der Spanier Javier Gomez belegten an der
Ostküste der USA die Ränge eins und zwei. Ihnen auf den Fersen war mit
Maik Petzold ein Athlet, der noch im vorigen Jahr ebenfalls das Wittener
Trikot getragen hat.
„Das war ein hartes Stück Arbeit“, resümierte Brownlee seinen Erfolg.
„Beim Laufen habe ich gleich Tempo gemacht, aber immer wenn ich mich
umgeschaut habe, waren die anderen noch da. Letztlich waren sie es dann
in der letzten Runde glücklicherweise nicht mehr.“
Nicht unzufrieden war auch der letztjährige Weltmeister Gomez. „Ich
werde von Rennen zu Rennen besser, aber für Alistair reicht es noch
nicht, weil er in einer phänomenalen Form ist“, zollte er seinem
Bezwinger den verdienten Respekt.
Im
Rennen der Frauen war aus Wittener Sicht Lisa Norden mit von der Partie,
allerdings mit weniger Erfolg als geplant. Am Ende kam die Schwedin als
13. ins Ziel und war ein wenig enttäuscht. „Das war nicht der Tag, den
ich mir für Washington erhofft hatte.“ Ihren Rückstand nach dem
Schwimmen konnte sie dank der gemeinsamem Arbeit auf dem Rad mit Daniela
Ryf (SUI) wieder aufholen. „Das Schwimmen lief toll, und den Rückstand
auf eine kleine Führungsgruppe haben wir schnell zugefahren.“ Doch beim
Laufen ereilten sie an zweiter Stelle liegend Krämpfe, so dass sie viel
an Boden verlor und in den Kampf um die Podestplätze nicht mehr
eingreifen konnte. „Ich hatte schon gedacht, dass das Lauftempo ein
bisschen zu hoch war. Allerdings habe ich nicht schnell genug
realisiert, dass ich Gefahr laufe, Krämpfe in meiner rechten
Bauchmuskulatur zu bekommen. Es half dann auch nichts, langsamer zu
laufen. Daher musste ich sogar kurz stehen bleiben, so dass einige der
Damen nur so an mir vorbeigeflogen kamen.“
Einen australischen Doppelsieg feierten deshalb Emma Mofatt und ihre
Namensvetterin Snowsill. Dritte wurde Nordens Radgefährtin und
Trainingspartnerin Ryf, was die Stimmung der Schwedin noch ein wenig
erhellte.
Analog zu den Resultaten aus Washington liest sich nun die
WM-Gesamtwertung, wo aktuell Brownlee und Moffat die meisten Punkte
aufweisen. kub
PV: Wittener Ausdauerathleten erkämpfen am Wochenende zahlreiche
Siege, Podestplätze und aussichtsreiche Platzierungen
Der Vorsitzende des PV-Triathlon Witten, Jobst Pastor, konnte wieder
eine erfolgreiche Wochenend-Bilanz ziehen: "Gute Erfolge beim Triathlon
in der Bundesliga und in der Landesliga, hervorragende
Einzelplatzierungen bei der Jugend und den Erwachsenen in Dortmund und
Münster, viel Sport und Spaß beim Drachenbootrennen und viele sportliche
Erfolgserlebnisse beim Mülheimer Tengelmannlauf."
Schon am frühen Sonntagvormittag machte Alea Rimpel (Jahrgang 1995) den
Auftakt und gewann beim 8. Westfalentriathlon ihre Altersklasse
mit neun Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Diesen Erfolg hatte
Alea Rimpel sich vor allem mit einer tollen Radleistung erkämpft.
Zurecht darf die Nachwuchshoffnung des PV-Triathlon mit einem Schuß
Optimismus in Kürze zur Deutschen Meisterschaft fahren. Große Freude
auch bei Lars Rose nach seinem dritten Platz bei den B-Schülern.
Hohe Erwartungen setzte die Herren-Landesliga-Mannschaft des
PV-Triathlon auf die Sprintdistanz. Nach dem 5. Platz beim Auftakt in
Kamen gaben die Betreuer intern einen 4. Rang als Ziel aus. Dieses wurde
von Till Pastor (4. Platz), Ludgar Küperkoch (12. Platz), Nils Bergner
(32. Platz) und Stefan Baumbach (39. Platz) in der Mannschaftswertung
zur vollsten Zufriedenheit der Betreuer auch prompt erfüllt. Am Ende
trennte das PV-Landesligateam lediglich fünf Platzierungspunkte von
einem Podestplatz. Die Landesliga-Herren des PV blicken nunmehr gespannt
auf den nächsten Landesliga-Wettkampf in Altena am 28.06.2009.
PV-Foto: Ludger Küperkoch, Stefan Baumbach, Till Pastor, Nils Bergner
Erfolge ebenfalls bei der olympischen Distanz. Silke Wienforth wollte
zur Vorbereitung über die Langstrecke beim "Ostseeman" am 02. August in
Glücksburg einfach nur nochmal ein hartes Training unter
Wettkampfbedingungen absolvieren. Es kam besser als erwartet: trotz
starken Gegenwindes auf der Radstrecke lief sie mit dem beachtlichen
dritten Rang in ihrer Altersklasse durchs Ziel. Maurice Keller holte
nach mäßiger Schwimmleistung auf der Radstrecke fulminant auf und
finishte exakt fünf Minuten hinter dem Drittpatzierten auf dem 7. Rang
in der Altersklasse AK 40.
Beim 2. Sparda-Triathlon in Münster gingen eine ganze Reihe
ambitionierter Langstreckler des PV-Triathlon Witten an den Start über
die olympische Distanz. Bärbel Herrmann: "Für mich steht am 5. Juli die
IRONMAN European Championship in Frankfurt auf dem Programm. Diese
olympische Distanz in Münster passt als Leitungstest sehr gut in meine
Vorbereitung." Der hervorragende dritte Platz in ihrer Altersklasse ist
Beweis genug, dass sie mit ihrem Fahrplan sehr gut fährt. Auch das
Ehepaar Anne und Willi Wilner liegen offensichtlich mit ihrer
Trainingsvorbereitung für den "Ostseeman" in Glücksburg sehr gut im
Rennen. Der Formtest in Münster brachte einen 4. Platz (AK 45) für Willi
Wilner und sogar einen 3. Platz für Anne Wilner. Auf den IRONMAN 70.3
Germany in Wiesbaden am 16. August bereitet sich intensiv Volker Breiing
vor. In Münster hatte er Gelegenheit, seine Wettkampfhärte auf die Probe
zu stellen und wurde mit dem beachtlichen 18. Rang in der Altersklasse
M45 belohnt. Breiing: "Der 70.3er in Wiesbaden hat vor allem eine sehr
selektive Radstrecke mit über 1000 Höhenmetern. Darauf habe ich mich
umfangreich in unserem Trainingslager auf Mallorca im Frühling
vorbereitet. Leider konnte ich meine entsprechende Radstärke auf dem
flachen Parcours in Münster nicht 100%ig ausspielen. Trotzdem: Wiesbaden
kann kommen!" Das gute Abschneiden der PV-Triathleten rundete Nicole
Tempel nach sehr guter Rad- und Laufleistung mit ihrem Sieg in
Altersklasse W 35 (7. Platz gesamt) ab.
Zum Schluss noch eine Randnotiz vom Westfalentriathlon: Nachdem am
Ausstieg der Schwimmstrecke eine Teilnehmerin entkräftet
zusammengebrochen war, reagierte Luise Brüchert-Pastor spontan und
professionell. Sie drängte umgehend Passanten zur Seite, gab Kommando,
die Sanitäter zu rufen und kümmerte sich um die Athletin mit den ihr zur
Verfügung stehenden Mitteln. Die umgehend herbeigeeilten Sanitäter und
die Athletin bedankten sich später.
PV: Zweimal "Holzlöffel" beim Tengelmannlauf. Vier Läuferinnen
erstmals über 10 km
"Nur" Laufen hieß es für eine Gruppe des PV-Triathlon beim
Tengelmannlauf in Mülheim. Da die meisten Vereinskollegen im Drachenboot
an der Lakebrücke um Plätze und Punkte paddelten, war die Teilnehmerzahl
mit 11 Aktiven am diesjährigen Tengelmannlauf deutlich geringer als in
den letzten Jahren. Ungeachtet dessen wurde der Tag für Gabriele
Knepper, Angela Krause, Malene Liedloff und Claudia Willecke zu einem
besonderen Erlebnis: alle vier PV-Läuferinnen absolierten das erste Mal
in ihrem Leben einen Volkslauf über 10 km. Unter die Top10 platzierten
sich Melanie Müller (8. Hauptklasse/50:52 min.), Elke Reiffert (6.
W50/48:19 min.) und - sogar knapp an einem Treppchenplatz vorbei -
Debbie Willecke als Vierte der Hauptklasse in genau 46:00 min. Die
weiteren Ergebnisse: Dr. Gabriele Thiem-Müller (52:30 min.), Dieter
Hamblock (1:11 Std.), Egbert Willecke (1:07 Std.), Ulrich Knepper (1:19
Std.).
MD
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