Asics TEAM: Bundesliga-Rennen vor heimischem Publikum
Herren hochmotiviert nach dem Pech in Gladbeck
Der heutige Samstag wird sicher ein ganz besonderer im
Triathlonleben der Athleten des Asics TEAM Witten. Denn zum ersten Mal
starten sie vor heimischem Publikum in der Wittener Innenstadt bei einem
Erstliga-Rennen. Und bei optimalem Verlauf könnte es sogar klappen, dass
sowohl die Damen als auch die Herren am Ende auf das oberste Podest
klettern.
„Das wird sicher ein toller Wettkampf“, freut sich beispielsweise
Christian Prochnow darauf, in der City der Ruhrstadt mit der
Unterstützung der Anhänger antreten zu können. „Es motiviert noch ein
bisschen mehr, wenn man weiß, dass man während des Rennens permanent
angefeuert wird“, pflichtet Team-Kapitän Matthias Zöll bei.
Um die Motivation müssen sich die fünf Herren des Asics TEAM allerdings
ohnehin kaum Gedanken machen, denn nach dem Pech, das Claude Eksteen mit
seinem Gabelbruch am Rad beim ersten Wettkampf in Gladbeck ereilte,
wollen sie der Konkurrenz demonstrieren, dass sie eine der stärksten
Mannschaften der Bundesliga sind. „Da ist noch eine Rechnung offen, so
dass wir sicher ein paar Grad mehr im Kessel haben werden“, verspricht
Prochnow. Zusammen mit James Seear, Sebastian Rank, Eksteen und Zöll
will er diesmal ganz nach vorn kommen und dem Hans Grohe Team mit Daniel
Unger sowie den Buschhüttenern mit Maik Petzold das Nachsehen geben.
Das
ist für die Damen des Asics TEAM fast schon das selbstverständliche
Ziel. Doch das Quartett, das Teamleiter Richard Gutt Samstag ins Rennen
schicken wird, ist leicht angeschlagen. Lena Brunkhorst und Maren Wolter
(asics Foto) haben ihre aktuell gute Form am vergangenen Wochenende in
Hannover unterstrichen, aber hinter Kathrin Müller und Tina Herklotz
stehen nach deren Verletzungssorgen ein paar Fragezeichen. „Ich war in
der letzten Woche noch krank, aber jetzt bin ich fit für den
Heim-Wettkampf und meine Formkurve zeigt nach oben“, ist Müller aber
guter Dinge.
Dennoch erwartet Gutt einen knappen Ausgang bei den Frauen. „Vor allem
Erlangen hat nach dem schlechten Abschneiden in Gladbeck einiges gut zu
machen.“ Ebenfalls auf der Rechnung sollte man die Krefelderinnen haben,
die mit ihrer Spitzenkraft Vendula Frintova (CZE) anreisen, und auch die
Damen aus Lemgo um Christiane Pilz, die in Gladbeck überraschend Zweite
wurden.
„Ich bin ein wenig gespannt auf den neuen Modus des Staffelrennens, aber
ich denke, dass dies ein Vorteil für uns sein wird, weil wir keinen
Schwachpunkt im Team haben und sehr ausgeglichen besetzt sind“, sieht
Müller das Asics TEAM bestens aufgestellt für die Sprintrennen rund um
den Saalbau. kub
PV: AVU PV-Triathlon Team vor Heimspiel
Das AVU PV-Triathlon Team erwartet am kommenden Samstag das Heimspiel in
der 1. Triathlon Bundesliga. Das zweite von vier Rennen findet rund um
den Parkplatz des Saalbaus statt. So verläuft die Radrunde über 1,184 km
über Ruhr-, Berger- und Gasstraße. Ebenso befindet sich die gut 650 m
lange Laufrunde rund um das Haus Witten in unmittelbarer Nähe.
Besonderes Highlight: Wie im letzten Jahr wird extra für den Sparkassen
City-Triathlon ein mobiles Schwimmbecken aufgebaut.
"Es ist für mich als Wittener besonders toll hier starten zu dürfen",
freut sich Jens Bödecker auf seine Premiere in der Bundesligamannschaft.
Am Samstag Vormittag werden Stefan Zelle, Christian Thomas, Josh McHugh
und Sven Bergner mit ihm an den Start des Staffelrennens gehen. Die fünf
Starter des AVU...PV-Triathlon Teams gehen nacheinander an den Start.
"Die kurzen Distanzen von 300 m Schwimmen, 6 km Radfahren und knapp 2 km
Laufen werden uns alles abverlangen. Es geht um Sekunden.", weiß
Christian Thomas um die Bedeutung des Auftakts zum zweiten
Bundesligarennen. "Schön wäre es, wenn wir den Sprung unter die besten 7
Teams und damit ins A Finale schaffen würden.", formuliert Sven Bergner
vor seinem ersten Saisoneinsatz in der Bundesliga das Ziel noch
vorsichtig.
Am Nachmittag werden dann im A und B Finale die Mannschaften in einem
Teamsprint gemäß den Abständen aus dem Staffelrennen an den Start gehen.
Hier werden die Distanzen 300 m Schwimmen, 9,6 km Radfahren und gut 3,2
km Laufen zu absolvieren sein. "Schwer wird es auf jeden Fall, zumal wir
mit den Ausfällen von Georg Potrebitsch (krankheitsbedingt) und Oliver
Strankmann (Start in Bonn) nicht ganz die erste Mannschaft an den Start
bringen werden. Die Verteidigung des 9. Platzes von Gladbeck würde mich
zufrieden stimmen.", beschreibt Matthias Bergner die Situation.
Bei
den Damen sieht die Situation ähnlich aus. "In Gladbeck hatten wir
unsere Traumbesetzung am Start.", erinnert Matthias Bergner an den
tollen 4. Platz vor drei Wochen. Diesmal werden aber zwei wichtige
Leistungsträgerinnen fehlen. So startet Carolin Nordkamp in Flensburg
beim DTU-Cup und versucht sich für die EM in Holten zu qualifizieren und
Neiske Becks geht bei den holländischen Meisterschaften an den Start, um
sich ebenfalls das Ticket für die EM zu sichern. "Wir werden am Samstag
erneut Sarissa de Vries (Foto) und Marietta Hermann an den Start
bringen. Außerdem starten Anni Gustafson und Anke Libuda.", gibt
Matthias Bergner die Mannschaftsbesetzung bekannt.
Die morgendlichen Rennen der Herren beginnen um 11 Uhr und die der
Frauen um 13 Uhr. Startschuss zum Teamsprint ist dann um 17 Uhr für die
Frauen und um 18 Uhr (B Finale), bzw. um 18.45 Uhr (A Finale) für die
Herren.
Neben der Bundesliga schickt der PV Triathlon Witten außerdem noch eine
Damenmannschaft in der NRW Liga an den Start. Die Starterinnen des
MAXTREAM PV Triathlon Witten werden am kommenden Sonntag in Kamen
Katharina Berke, Silke Wienforth und Anne Wilner sein. "Wir wollen
versuchen den fünften Platz zu verteidigen.", legt Anke Libuda,
Teammanagerin, die Marschroute fest. In Kamen erwartet die Starterinnen
der NRW Liga 1 km Schwimmen im Freibad, 40,7 km Radfahren auf einer
flachen Wendepunktstrecke und 10 km Laufen auf flachen Asphaltstrecken.
Ebenfalls in Kamen an den Start geht die Landesligamannschaft des PV
Triathlon Witten. Es wird der erste Einsatz der neu ins Rennen
geschickten Mannschaft sein. An den Start gehen Till Pastor, Ludger
Küperkoch, Stefan Baumbach und Mark Köster. Auch für sie steht die
klassische Kurzdistanz auf dem Plan.
MD
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