TTW: Klaus Augustin ist Europameister im Cross-Team, dazu
Vize-Europameister im Halbmarathon und Dritter über 10km!
Es war ein Erfolg mit Ankündigung...wenn auch nicht beim
favorisierten Rennen!
Klaus Augustin ist Mannschafts-Europameister der Senioren im Crosslauf!
Im dänischen Aarhus gewann Augustin mit dem Team Germany 1 souverän das
Rennen der Altersklasse M60 über 3x2km. Zusammen mit Wolfgang Lutz und
Franz Herzgsell setzte sich die Mannschaft in - zusammengerechnet -
21:07min mit über 30 Sekunden Vorsprung gegen das zweitplatzierte Team
aus der Schweiz durch und gewann den Titel. In der Einzelwertung
erreichte Augustin zudem in 6:58 min den dritten Platz.
Der Mannschaftssieg ist ein Erfolg, den Augustin eigentlich nicht auf
seiner "Liste" hatte. Denn sein Fokus lag auf dem 10km-Rennen und einer
Einzelplatzierung unter - wie er noch eine Woche vorher verkündet hatte
- den ersten Fünf. Und auch hier kann er sich mit Edelmetall schmücken.
Lediglich Albert Anderegg aus der Schweiz und seinem Mannschaftskollegen
Franz Herzgsell hatte Augustin nicht genug entgegenzusetzen und
wurde Dritter bei den Europameisterschaften der Senioren M 60 über
10km!
35:59 min benötigte Augustin, um dänischen Aarhus die Ziellinie zu
überqueren und sich über "den Podiumsplatz auf europäischer Ebene" zu
freuen.
Alles in allem war es eine erholsame Woche und ein erfolgreiches
Pfingst-wochenende in Dänemark mit drei Medaillien für Klaus Augustin,
der damit seinem Ruf als erfolgreichster Altersklassenathlet von Witten
mehr als gerecht wird.
Letzte Meldung: Klaus wird über Halbmarathon Vize-Europameister in
1:22:10 hinter Winfried Schmidt aus Köln (1:20:29).
TTW: Angela Sänger und Paul-Heinz Padberg walken und walken und
walken...und das sehr erfolgreich!
So waren die beiden beim Campuswalk an der Universität Dortmund
unterwegs, trotzten Wind und Wolken und gingen die zwei Runden á 2,5 km
in Richtung Siegerpodest. Angela Sänger erreichte nach 31:27 min das
Ziel und sicherte sich ein weiteres Mal den Gesamtsieg (diesmal sogar
der Frauen und Männer) - weit vor der zweiten Frau und dem ersten Mann.
Paul-Heinz Padberg kam nach 37:09 min ins Ziel und wurde damit Dritter
in der Männerwertung.
PV: PV-Triathleten laufen auf Podestplätze. Start-Ziel-Sieg und
Streckenrekord für Stefan Zelle in Attendorn
Keine Liga-Wettkämpfe am Wochenende? Kein Grund für die Triathleten des
PV-Triathlon Witten, die Füße hochzulegen, sondern verschiedenen
Volksläufe im Lande zu besuchen - und dass erfolgreich. Nachdem Stefan
Zelle bereits vor kurzem den 7. Osterather Mailauf mit einer Zeit von
17:24 min. gewonnen hatte, zog es den Sportstudenten aus Köln, ansonsten
in Sachen 1. Bundesliga im AVU PV-Triathlon Team Witten unterwegs,
dieses Mal ins tiefste Sauerland zum Attendorner Volkslauf. Stefan Zelle
hatte sich die 5 km-Strecke ausgesucht und überzeugte von vorne bis
hinten - vom Start bis zum Ziel. Der Bundesliga-Triathlet aus Köln legte
einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg hin und stellte mit einer Zeit von
16:20 min. zusätzlich einen neuen Streckenrekord auf. "Mit meiner Zeit
bin ich hochzufrieden, zumal ich ohne jeden Konkurrenzdruck laufen
mußte. Das macht Mut für die weiteren Einsätze in der 1. Bundesliga",
kommentierte ein sichtlich zufriedener Stefan Zelle seinen Erfolg. Mit
seinem AVU Triathlon Team Witten wird Stefan Zelle am 13.06.09 zum
zweiten Wettkampf in der PV-Triathlon-Stadt Witten antreten.
Ludger Küperkoch zog es bei zwei Läufen ins Westfälische nach Dülmen und
wenige Tage später nach Haltern. "Fünfter über Fünf in Dülmen", bringt
es Ludger Küperkoch auf einen Nenner, jedoch wurde der in der
Seniorenliga des PV-Triathlon startende Dreikämpfer mit seiner Zeit von
18:07 min. aber auch Zweiter seiner Altersklasse M40. Länger war der Weg
in Haltern - Ludger Küperkoch startete auch beim 21. Haltener Citylauf
über 10 km: "Die Strecke führte als flacher Rundkurs durch die
Innenstadt. Wir mußten den Rundkurs achtmal durchlaufen..., aber 10 km
bleiben natürlich 10 km", so der PVler. Lohn der Anstrengung: Platz Drei
in der M40 und eine sehr gute Zeit von 37:17 min.
In der Nachbarschaft blieben dagegen Oliver Strankmann (AVU PV-Triathlon
Team) und seine Vereinskameraden, die allesamt am Dortmunder Campuslauf
teilnahmen. Trotz einer überragenden Zeit von 35:23 min. reichte es für
den Bundesligastarter "nur" zum 10. Platz des Gesamteinlaufs und zum 8.
Platz der Männlichen Hauptklasse. Debbie Willecke aus der PV-Laufgruppe
platzierte sich über die gleiche Distanz mit einer Zeit von 46:20 min.
auf den 8. Platz der Weiblichen Hauptklasse. Ihre Schwester Hannah-Marie
dagegen schaffte es aufs Treppchen: über 5 km wurde sie Zweite der
Weiblichen Jugend A (28:50 min.).
Nachwuchs rollt an
Auch
der Nachwuchs im PV-Triathlon Witten meldete sich zu Wort: Ebenfalls
beim Campuslauf in Dortmund traten mit Hanna und Lars Rose zwei
Triathleten der nächsten Generation an. Ihre Laufstrecke: 2,5 km. Ihre
Plätze: zweimal Platz 1 in ihren Altersklassen. Lars Rose überquerte
nach 10:07 min. die Ziellinie als Sieger der Altersklasse M10, seine
achtjährige Schwester Hannah gewann ihre Altersklasse W8 mit einer Zeit
von 12:20 min. Komplett verschlief dagegen Quentin Möllenberg seinen
ersten Auftritt beim PV-Triathlon: erst wenige Tage auf der Welt bekam
er Besuch von den Laufkollegen seiner Mutter Claudia und deshalb im
Schlaf nicht mit, wie ihm sein erstes flame-farbenes
Mini-PV-Vereinsshirt angepaßt wurde.
Asics Team: Unterschiedliche Gemütslagen bei den Asics-Athleten
Christian Prochnow mit tollem achten Platz
Zufriedenheit und Enttäuschung hielten sich beim Auftritt der
Triathleten des Asics TEAM Witten beim zweiten Rennen der
ITU-Weltmeisterschaftsserie in Madrid in etwa die Waage. Während Kris
Gemmell den Wettkampf nicht beenden konnte und Sebastian Rank seine
Ziele als 26. verfehlte, fuhren Javier Gomez als Dritter, Christian
Prochnow als Achter und James Seear als Zwölfter mit guten Ergebnissen
in die Heimat zurück.
Überlegener Sieger war der Brite Alistair Brownlee, der fast eine Minute
zwischen sich und die Konkurrenz bringen konnte. Dritter auf dem Podium
war der Australier Courtney Atkinson.
Gleich
vorne dabei nach dem Schwimmen war Christian Prochnow (asics team Foto),
der in einem Führungs-Sextett, dem auch Javier Gomez aus Spanien und der
Ex-Wittener Maik Petzold angehörten, zum ersten Wechsel kam. Etwas
Rückstand hatten aus dem Wasser heraus James Seear, Kris Gemmell und
Sebastian Rank.
Auf dem Rad bildete sich schnell eine 12-köpfige Führungsgruppe, zu der
auch Gemmell und Seear dank eines sehr guten Wechsels aufschließen
konnten. Diese Gruppe schien gewillt, sich von den Favoriten in der
Verfolgung um Jan Frodeno und Brad Kahlefeldt (AUS) abzusetzen, und
wechselte sich in der Führung dementsprechend ab. Insbesondere Gomez
wollte sich ein Polster für den abschließenden Lauf verschaffen, da der
Lokalmatador wegen einer Sprunggelenksverletzung diese Disziplin weniger
trainieren konnte. Immer wieder trug auch „Paule“ Prochnow seinen Teil
zur Führungsarbeit bei, während sich Seear etwas in der Gruppe
versteckte. Daher war das Tempo von Beginn an so hoch, dass sich in
Kürze eine Differenz von mehr als anderthalb Minuten zu den nächsten
Verfolgern bildete. Diese blieb in den letzten Runden relativ konstant,
so dass die ersten Elf mit dem Asics TEAM-Trio Prochnow, Gomez und Seear
am Ende 1:27 Minuten mit auf die Laufstrecke nahmen.
Mit einem Rückstand von 1:31 Minuten ging Sebastian Rank kurz hinter
Frodeno und Kahlefeldt auf die vier Laufrunden in der spanischen
Hauptstadt. Kris Gemmell hatte sich leider schon früh aus der Radspitze
verabschieden und nach drei Runden aus dem Rennen ausscheiden müssen.
Auf der Laufstrecke entschloss sich der Brite Alistair Brownlee
erfolgreich zur Flucht nach vorn. Dahinter riss das Feld schnell
auseinander. Es zeigte sich, dass Seear richtig taktiert hatte, denn er
konnte zunächst zusammen mit Gomez das hohe Tempo der Konkurrenten
mitgehen. Prochnow musste dagegen schon in Runde eins ein wenig reißen
lassen. Dasselbe Schicksal ereilte in der nächsten Runde aber auch
Seear, so dass nur noch Gomez, Atkinson und Petzold dem Briten annähernd
auf den Fersen bleiben konnten.
Am Ende kämpften beide Wittener Bundesliga-Starter um eine Top
10-Platzierung, wobei Prochnow nach 1:53:17 Stunden gegenüber der
nahenden Gruppe um Frodeno und Kahlefeldt in der Schlussrunde die
Oberhand behielt, wogegen Seear (1:53:20 Stunden) noch eingeholt wurde,
aber dennoch einen guten Wettkampf absolviert hat. kub
Asics Team: ITU-Series in Madrid. Lisa Norden mit einem hervorragenden
zweiten Platz
Was für ein toller internationaler Einstand für Lisa Norden vom Asics
TEAM Witten. Nach ihrem Sieg beim Bundesliga-Rennen in Gladbeck wurde
die Schwedin beim zweiten Rennen der ITU-Weltmeisterschaftsserie auf
Anhieb Zweite. In einem Sprintfinale musste sie sich hauchdünn gegen
Andrea Hewitt (NZL) geschlagen geben.
In Abwesenheit der Frau, die bisher in allen sechs Weltcupevents in
Madrid als Erste über die Ziellinie lief, Vanessa Fernandes, sicherte
sich Hewitt somit nach 2:05:58 Stunden und zeitgleich mit Norden den
Weltcup-Erfolg. Jessica Harrison (FRA) komplettierte das Podium. Kate
Roberts wurde mit knapp vier Minuten Rückstand 23.
„Mit einem solchen Erfolg habe ich wirklich nicht gerechnet, nachdem ich
erst seit sechs Wochen wieder im Lauftraining bin“, sagte eine nur wenig
enttäuschte Norden im Ziel. „Andrea ist toll gelaufen, also Glückwunsch
an sie.“
Aus dem Wasser kam eine sechsköpfige Gruppe um Sarah Haskins (USA) und
Anabell Luxford (AUS) als erste. Mit einer guten halben Minute Rückstand
waren aber sowohl Norden als auch Roberts gleich aussichtsreich
platziert. 32 Sekunden Rückstand bedeuteten für die Schwedin Platz 17
und zwei weitere Sekunden für die Südafrikanerin Platz 20. „Das harte
Training im Wasser während des Winters hat sich da ausgezahlt“,
berichtete Norden, die in der letzten Saison nicht immer in Reichweite
zu den Führenden nach dem Schwimmen war.
Auf
dem Rad setzten sich sich Haskins und Luxford zwar sofort ab, und die
beiden Asics TEAM-Damen fanden sich in einer 17-köpfigen Verfolgergruppe
wieder, in der vor allem Norden auf das Tempo drückte. Doch
funktionierte die Zusammenarbeit des Hauptfelds so gut, dass es in der
dritten Runde zum Zusammenschluss kam. Während Norden (asics team Foto)
dann das Rennen an der Spitze mitbestimmen konnte, musste Roberts
abreißen lassen und von Runde zu Runde mehr Rückstand hinnehmen. Die
starken Radfahrerinnen arbeiteten in der Folge einen zunehmend
anwachsenden Vorsprung heraus. Die 14-köpfige Führungsgruppe hatte vor
dem Laufen schließlich einen respektablen Abstand von mehr als
anderthalb Minuten zwischen sich und die Verfolger gebracht.
Nach einem formidablen Wechsel setzte sich zunächst Ricarda Lisk
(Waiblingen) in Front, doch Lisa Norden suchte ihr Heil in der Flucht
und bildete schnell mit Andrea Hewitt (NZL) die Spitze des Feldes, das
während der ersten Runde weit auseinanderfiel. „Meine Beine waren sofort
da, und so konnte ich gleich Tempo machen.“ In Runde zwei gesellten sich
Christiane Pilz (Lemgo), Sarah Haskins (USA) und Jessica Harrison (FRA)
zu den beiden. Als Quintett kämpften die Damen dann in einem
Sprintfinale um den Sieg, in dem sich Hewitt im Fotofinish als die
stärkste erwies.
Nach einem gelungenen Rennen konnte sich die zweite Asics TEAM-Starterin
Roberts über Platz 23 freuen.
„Ich hoffe in vier Wochen stärker zu sein“, sagte Norden im
Ziel-Interview mit Blick auf die nächsten Rennen. Nach dieser
Vorstellung muss dies für die Konkurrenz wie eine Drohung klingen. kub
Asics Team II: Damen siegen, Herren im Mittelfeld
Maren Wolter und Linda Klauke topp in Herscheid
Mit einem ersten und einem siebten Rang sind die Triathleten des Asics
TEAM Witten II vom Auftaktwettkampf in Herscheid zurückgekehrt. Den
Konkurrentinnen keinerlei Chance ließ dabei das Damen-Quartett aus der
Ruhrstadt. Die Herren landeten auf einem Platz im Mittelfeld.
„Der Sieg der Damen ist natürlich eine tolle Leistung“, freute sich
Teamleiter Frank Rohmann. „Das Abscheiden der Herren entspricht
letztlich den Erwartungen vor dem Rennen. Mehr war mit dieser Besetzung
nicht zu holen.“ Vor allem die sehr profilierten Lauf- und Radstrecken
hätten zu einer großen Selektion im Feld geführt und das
Leistungsvermögen verdeutlicht.
asics team Foto: Die Athleten des Asics TEAM Witten II mit den beiden
schnellsten Athletinnen Maren Wolter und Linda Klauke (vorne, v.l.) an
der Spitze.
Die Frauen des Asics TEAM machten dabei schon am Vormittag bei den
Einzelsprints deutlich, dass der Sieg nur über sie führen wird.
Angeführt von Maren Wolter und Linda Klauke, den beiden
Tagesschnellsten, erreichte auch Maxine Seear als Vierte eine
Top-Platzierung. Komplettiert von Maja Rauen (28.) gingen die Vier mit
einem hauchdünnen Vorsprung von acht Sekunden auf die Mannschaft aus
Bonn in die Teamverfolgung. Im Ziel konnten die Asics-Frauen dann
allerdings 2:19 Minuten warten, bis ihre Verfolgerinnen das Rennen
beendeten.
Die Sprintleistungen von Kane Simpson (Rang sechs), Marcus König (13.),
Brett McKeown (23.) Simon (66.) und Kolja Milobinski (81.) bedeuteten
bei den Herren Platz sieben nach den Einzelrennen. Diesen verteidigte
das Team in der Mannschaftsverfolgung und stimmte die Verantwortlichen
damit halbwegs zufrieden. „Etwas enttäuschend war für mich das Resultat
von Brett McKeown“, hatte Rohmann ein wenig mehr von dem Australier
erwartet. „Ihm muss man aber zu Gute halten, dass er als Erster aller
Starter im Feld ins Rennen gehen musste, so dass er als Gejagter einen
klaren Nachteil hatte.“
Einen starken Eindruck hinterließ dagegen Mc Keowns Landsmann Ben
Hammond, der im gut besetzten offenen Feld des Herscheid-Triathlons über
500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen
nach 1:07:25 Stunden Zweiter wurde. kub
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