TTW: Oelde fest in TTW-Hand
„Vom Breitensportler bis zum Topathleten“
Der 23. Mai 2009 ist im Terminkalender der meisten Athleten des
Triathlon TEAM Witten gleich zu Jahresbeginn mit einem Wort versehen
worden: Oelde. In der ostwestfälischen Kleinstadt findet an eben jenem
Termin der Oelder Volkstriathlon statt, bei dem aus der Ruhrstadt heute
über 70 Starter das Rennen aufnehmen werden.
„Der Wettkampf in Oelde ist ein ganz besonderer“, sagt Holger Brandt,
der beim TTW die Ligamannschaften unterhalb der Bundesliga koordiniert.
„Da stellen wir immer ein Riesenkontingent und haben nach dem Rennen
auch noch viel Spaß in geselliger Runde.“
Oelde 2008: Das stärkste Team des Volkstriathlons kommt seit Jahren vom
TTW.
Das wird auch heute so sein. (TTW-Foto)
Allerdings steht Oelde neben dem gemeinsamen Triathlonerlebnis auch für
einen gewissen sportlichen Wert. Denn abgesehen davon, dass das TTW
traditionell das stärkste Team stellt und der Wettkampf immer ein sehr
gelungener Vereinsausflug ist, will Trainer Thomas Fehrs auch die Form
der Liga-Starter prüfen. „Der Oelder Triathlon ist seit einigen Jahren
auch der Sichtungswettkampf für die Saison geworden“, verspricht er sich
letzte Erkenntnisse über das Leistungsvermögen seiner Schützlinge.
Neben den Liga-Triathleten werden aber auch einige ihren Formaufbau für
die Ironman-Distanz in Roth oder Frankfurt testen oder mit der gesamten
Familie an den Staffelrennen teilnehmen. „Vom Breitensportler bis zum
Topathleten sind alle Leistungsfacetten vertreten bei uns“, so Brandt.
„Unsere Vereinshemden werden daher vom Beginn bis zum Ende des
Zieleinlaufs zu sehen sein“, prophezeit er mit eine Schmunzeln.
Fester Bestandteil des Teams sind auch die Neueinsteiger, betreut durch
Kerstin Pannhorst. Einige von ihnen machen nach einjähriger Vorbereitung
ihren ersten Triathlon oder finden sich in gebildeten Vereinsstaffeln zu
einem Team zusammen. Und um die Atmosphäre am Rande der Strecken muss
sich aus TTW-Sicht auch keiner sorgen, denn zahlreiche mitgereiste
"Nichtaktive" werden nicht nur die eigenen Teamkollegen lautstark
anfeuern. kub
asics team: Bundesliga-Auftakt in Gladbeck
„Kleinigkeiten werden entscheiden“
In eine spannende Bundesliga-Saison startet das Asics TEAM Witten am
kommenden Sonntag in Gladbeck. Über eine Sprintdistanz wollen die
Wittener Damen und Herren die Basis für die Deutsche
Mannschaftsmeisterschaft legen, die in diesem Jahr in nur vier Rennen
ausgetragen wird.
„Wir können sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern in einer
wirklich starken Besetzung antreten“, gibt sich Teamleiter Richard Gutt
für die erste Standortbestimmung durchaus optimistisch. „Aber die
anderen haben im Winter auch nicht geschlafen, so dass die Konkurrenz
enorm groß ist.“
Zu
erwarten ist, dass sich die Asics TEAM-Starter um Kapitän Matthias Zöll
mit dem Hans Grohe Team und vor allem dem EJOT Team Buschhütten um die
vorderen Plätze streiten werden. „Buschhütten hat vom Papier her die
schnellsten Leute am Start“, hat Gutt seinen Tagesfavoriten ausgemacht.
Allerdings werden sich Claude Eksteen, Sebastian Rank, Christian
Prochnow (asics team-Foto) sowie der Australier James Seear, die mit
Zöll an den Start gehen werden, nicht kampflos ergeben. „Sicher werden
Buschhütten und Hans Grohe mit einer sehr guten Besetzung überzeugen,
aber ich will dem mit Witten nicht nachstehen“, verspricht „Paule“
Prochnow einen spannenden Wettkampf. „Gerade dass wir ein seit Jahren
bestehendes Team sind, könnte unser Vorteil sein.“ Zudem weist er noch
auf die Potsdamer hin, deren Starter nach den letzten internationalen
Fehltritten etwas Druck verspürten. „Letztlich werden Kleinigkeiten am
Sonntag darüber entscheiden, ob wir es auf das oberste Treppchen
schaffen.“
Etwas anders ist die Situation beim starken Geschlecht. Denn an den
Asics-Athletinnen müssen die Gegnerinnen erst einmal vorbeikommen.
„Erlangen ist definitiv unser schärfster Konkurrent, und auch Krefeld
ist immer sehr ernst zu nehmen“, prophezeit Kathrin Müller, die wegen
diverser Verletzungen in der Vorbereitung wohl nur zur Unterstützung
ihrer Mannschaftsgefährtinnen nach Gladbeck reisen wird. „Aber wir sind
gerüstet für den Bundesliga-Auftakt und wollen mit einem Erfolg den
Grundstein für die Gesamtwertung legen.“
Definitiv werden Lena Brunkhorst, Lisa Norden und Alena Stawczynski am
Wittringer Wasserschloss an den Start gehen. Ob Tina Herklotz oder Linda
Klauke das Trio komplettieren werden, entscheidet sich erst kurz vor dem
Rennen, denn Herklotz’ Achillessehnenprobleme machen einen Start
ungewiss und zur Last Minute-Entscheidung.
Begonnen wird in Gladbeck um 11:45 Uhr. Im so genannten „Grand
Prix-Rennen“ müssen alle Triathleten 250 Meter Schwimmen, 5,5 Kilometer
Radfahren und 2,5 Kilometer Laufen. Aus den Einzelzeiten werden die
Abstände für den nachmittäglichen Jagdstart ermittelt, bei dem die
Bundesligisten als Team über 550 Meter Schwimmen, 22 Kilometer Radfahren
und fünf Kilometer Laufen gewertet werden. kub
|