TTW: Stadtwerke-Team mit gelungenem Ruhr-Marathon
Gemütlicher Abschluss im Vereinsheim
Das Vereinshaus „Matchball“ der TG Witten war am Sonntagabend zum
Großteil in der Hand der gut 90 Teilnehmer des Ruhr-Marathons, die unter
Anleitung des Triathlon TEAM Witten für das Stadtwerke Witten Team an
den Start gegangen waren. Die beiden Lauftrainer Klaus Augustin und
Harald Wenzel vom TTW hatten diesen gemütlichen Marathonausklang mit
Buffet organisiert.
„Das haben sich die Teilnehmer redlich verdient“, freute sich Augustin
darüber, dass alle Läufer am Jahnstadion vorbeigeschaut haben. „Zudem
sind auch alle gesund und munter ins Ziel gekommen, und das war uns
natürlich das Wichtigste.“
Bis zu diesem Tagesabschluss hatten die Athleten und die Trainer aber
einen durchaus ungemütlichen Sonntag, denn das Wetter spielte den
Marathonis einen ziemlich nassen Streich. Überdies verzögerte sich der
Start zum Marathonlauf in Dortmund um fast eine Stunde, die bei Regen
und Wind keinen Spaß gemacht haben. „Ich habe meine Zehen hinterher kaum
noch gespürt“, berichtete etwa Augustin, der seine Schützlinge auf dem
Rad begleitete.
Vor dem Start zum Halbmarathon (TTW-Foto)
Doch einem „echten Athleten“ machen diese äußeren Umstände nur bedingt
etwas aus, so dass nicht nur alle Stadtwerke Team-Mitglieder ins Ziel
kamen, sondern etliche tolle Zeiten erzielt wurden. Die leuchtend
orangenen Shirts waren dabei vor allem über die 21,1 Kilometer des
Halbmarathons über die gesamte Strecke gut verteilt. Denn zwischen Tim
Aepfelbach (1:22:58 Stunden) und Annette Mertens (2:55:11 Stunden)
platzierten sich weitere 70 Laufbegeisterte. Besondere Motivation aus
diesen auffälligen Textilien zog beispielsweise Matthias Kiem, der seine
Bestzeit nach 1:45:24 Stunden um mehr als zehn Minuten verbessert hatte.
„Ich war relativ weit hinten gestartet, und da habe ich immer wieder die
Stadtwerke-Shirts vor mir gesehen, bin da aufgelaufen, habe ein wenig
geschwatzt, und habe mich dann an die nächste orangene Gruppe
herangearbeitet“, lachte er.
Allen Grund dazu hatte über die volle Distanz vor allem Walter Kilian,
dessen 3:03:28 Stunden die schnellste Wittener Zeit und den Sieg in der
AK 50 bedeuteten. Neben ihm kamen noch weitere 18 vom TTW betreute
Marathonis ins Ziel, wobei Inga Böge-Krol nach 6:20:03 Stunden das Ende
des Feldes bildete. Hintergrund dieses Umstandes war übrigens, dass der
Veranstalter sie als offizielle Schlussläuferin engagiert hatte.
Gesund und vor allem munter im Ziel: Marlies Potthoff (TTW-Foto)
„Das ist schon eine tolle Truppe“, betonte Harald Wenzel am Abend neben
den sportlichen Taten noch einmal das soziale Miteinander der Läufer des
Stadtwerke Projekts. „Wir werden auch in Zukunft noch eine Menge Spaß
haben, wenn wir als Stadtwerke Team oder als TTW gemeinsam in Sachen
Laufen unterwegs sind.“ Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf, und
selbstredend auch vor dem nächsten Grill- oder Buffetabend. kub
TTW: Erfolgreiches Trio in Iserlohn
Eiskaltes Wasser macht Hardy Dinklage Beine
Bereits zum 18. Mal veranstaltete das Iserlohner Tri Team einen
Triathlon für Jedermann. Und einen Wettkampf in unmittelbarer Nähe
Wittens können sich die Athleten des Triathlon TEAM Witten natürlich
nicht entgehen lassen. Insofern war in der sauerländischen Stadt ein
Trio aus der Ruhrstadt über die Distanzen von 500 Meter Schwimmen, 20
Kilometer Radfahren und die abschließenden fünf Laufkilometer am Start.
Bei äußerlich tollen Voraussetzungen mit warmem Wetter und Windstille
gab es nur zu Beginn des Wettkampfs eine kleine leicht negative
Bedingung zu überwinden. „Das Wasser im Pool war eiskalt“, beschrieb
Marcus Dick-Cortmann die erste Disziplin.
Demgemäß fix entstieg diesem sein Mannschaftskollege Hardy Dinklage,
dessen 7:12 Minuten eine der schnellsten Zeiten des Tages waren. Auf
dieser Grundlage finishte er dann nach 59:46 Minuten auf dem zweiten
Rang der M30-Kategorie und war damit schnellster Wittener.
TTW-Foto: Marcus Dick-Cortmann und
Anne-Karen Gottwald (Rückenwind Geckos), NRW-Meisterin 2007
Gute vier Minuten danach lief Dick-Cortmann ins Ziel. Seine 1:04:06
Stunden bedeuteten Rang sechs in der M35. Auf genau diesem landete bei
diesem anspruchsvollen Wettkampf auch Judith Bierey (1:15:13 Stunden) in
der W40.
„Im Vorfeld hatten die Organisatoren verkündet, dass sie die schwere
Laufstrecke etwas entschärft haben“, hatte Dick-Cortmann eine etwas
andere Erwartung hinsichtlich der Routen. „Da in dieser aber noch immer
ein langer Anstieg integriert ist, ist sie nicht wirklich leichter.
Zudem war die Radstrecke gut anderthalb Kilometer länger als 2008.“ Der
guten Stimmung ob der gelungenen Auftritte tat dies aber keinerlei
Abbruch. kub
Asics TEAM: Herren-Trio in Paderborn
Toller dritter Platz von Stefan van Thiel
Mit einem dritten Rang beim 7. Paderborner City-Triathlon hat Stefan
van Thiel, Bundesliga-Starter des Asics TEAM Witten, nahezu das Optimum
erreicht. Denn die beiden vor ihm Platzierten haben erwartungsgemäß ein
eigenes Rennen im Rennen ausgetragen und mehr als zweieinhalb Minuten
Vorsprung herausgeholt: Sieger Daniel Unger, auch mal für das Asics TEAM
aktiv, und der um eine Sekunde langsamere Jan Frodeno.
Dabei begann der Wettkampf über die Distanzen von 500 Meter Schwimmen,
20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen nicht gerade gut für
van Thiel. Als Drittletzter stieg er aus dem Wasser, schaffte es dann
aber, alleine auf dem Rad in die große Verfolgergruppe zu fahren, die
das Duo Unger und Frodeno sofort ziehen lassen musste. „Das war wirklich
sehr stark von Stefan“, war auch Frank Rohmann, Teamleiter des Asics
TEAM Witten II, voll des Lobes über seinen Schützling. Nach einem fast
perfekten zweiten Wechsel konnte den Asics TEAM-Athleten sogar ein Sturz
beim Lauf nicht mehr davon abhalten, nach 55:48 Minuten Gesamtdritter zu
werden.
Etwas mehr Probleme hatten seine Mannschaftskameraden aus Witten. Marcus
König beendete das Rennen auf dem 13. Platz (56:58 Minuten), nachdem er
nach der ersten Disziplin, in der er gemeinsam mit Frodeno in einer Bahn
schwamm, noch den Anschluss an die beiden überragenden deutschen
Triathleten gehalten hatte. Allerdings hängten ihn die beiden dann schon
beim Wechsel ab und zogen auf dem Rad davon. „Marcus hat leider
taktische Fehler beim Wechsel und auf dem Rad gemacht“, lautete Rohmanns
Analyse. Letztlich hielt er sich in der großen Radgruppe auf, konnte
aber das Lauftempo der Top Ten-Anwärter nicht mehr ganz mitgehen. „Das
war dennoch eine gute Leistung“, so Rohmann.
Das konnte man von Ben Hammond leider nicht behaupten, denn der
Australier hatte eine Endzeit von 1:01:11 Stunden auf der Uhr stehen.
Das reichte nur zum letzten Platz des Eliterennens. kub (asics Foto)
Asics TEAM: Stawczynski Fünfte in Pontevedra
„Ich habe auf schlechtes Wetter gehofft“
Die eine konnte mit ihrer Leistung mehr als zufrieden sein, die
andere bestätigte leider ihre gedämpften Erwartungen im Vorfeld des
Triathlon-Europacups in Pontevedra. Während Tina Herklotz nach wenigen
Kilometern des Radrennens im strömenden Regen aussteigen musste, konnte
sich Alena Stawczynski über einen tollen fünften Platz freuen.
Ohnehin hatten die beiden Bundesliga-Starterinnen des Asics TEAM Witten
in den letzten Wochen mit Verletzungen zu kämpfen, so dass keine großen
Taten von ihnen zu erwarten waren. Doch Stawczynski konnte sich bis zum
abschließenden Zehn-Kilometer-Lauf in der Führungsgruppe halten, und
musste erst dann ihre Konkurrentinnen ziehen lassen. „Es lief gut, viel
besser, als erwartet, und ich bin sehr zufrieden mit meinem ersten
Rennen in dieser Saison, trotz des wenigen Umfangs im Lauftraining.“
Gleich in der ersten Disziplin demonstrierte die Neu-Wittenerin
eindrucksvoll ihre Stärke. „Beim Schwimmen bin ich die 1500 Meter vorne
weg geschwommen“, berichtet Stawczynski. „Allerdings war mein erster
Wechsel dann nicht so gut.“ Weil sie beim Ausziehen des Neopren-Anzugs
ihren Helm wegkickte, verlor sie wertvolle Sekunden, bekam dadurch
allerdings Gesellschaft. „Beim Radfahren wollte meine Gefährtin aber
nicht mit mir alleine fahren, so dass die Verfolger uns eingeholt
haben.“ Immerhin fand die Asics TEAM-Starterin so in Svenja Balzen und
Maria Pujol (ESP) zwei Mitstreiter, die den Druck beim Radfahren
hochgehalten haben. Dennoch kam die gebürtige Potsdamerin trotzdem
relativ weit hinten aus der zweiten Wechselzone. „Auch mein zweiter
Wechsel war nicht gut, meine Hände und Füße waren so kalt, dass ich
meine Schuhe kaum anbekommen habe.“ Aufgrund des fehlenden Lauftrainings
in den letzten Wochen hieß es von da an, „in meinem eigenen Tempo
loszulaufen und nicht gleich zu übertreiben.“ Die vier Laufrunden
gelangen ihr aber dann sehr gut, und auch Trainer Ron Schmidt konnte sie
mit technischen Hinweisen und Motivationshilfen zu einer letztlich
ebenfalls guten Laufzeit coachen.
Nur bedingt enttäuscht war trotz des misslungenen Wettkampfs Tina
Herklotz. „Wegen meiner Verletzungsprobleme war ich schon im Vorfeld
nicht sicher, ob ich alle Disziplinen absolvieren werde, daher hatte ich
keinerlei wirkliche Erwartungen“.
Die hatte Maxine Seear zwar schon, doch konnte sie nicht über einen 31.
Platz hinauskommen. Aber man muss der 25-Jährigen zu Gute halten, dass
sie zum einen eine 30-stündige Anreise in den Knochen hatte und das
Wetter mit Regen und kalten Temperaturen für eine Australierin wirklich
nicht ideal war.
Ganz anders sah dies übrigens Alena Stawczynski. „Ich muss ehrlich
sagen, nach der Anreise und den Prognosen habe ich auf solch ein Wetter
gehofft. Denn bei der WM in Vancouver im letzten Jahr war es genau so.
Zwar war mir auch diesmal sehr kalt, aber wenn immer solche Ergebnisse
dabei rauskommen, dann gerne demnächst wieder so.“ kub
Asics TEAM: Zöll verpasst EM-Qualifikation
„Letztlich bin ich trotzdem nicht unzufrieden“
Zum Sommerurlaub ist Spanien mit Blick auf das Wetter in aller Regel
eine gute Wahl. Zum Triathlontreiben scheint dies eher weniger der Fall
zu sein. Wie schon im vergangenen Jahr war das Europacuprennen in
Pontevedra von Regen und Kälte geprägt. Und auch das Abschneiden der
Starter vom Asics TEAM Witten ließ die Sonne nicht wieder hervortreten.
„Tja, Ziel klar verpasst“, lautete der knappe Kommentar von Matthias
Zöll, der sich als Ziel die Qualifikation für die Europameisterschaft
2009 gesetzt hatte. Als 20. verfehlte er diese allerdings deutlich. „Der
Start und das Schwimmen waren heute sehr schlecht von mir“, analysierte
der Asics TEAM-Kapitän. Daher war das Rennen schon nach der ersten
Disziplin für ihn nahezu gelaufen. „Die Radleistung war auch eher mäßig,
aber abgesehen davon hat unsere Gruppe auch schlecht funktioniert.“
Dennoch sei er nach der abschließenden Betrachtung der Ergebnisse
letztlich nicht komplett unzufrieden. „Mit dem Laufen kann ich zufrieden
sein, und insgesamt war der Saisonstart ok.“ Natürlich sei die
Enttäuschung über die verpasste EM-Qualifikation vorhanden, denn
„chancenlos war ich nicht.“ „Aber ich denke, dass sich die Leistungen,
insbesonder im Freiwasserschwimmen, im Laufe der Saison durch die
Rennroutine wieder verbessern. Das ist bei einem Durchschnitts-schwimmer
wie mir eben oftmals eine Lotterie.“
Insofern konnte sich Thomas Springer, der als bester Deutscher und
Gesamtfünfter die EM-Norm schaffte, über seinen Coup freuen. „Thomas war
sehr stark“, glaubt Zöll im Nachhinein zudem, dass Springer auch bei
einem besseren Schwimmen nur schwer zu schlagen gewesen wäre.
„Glückwunsch an ihn, er hat es sich hart erarbeitet und damit auch
verdient.“
Auch
Javier Gomez, in Witten unter Vertrag, konnte sich trotz seines zweiten
Ranges nur bedingt freuen. Denn der Topfavorit musste sich bei seinem
Heimrennen auf der Zielgeraden dem Russen Dmitry Polyansky geschlagen
geben, obwohl er nach dem Radfahren fast eine Minute Vorsprung auf seine
Verfolger herausgefahren hatte. Aber immerhin konnte er nach
verletzungsbedingter neunmonatiger Wettkampfpause ein gelungenes
Comeback feiern.
Etwas mehr erhofft hatte sich auch Claude Eksteen, allerdings musste er
sich mit Rang 44 begnügen. Im Wettkampf hatte er noch mit den Folgen
eines kleinen Unfalls zu kämpfen, denn er war vor ein paar Tagen in der
Badwanne ausgerutscht und hatte sich dabei die Rippen geprellt. Daher
konnte er nicht wie geplant in der ersten Schwimmgruppe aus dem Wasser
steigen und auch auf dem Rad nicht zur Spitze aufschließen. „Allerdings
ist das Wetter auch nicht das, was ich aus Australien gewöhnt war. Ein
bisschen mehr Sonne hätte es schon sein dürfen", konstatierte Eksteen
nach dem Rennen. Wer Claude kennt weiß, dass er bei solchen Temperaturen
nur wenig zuzusetzen hat. kub (asics-Foto)
Asics TEAM: Shoemaker bei Panamerikanischer Meisterschaft
Silberrang und Qualifikation für WM-Serie
Nach ihrem ersten internationalen Sieg in Mexiko Ende April hat Jenna
Shoemaker offenbar Gefallen daran gefunden, nach einem Triathlonrennen
auf dem Podest zu stehen. Die Bundesliga-Starterin des Asics TEAM Witten
kam bei den Panamerikanischen Meisterschaften in Oklahoma nach 2:06:48
Stunden auf Rang zwei und sicherte sich somit Silber.
„Das war das Maximum, was ich heute erreichen konnte“, freute sich die
25-Jährige Amerikanerin. „Und es war ein hartes Stück Arbeit. Aber es
ist mir gelungen, immer genau das zu tun, was in den jeweiligen
Rennmomenten nötig war.“
Nach dem Schwimmen formte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe auf dem
Rad, der neben Shoemaker auch die spätere Siegerin Mary Beth Ellis und
Jennifer Spieldenner angehörten, die das US-amerikanische Podium
komplettierte. Beim abschließenden Laufen musste die Wittener
Bundesliga-Athletin allerdings erst einmal ihren Rhythmus finden und
hatte daher etwas Anlaufschwierigkeiten. „In den ersten beiden der vier
Runden hatte ich kein gutes Gefühl beim Laufen, aber glücklicherweise
hat sich das dann ab der dritten Runde gebessert.“ So schaffte sie es
noch, sich um einen Platz nach vorne zu schieben und als Zweite in die
Wertung der Titelkämpfe zu kommen.
„Mary Beth Ellis war zu stark für mich, aber wenn ich jemandem den Sieg
gönne, dann ihr“, lobte Shoemaker ihre Konkurrentin, mit der sie im
letzten Jahr zusammen trainiert hatte.
Positive Konsequenz dieses gelungenen Auftritts ist für die Asics
TEAM-Athletin der Sprung unter die Top 30 der Weltrangliste. Als
zweitbestplatzierte Amerikanerin wird sie daher am Rennen der
Weltmeisterschaftsserie in Washington (21. Juni) teilnehmen. Und auch
beim Hy-Vee Triathlon in Des Moines (28. Juni) wird sie starten können.
Der bringt zwar keine WM-Punkte, aber der Siegerin nicht weniger als
200.000$ an Preisgeld. kub
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